Einleitung

„Exodus” heißt „Auszug”, denn diees Buch berichtet vom Auszug der Israeliten aus Ägypten, aber auch von der Gesetzgebung am Berge Sinai. Grundlage des Buches ist das Jerusalemer Geschichtswerk, (JG) das aus dem Eindruck der Vernichtung des Nordreiches 722 und der assyrischen Belagerung Jerusalems 701entstanden ist. In dieses Werk wurden Einzelerzählungen und Erzählkränze aufgenommen und in Zusammenhang gebracht. Das gilt nicht nur für das Buch Exodus, sonder für den Pentateuch überhaupt. Im Exil (ab 586) wurde dieses Werk durch das exilische Geschichtswerk (EG) erweitert. Nach dem Sieg der Perser über die Babylonier (536) wurde dieses Buch durch ein priesterschriftliches Werk (P) ergänzt. Diese Entwicklung hatte den Enneateuch Gen1 bis II.Kön 25 als Ergebnis, und das Buch Exodus ist ein Teil dieses Ergebnisses. Freilich hat es auch noch spätere Eingriffe gegeben. Welche Absicht die Endredaktion des Pentateuchs und damit auch des Buches Exodus verfolgte, ist in der Forschung umstritten.

 

Übersetzung

Ausgangstext der Übersetzung ist die Biblia Stuttgartensia 2, Exodus et Leviticus, Deutsche Bibelstiftung Stuttgart 1973 und 1977

Erstes Kapitel

(1) Dies sind die Namen der Söhne Jisraels, die nach Ägypten gekommen sind; sie kamen mit[01] dem Mann Jakob und seinem Hause: (2) Reuben, Schimon, Levi und Jehuda, (3) Jischaskar und Sebulon und Binjamin, (4) Dan und Naftali, Gad und Ascher. (5) Und alle Seelen, die aus Jakobs Lenden gekommen sind, waren [02]siebzig[03] Seelen[04] ; und Josef war (schon) in Ägypten.(6) Und gestorben war Josef[05] und alle seine Brüder und dieses ganze Geschlecht[06]. (7) Die Söhne Jisraels waren fruchtbar und vermehrten sich und nahmen zu und wurden sehr zahlreich, und das Land war voll von ihnen[07].

(8) Und es erhob sich ein neuer König über Ägypten, der von Josef nichts wusste[08]. (9)[09] Und er sprach zu seinem Volk: „Sieh, das Volk der Söhne Jisraels ist groß und zahlreicher als wir. (10) Wir wollen uns ihm gegenüber klug zeigen, damit sie nicht zunehmen und es geschieht, dass, wenn ihr zum Krieg aufgerufen werdet, es auch zu unseren Feinden gezählt wird, und wir wollen es bekämpfen, und es wird das Land verlassen. (11) Und sie setzten Fronaufseher über es, damit es durch ihre Lastarbeiten[10] gebeugt werden sollte, und es baute Vorratsstädte für Faro, Pitom und Raamses[11]. (12) Und je mehr man es bedrückte, umso mehr nahm es zu und vermehrte sich, und man fürchtete sich vor den Söhnen Jisraels. (13) Und die Söhne Jisraels dienten Ägypten unter Zwang,. (14) Und sie verbitterten ihr Leben durch harte Arbeit mit Lehm und Ziegeln und alle Arbeit auf dem Felde; alle Arbeit, welche sie verrichteten, war ihnen durch Zwang auferlegt.

(15) Und der König von Ägypten sprach zu den hebräischen Hebammen; der Name der einen war Schifra, und der Name der andern Pua. (16) Und er sagte: „Bei der Geburt der Hebräerinnen, und wenn es zum Gebären kommt[12] und es ein Sohn ist, dann tötet ihn, und wenn es eine Tochter ist, dann soll sie am Leben bleiben.” (17) [13]Und die Hebammen fürchteten Gott und taten nicht, wie ihnen der König von Ägypten gesagt hatte und ließen die Neugeborenen am Leben. (18) Und der König von Ägypten rief die Hebammen und sprach zu: ihnen: „Warum habt ihr diese Sache gemacht und habt die Neugeborenen am Leben gelassen?” (19) Und die Hebammen sprachen zu Paro: „ Die Hebräerinnen sind nicht wie die Ägypterinnen; denn noch ehe die Hebamme zu ihnen kommt, haben sie geboren.” (20) Und Gott tat den Hebammen Gutes; und das Volk wurde groß und vermehrte sich sehr[14]. (21) Und es geschah, weil die Hebammen Gott fürchteten; und er schuf ihnen Häuser. (22)[15] Und Paro befahl dem ganzen Volk: „ Jeden Sohn, der geboren wird, sollt ihr in den Nil werfen, und jede Tochter soll am Leben bleiben.”

Zweites Kapitel

(1) Und es ging ein Mann aus dem Hause Levi; und er nahm eine Tochter Levis[16]. (2)[17] Und die Frau wurde schwanger und gebar einen Sohn; und sie sah, dass er schön war, und sie versteckte ihn drei Monate lang.[18] (3)[19] Und sie konnte ihn nicht mehr verstecken und tat ihn in einen Papyruskasten und überzog (ihn) mit Asphalt und Pech; und sie legte in ihn hinein, und setzte (ihn) in das Schilf am Ufer des Nils. (4) Und sie ließ seine Schwester[20] von ferne stehen, um zu erfahren, was mit ihm geschah. (5)[21] Und es kam Paros Tochter zum Nil herab, um zu baden, und ihre Mägde gingen am Nil entlang; und sie sah den Kasten im Schilf, und sie schickte ein Mädchen hin, und sie nahm(ihn), (6) und sie öffnete ihn und sah[22] das Kind, und siehe ein weinender Junge; und sie empfand Mitleid mit ihm und sagte: „Dies ist von den Kindern der Hebräer.” (7) Und seine Schwester sagte zu Paros Tochter: „Soll ich gehen und die eine stillende Frau von den Hebräern rufen, und die wird dir das Kind stillen. (8) Und Paros Tochter sprach zu ihr: „Geh!” Und das Mädchen ging und rief die Mutter des Kindes. (9) Und Paros Tochter sprach zu ihr: „Bring dieses Kind weg und stille es für mich, und ich werde dir Lohn geben”; und die Frau nahm das Kind und stillte es. [23](10) Und das Kind wurde groß, und sie brachte es zu Paros Tochter, und es wurde ihr Sohn; und sie nannte seinen Namen „Mosche” und sagte: „Denn ich habe ihn aus dem Wasser gezogen.” [24](11) Und es geschah in diesen Tagen, und Mosche war groß geworden und ging hinaus zu seinen Brüdern und sah ihre Lasten; und er sah einen ägyptischen Mann einen hebräischen Mann von seinen Brüdern schlagen. [25](12) Und er wandte sich nach allen Seiten um und sah, dass niemand da war, und er erschlug den Ägypter und verbarg ihn im Sand. [26](13) Und er ging am zweiten Tage hinaus, und sieh, zwei hebräische Männer stritten sich, und er sagte zu dem Übeltäter: „Warum schlägst du deinen Nächsten?”[27] [28](14) Und er sagte: [29]„Wer hat dich zu einem Mann eingesetzt, der ein Fürst und Richter über uns ist, um mich umzubringen, sag du, wie du den Ägypter umgebracht hast?” Und Mosche fürchtete sich und sprach: „Also ist die Sache bekannt geworden.” [30](15) Und Paro hörte diese Sache und suchte, Mosche umzubringen; und Mosche floh vor Paro und ging[31] in das Land Midjan und setzte sich an den Brunnen. (16) Und [32]der Priester von Midjan hatte sieben Töchter, und sie kamen, schöpften und füllten die Tränkrinnen, um das Kleinvieh ihres Vaters zu tränken. (17) Und es kamen Hirten und vertrieben sie; und Moschestand auf und half ihnen und tränkte das Kleinvieh. (18) Und sie kamen zu ihrem Vater Reuel; und der sagte: „Warum seid ihr heute (so) schnell gekommen?” (19) Und sie sprachen: „Ein ägyptischer Mann rettete uns aus der Hand der Hirten; und auch zu schöpfen, er schöpfte für uns und tränkte das Kleinvieh.” (20) Und er sagte zu seinen Töchtern: „Wo (ist er)? Warum habt ihr diesen Mann verlassen? Ruft ihn, und er soll Brot essen! (21) Und Mosche entschloss sich, bei dem Mann zu wohnen; und der gab dem Mosche seine Tochter [33]Zippora. [34](22) Und sie gebar einen Sohn und er rief seinen Namen [35]„Gerschom”, denn er sprach: „Ein Fremdling[36] bin ich im fremden Lande gewesen.” (23) Und es geschah in diesen vielen Tagen, und der König von Ägypten starb, und die Söhne Israels seufzten über die Arbeit und schrieen, und ihr Hilferuf stieg von ihrer Arbeit auf zu Gott. [37](24) Und Gott hörte ihr Gestöhn, und Gott gedachte seines Bundes[38] mit Abraham, mit Jizchak und mit Jakob, (25) Und Gott sah die Söhne Israels; und Gott gab sich zu erkennen.

Drittes Kapitel

[39](1) Und Mosche weidete das Kleinvieh seines Schwiegervaters Jitro, des Priesters von Midjan; und er trieb das Kleinvieh hinter die Steppe und kam zu Berge Gottes, dem Choreb. (2) Und er sah einen Engel Jahwes in einer Feuerflamme mitten im [40]Dornbusch; und er sah, und sieh, der Dornbusch brannte im Feuer, und der Dornbusch wurde nicht verzehrt. [41](3) Und Mosche sagte: „Ich will doch hingehen und diese große Erscheinung ansehen; warum verbrennt der Dornbusch nicht?” (4) Und Jahwe sah, dass er zum Anschauen hin ging; und Jahwe rief ihm aus dem Dornbusch zu und sprach: „Mosche, Mosche!” Und er sagte: „Hier!” [42] (5) Komm hierher nicht nahe! Zieh deine Sandalen von deinen Füßen, denn der Ort, auf dem du stehst, ist heiliger Boden[43]. [44](6) Und er sprach:[45] „Ich bin der Gott deiner Väter, der Gott Abrahams, der Gott Jizchaks und der Gott Jakobs;” und Mosche verbarg sein Gesicht, denn er fürchtete sich, Gott anzublicken. [46](7) Und Jahwe sprach: „Ich habe das [47]Elend meines Volkes, das in Ägypten ist, gesehen; und ihr Schreien vor seinen Bedrängern habe ich gehört, und ich kenne seine Schmerzen. (8) Und ich werde herabsteigen, um es aus der Hand Ägyptens zuretten und es aus diesem Lande heraufzuführen in ein gutes und weites Land, in ein Land, in dem Milch und Honig fließt, zum Ort der Kenaaniter und Chititer und Amoriter und Ferisiter und Chiwiter und Jebusiter. (9) Und jetzt, sieh, das Schreien der Söhne Jisraels ist zu mir gekommen; und auch die Unterdrückung habe ich gesehen, mit der Ägypten sie unterdrückt. (10) Und jetzt geh, und ich sende dich zu Paro; und [48]er soll mein Volk, Jisraels Söhne, aus Ägypten herauslassen[49] . (11) Und Mosche sagte zu Gott: „ Wer bin ich, dass ich zu Paro gehe; und dass ich Jisraels Söhne aus Ägypten rette?[50][51] (12) Und er sprach:[52] „Weil ich mit dir bin, und dies ist für dich das Zeichen, dass ich dich gesandt habe: wenn ich dich das Volk aus Ägypten habe retten lassen, werdet ihr Gott an diesem Berge dienen.” (13) Und Mosche sagte zu Gott: „ Sieh, ich komme zu Jisraels Söhnen und sage ihnen: ‘Der Gott eurer Väter sendet mich zu euch; ‘ und sie werden zu mir sagen:’ Was ist sein Name? ‘ Was soll ich ihnen sagen?” [53](14) Und Gott sprach zu Mosche: [54]„Ich werde sein, der ich war; so sollst du den Söhnen Jisraels sagen: Ìch werde sein’ hat mich zu euch gesandt. [55](15) Und Gott sprach noch zu Mosche: „So sollst du Jisraels Söhnen sagen:’ Jahwe, der Gott eurer Väter, der Gott Jizchaks und der Gott Jakobs[56] hat mich zu euch gesandt, [57]dies ist sein Name für immer und dies mein Gedächtnis von Geschlecht zu Geschlecht. (16) Geh und versammele die Ältesten Jisraels, und sage ihnen: „Jahwe, der Gott eurer Väter ist mir erschienen, der Gott Abrahams, Jizchaks und Jakobs, welcher sprach: „Ich habe euch heimgesucht und was sie euch in Ägypten angetan haben.” (17) Und er sprach: „Ich werde euch heraufführen aus dem Elend Ägyptens in das Land der Kenaaniter und der Chititer und der Amoriter und der Ferisiter und der Chiwiter und der Jebusiter; in das Land, wo Milch und Honig fließt. (18) Und sie werden auf deine Stimme hören; und du wirst mit den Ältesten zum König von Ägypten gehen, und ihr werdet ihm sagen:[58]‘ Jahwe, der Gott der Hebräer hat uns treffen lassen, und jetzt lass uns doch einen Weg von drei Tagen in die Wüste gehen, und wir opfern unserm Gott Jahwe; (19) Und ich weiß, dass euch der König von Ägypten euch nicht gehen lässt, und Macht ist nicht in seiner Hand. (20) Und ich strecke meine Hand aus und schlage Ägypten mit all den Wunden, die ich unter ihnen tue; und danach wird er euch weglassen. (21) Und ich gebe diesem Volk Gunst in den Augen Ägyptens; und es geschieht, wenn ihr geht, werdet ihr nicht leer gehen.[59]. (22) Und die Frau wird von ihrer Nachbarin und von der Bewohnerin ihres Hauses silberne und goldene Schmucksachen und Mäntel fordern, und ihr werdet sie euren Söhnen und Töchtern anlegen und werdet aus Ägypten gerettet werden.”

Viertes Kapitel

(1) Und Mosche antwortete und sagte: „Und sieh, sie werden mir nicht glauben und nicht auf meine Stimme hören, sondern sie werden sagen: ‘Jahwe ist dir nicht erschienen.’” [60](2) Und Jahwe sprach zu ihm: „Was ist das in deiner Hand?” Und er sagte: „Ein Stab.” (3) Und er sprach: „Wirf ihn auf die Erde!” Und er warf ihn auf die Erde, und er wurde zur Schlange[61], und Mosche floh vor ihrem Anblick. (4) Und Jahwe sprach zu Mosche: „Streck deine Hand aus, und ergreife ihren Schwanz!” Und er streckte seine Hand aus und fasste sie an, und sie wurde zum Stab in seiner Hand. (5) „Deshalb werden sie dir glauben, dass dir Jahwe, der Gott eurer Väter erschienen ist, der Gott Abrahams, der Gott Jizchaks und der Gott Jakobs.” (6) Und Jahwe sprach zu ihm: „Bring doch deine Hand an deine Brust!” Und er brachte seine Hand an seine Brust; und er zog sie heraus, und sieh, seine Hand war weiß wie Schnee. (7) Und er sprach: „Bring deine Hand zurück an deine Brust!” Und er brachte seine Hand zurück an seine Brust; und er zog sie heraus aus seiner Brust, und sieh, sie kam zurück wie sein Fleisch. (8) Und es geschieht, wenn sie dir nicht glauben und nicht auf die Stimme des ersten Zeichens hören, dann werden sie der Stimme des zweiten Zeichens glauben. (9) Und es geschieht, wenn sie auch den zwei Zeichen nicht glauben und nicht auf deine Stimme hören, dann sollst du vom Wasser des Nils nehmen und auf das Trockene gießen; und [62]das Wasser, das du aus dem Nil genommen hast, wird auf dem Trockenen zu Blut werden.” (10) Und Mosche sagte zu Jahwe: „Ach Herr,[63] ein Mann der Worte bin ich nicht, auch gestern, auch vorgestern, auch damals (erging) dein Wort an deinen Sklaven; denn schwer ist mein Mund und schwer meine Zunge.” (11) Und Jahwe sprach zu ihm: „Wer hat dem Menschen einen Mund gegeben oder wer hat ihn stumm gemacht oder klar sehend oder blind? Bin nicht ich es, Jahwe[64]? [65](12) Und jetzt geh, und ich werde mit deinem Munde sein und dich unterweisen, was du sagen sollst.[66]” (13) Da sagte er: „Ach Herr; sende doch durch den du senden willst.” (14) Und Jahwes Zorn entbrannte gegen Mosche: „ Kenne ich nicht deinen Bruder Aaron, den Leviten, dass er redet? Und sieh auch, er wird herauskommen, um dich zu treffen, und er wird dich sehen und sich freuen in seinem Herzen. (15) Und du wirst zu ihm sprechen und deine Worte in seien Mund lagen; und ich werde mit deinem Mund und mit seien Mund sein, und ich werde euch unterweisen, was ihr tun sollt. (16) Und er wird für dich zum Volk reden; und er wird für dich ein Mund sein, und du wirst für ihn Gott sein[67]. (17) Und diesen Stab nimmst du in deine Hände, mit dem du die Zeichen tust.”

(18) Und Mosche ging und wohnte bei seinem Schwiegervater Jitro[68] und sprach zu ihm: „Ich will doch gehen und zu meinen Brüdern zurückkehren, die in Ägypten sind und sehen, ob sie noch leben.” Und Jitro sagte zu Mosche: „Geh in Frieden:” [69](19) Und Jahwe sprach zu Mosche in Midjan: „Geh, kehre zurück nach Ägypten, alle Männer, die nach deiner Seele[70] trachteten, sind gestorben” (20) Und Mosche nahm seine Frau und seine Söhne[71] und ließ sie suf dem Esel reiten und kehrte zurück in das Land Ägypten; und Mosche nahm den Stab Gottes in seine Hand. [72](21) Und Jahwe sprach zu Mosche: „Wenn du gehst, um nach Ägypten zurück zu kehren., sieh auf alle Zeichen, welche ich in deine Hand gegeben habe und verrichte sie vor Paro; und ich werde sein Herz verstocken[73]; und er wird das Volk nicht weglassen. (22) Und du sollst zu Paro sagen: „So spricht Jahwe: ‚[74] Israel ist mein erstgeborener Sohn.’ (23) Und er sagt dir: ‚Entlasse meinen Sohn, und er soll mir dienen, und du weigerst dich, ihn zu entlassen, [75]sieh, ich bringe deinen erstgeborenen Sohn um.’”

[76](24) Und es geschah unterwegs im Nachtlager; Jahwe begegnete ihm und suchte ihn zu töten. (25) Und Zippora nahm [77]einen Kieselstein und beschnitt die Vorhaut ihres Sohnes, und sie berührte seine Scham; und sie sprach: „Ein Blutbräutigam bist du für mich.” (26) Und er ließ ab von ihm; damals sagte man von einem Beschnittenen „Blutbräutigam”[78]

(27) Und Jahwe sprach zu Aharon: „Geh, um Mosche in der Wüste zu treffen!” Und er ging und traf ihn am Berge Gottes und küsste ihn. (28) Und Mosche berichtete Aharon alle Worte Jahwes, der ihn gesandt hatte und alle Zeichen, die er ihm geboten hatte (zu vollbringen)[79]” (29) Und Mosche und Aharon gingen und versammelten alle Ältesten der Söhne Jisraels. (30) Und Aharon sagte ihnen alle Worte, welche Jahwe zu Mosche geredet hatte; und er verrichtete die Zeichen vor den Augen des Volkes. (31)Und das Volk glaubte; und sie hörten, dass Jahwe die Söhne Jisraels [80]heimsucht und das ganze Elend gesehen hat, und sie verneigten sich und beteten ihn an.

Fünftes Kapitel

(1) Und danach kamen Mosche und Aharon und sagten zu Paro: „So spricht Jahwe, der Gott Jisraels: [81]‘Entlass mein Volk, und sie sollen für mich in der Wüste feiern!’” (2) Wer ist Jahwe, auf dessen Stimme ich hören soll, um Jisrael zu entlassen? Ich kenne Jahwe nicht und werde auch Jisrael nicht entlassen.[82]” (3) Und sie sagten: „Der Gott der Hebräer ist uns begegnet[83]; wir wollen doch einen Weg von drei Tagen in der Wüste gehen, und wir wollen unserm Gott Jahwe opfern, dass wir nicht von der Pest oder vom Schwert getroffen werden. (4) Und der König von Ägypten sprach zu ihnen: „Warum wollt ihr, Mosche und Aharon, das Volk müßig sein lassen von seiner Arbeit? Geht zu eurer Fronarbeit! (5) Und Paro sagte: „Sieh, viel ist jetzt das Volk des Landes[84]; und ihr wollt sie zum Aufhören der Fronarbeit bringen?” (6) Und Paro befahl an diesem Tag den Bedrängern des Volkes und seinen Beamten: (7) „Gebt dem Volk weiterhin kein Stroh zum Herstellen der Ziegel wie gestern und vorgestern; sie sollen gehen und selbst Stroh sammeln!” (8) Und die Anzahl der Ziegel, welche sie gestern und vorgestern gemacht haben, sollt ihr für sie festlegen, ihr sollt nichts davon verringern! Denn sie sind faul, deshalb schreien sie: Wir wollen gehen und unserm Gott opfern. (9) Und die Arbeit soll für die Männer schwer werden, und sie sollen damit arbeiten; und sie sollen nicht auf die Worte des Truges wegblicken!” (10) Und die Dränger des Volkes und seine Beamten kamen heraus und sagten zum Volk:: „So spricht Paro: Ìch gebe euch kein Stroh, (11) Geht ihr, und nehmt euch Stroh, wo ihr (es) findet, denn von eurer Fronarbeit wird nicht irgend etwas verringert!” (12) Und das Volk verstreute sich im ganzen Lande Ägypten; um Häcksel für das Stroh zu sammeln. (13) Und die Dränger drängten mit den Worten: „Bringt euer Werk zu Ende, die Sache eines Tages an seinem Tag so wie als das Stroh da war!” (14) Und es kamen die Beauftragten der Söhne Jisraels, welche die Bedränger Paros über sie eingesetzt hatten, und sprachen: „Warum vollendet ihr nicht eure Aufgabe, wie gestern und vorgestern zu bauen, auch gestern auch heute.” (15) Und die Beauftragten der Söhne Jisraels kamen und klagten vor Paro: „Warum handelst du so an deinen Sklaven? (16) Stroh wird deinen Sklaven nicht gegeben, und Ziegel, sie sagen zu uns: ‘Arbeitet!’ und sieh, deine Sklaven werden geschlagen, und dein Volk versündigt sich.” (17) Und er sagte: „Faul seid ihr, faul; deshalb sagt ihr: ‘Wir wollen gehen und Jahwe opfern.’ (18) Und jetzt und arbeitet, und Stroh wird euch nicht gegeben; und eine Anzahl Ziegel sollt ihr liefern!” (19)Und die Beauftragten sahen sich in übler Lage: „Das Tagespensum an euren Ziegeln wird nicht herabgesetzt. (20) Und sie stießen auf Mosche und Aharon, die standen, um sie zu erwarten, wenn sie von Paro herauskämen.(21) Und sie sagten zu ihnen: „Jahwe sieht auf euch und wird richten; ihr habt unsern Geruch in Paros Augen stinkend gemacht und in den Augen seiner Knechte, ein Schwert in ihre Hand zu geben, um uns zu töten.” (22) Und Mosche wandte sich an Jahwe und sprach: „Herr, warum handelst du schlecht an diesem Volk, warum hast du mich gesandt. (23) Und seit ich zu Paro gegangen bin ,um in deinem Namen zu reden, tut er Böses an diesem Volk; und du hast dein Volk überhaupt nicht gerettet.”

Sechstes Kapitel

(1) Und Jahwe redete zu Mosche und sprach: „Jetzt wirst du sehen, was ich Paro antue, denn mit starker Hand[85] wird er sie entlassen und mit starker Hand wird er sie aus seinem Lande. vertreiben.[86]

[87](2) Und Gott redete mit Mosche und sprach zu ihm: „Ich bin Jahwe. (3) Und ich bin Abraham erschienen, Jizchak; und Jakob als Gott Schaddaj; und mein Name Jahwe ist ihnen nicht bekannt gewesen. (4) Und ich habe meinen Bund mit ihnen errichtet, ihnen das Land Kenaan zugeben, das Land ihrer Fremdlingschaft, in dem sie als Fremde weilten[88]. (5) Und auch ich habe das Gestöhn der Söhne Jisraels gehört, welche Ägypten hat arbeiten lessen, und ich habe meines Bundes gedacht. (6) Geh, sage den Söhnen Jisraels:’ Ich bin Jahwe, und ich führe euch heraus aus dem Ort der Fronarbeit Ägyptens, und ich rette euch aus der Sklaverei und erlöse euch mit ausgestrecktem Arm[89] und mit großen Rechtstaten. (7) Und ich nehme euch mir als Volk, und ich werde für euch Gott sein; und ihr werdet erkennen, dass ich euer Gott Jahwe bin, der euch aus dem Ort der Fronarbeit Ägyptens herausgeführt hat. (8) Und ich lasse euch in das Land kommen, welches dem Abraham und dem Jizchak und dem Jakob zu geben ich meine Hand erhoben habe[90]; und ich gebe es euch als Erbe, ich Jahwe.” (9) Und Mosche sprach zu den Söhnen Jisraels; und sie hörten nicht auf Mosche aus Kürze des Geistes und infolge der schweren Arbeit.. (10) Und Jahwe sprach zu Mosche: (11) „Komm, rede mit Paro, dem König von Ägypten; und er wird Jisraels Söhne aus seinem Land entlassen.” (12) Und Mosche redete vor Jahwe: „Sieh, Jisraels Söhne hören nicht auf mich, und Paro hört nicht, und [91]ich habe unbeschnittene Lippen. (13) Und Jahwe redete zu Mosche und zu Aharon, und er befahl sie zu Jisraels Söhnen und zu Paro, dem König von Ägypten, dass er die Söhne Jisraels herausgehen lasse aus dem Lande Ägypten.

[92](14) Dies sind die Oberhäupter ihrer Vaterhäuser: Die Söhne Reubens, des Erstgeborenen Jisraels: Chanoch und Falu,, Chezron und Karmi, dies sind die Nachkommenschaften Reubens. (15) Und die Söhne Schimeons: Jemuel[93] und Jamin und Ohad und Jachin und Zohar und Schaul, Sohn der Kenaaniterin; dies sind die Sippen Schimeons.[94] (16) Und dies sind die Namen der Söhne Levis nach ihren Sippen: Gerschon und Qehat und Merari; und die Lebensjahre Levis waren einhundertundsiebenunddreißig Jahre. (17) Gerschons Söhne: Libni und Schimi nach ihren Sippen. (18) Qehats Söhne: Amram und Jizhar und Chebron und Usiel; und Qehats Lebensjahre waren einhundertunddreiunddreißig Jahre. (19) Und Meraris Söhne: Machli und Muschi; dies sind die Sippen Levis nach ihren Nachkommenschaften. (20)[95] Und Amram nahm seine [96]Tante[97] Jochebed zur Frau und sie gebar ihm den Aharon und den Mosche[98] ; und die Lebensjahre Amrams waren einhundertundsiebenunddreißig Jahre. (21) Und die Söhne Jizhars[99]: Qorach und Nefeg und Sichri. (22) Und die Söhne Usiels[100]: Mischael.und Elzafan[101] und Sitri. (23) Und Aharon nahm die Elischeba, die Tochter Aminadabs, die Schwester Nachschons zur Frau, und sie gebar ihm den Nadab[102] und den Abihu[103], den Elsasar und den Itamar. (24) Und die Söhne Qorachs: Assir[104] und Elqana und Abisaf; dies sind die Sippen der Qorachiten. (25) Und Eleasar, Aharons Sohn nahm von den Töchtern Putiels zur Frau, und sie gebar ihm den [105]Pinhas; dies sind die Oberhäupter der Vater(häuser) nach ihren Sippen. (26) Und dies sind Aharon und Mosche, zu denen Jahwe sprach: „Führt die Söhne Jisraels aus dem Lande Ägypten hinaus in ihren Heerscharen.[106]” (27) Sieh, die Worte an Paro, den König Ägyptens, die Söhne Jisraels aus Ägypten herauszulassen; dies (zu) Mosche und Aharon.

(28) Und es geschah an dem Tage, da redete Jahwe zu Mosche im Lande Ägypten. (29) Und Jahwe sprach zu Mosche: „Ich bin Jahwe; sage Paro, dem König von Ägypten, alles, was ich dir sage.” (30) Und Mosche sprach vor Jahwe:[107] „Sieh, ich bin unbeschnittener Lippen, und Paro hört nicht auf mich.”

Siebentes Kapitel

(1) Und Jahwe sprach zu Mosche. „Sieh, ich mache dich für Paro zum Gott[108]; und dein Bruder Aharon wird dein Gottessprecher sein. (2) Du redest alles, was ich dir befehlen werde; und dein Bruder Aharon spricht zu Paro, und er wird die Söhne Jisraels aus seinem Land entlassen. [109](3) Und ich werde das Herz Paros verhärten; und ich lasse meine Zeichen und meine Wunder groß sein im Lande Ägypten.; (4) Und Paro wird nicht auf euch hören; und ich lege meine Hand auf Ägypten; und ich führe meine Heerscharen, mein Volk, Jisraels Söhne, aus dem Lande Ägypten mit großen Strafgerichten. (5) Und die Ägypter werden erkennen, dass ich Jahwe bin[110], wenn ich meine Hand über Ägypten ausstrecke; und ich lasse Jisraels Söhne aus ihrer Mitte herausziehen.” (6) Und Mosche handelte und Aharon; wie Jahwe ihnen befohlen hatte, so handelten sie. (7) Und Mosche war achtzig Jahre, und Aharon war dreiundachtzig Jahre als sie mit Paro redeten.

(8) Und Jahwe sprach zu Mosche und Aharon: „Wenn Paro zu euch sagen wird :’Gebt euch ein Zeichen!’

Und du wirst zu Aharon sagen: [111]Nimm deinen Stab, und wirf (ihn) vor Paro, und er wird zur Schlange.”. (10) Und Mosche und Aharon kamen zu Paro und taten, so wie Jahwe befohlen hatte; und Aharon warf seinen Stab vor Paro und seine Sklaven, und er wurde zur Schlange. (11) Und Paro rief auch nach den Weisen und Zauberern; und die [112]Wahrsager Ägyptens taten es mit ihren Zaubereien auch so. (12) Und jeder warf seinen Stab, und sie wurden zu Schlangen; und Aharons Stab verschlang ihren Stab. (13) Und Paros Herz verhärtete sich[113], und er hörte nicht auf sie, wie Jahwe gesagt hatte.

(14) Und Jahwe sprach zu Mosche: „Bedeckt ist Paros Herz; dass er das Volk nicht entlässt. (15) Geh am Morgen zu Paro, sieh, er geht hinaus zum Wasser, und du stellst dich hin, um ihm am Ufer des Nils zu begegnen, und nimmst den Stab, der in eine Schlange verwandelt worden war, in deine Hand. (16) Und du sagst zu ihm:’ Jahwe, der Gott der Hebräer schickt mich zu dir mit den Worten: [114]Entlass mein Volk, und sie sollen mir in der Wüste dienen; und sieh, du hast bis jetzt nicht gehört. (17) So spricht Jahwe: Daran sollst du erkennen, dass ich Jahwe bin: sieh, ich schlage mit dem Stab, der in meiner Hand ist, auf das Wasser, und es wird in Blut verwandelt[115]. (18) Und der Fisch, der im Nil ist, wird sterben, und der Nil wird stinken; und die Ägypter werden sich vergeblich bemühen , das Wasser aus dem Nil zu trinken.” (19) Und Jahwe sprach zu Mosche: „ Sag zu Aharon: ‘ Nimm deinen Stab und strecke deine Hand aus[116] über die Gewässer Ägyptens, über ihre Flüsse, über ihren Nil, über ihre Sümpfe und über jede Ansammlung von Wasser, und sie werden Blut; und es wird Blut im ganzen Lande Ägypten und an den Bäumen und an den Steinen.’” (20) Und Mosche und Aharon taten so, wie Jahwe befohlen hatte, und er erhob den Stab und schlug das Wasser im Nil von Paros Augen und vor den Augen seiner Sklaven; und alles Wasser, das im Nil war, wurde zu Blut verwandelt. (21) Und der Fisch, der im Nil war, starb, und der Nil stank, und die Ägypter konnten das Wasser aus dem Nil nicht trinken; und Blut war im ganzen Lande Ägypten. (22) Und so taten [117]die Wahrsager Ägyptens mit ihren Zaubereien; und Paros Herz war verhärtet, und er hörte nicht auf sie, wie Jahwe gesagt hatte. (23) und Paro wandte sich um und ging in sein Haus; und auch dieses setzte er nicht auf sein Herz. (24) Und ganz Ägypten grub in der Umgebung des Nils, um Wasser zu trinken, denn vom Wasser des Nils konnten sie nicht trinken. (25) Und es vergingen sieben Tage nachdem Jahwe den Nil geschlagen hatte.

(26) Und Jahwe sprach zu Mosche: „Geh zu Paro; und du sagst zu ihm: So spricht Jahwe:[118]‘ Entlass mein Volk, und sie sollen mir dienen! (27) Und wenn du nicht entlässt, siehe ich schlage dein ganzes Gebiet mit Fröschen. (28) Und der Nil wird von Fröschen wimmeln, und sie werden heraufsteigen und in deine Häuser kommen und in dein Schlafzimmer und auf dein Lager; und in das Haus deiner Sklaven und deines Volkes und in die Öfen und in die Backtröge. (29) Und an dir und an deinem Volk und an allen deinen Sklaven sollen die Frösche hinaufsteigen,

Achtes Kapitel

(1) Und Jahwe sprach zu Mosche: „Sage zu Aharon: ‘Streck deine Hand mit dem Stab aus über die Flüsse und über den Nil und über die Sümpfe; und lass die Frösche hinaufsteigen auf das Land Ägypten.’” (2) Und Aharon streckte seine Hand über die Gewässer Ägyptens aus; und der Frosch stieg herauf und bedeckte das Land Ägypten. (3) Und die Wahrsager taten so in ihren Heimlichkeiten; und die Frösche stiegen in das Land Ägypten hinauf. (4) Und Paro rief Mosche und Aharon und sagte: „Betet[119] zu Jahwe und lasst die Frösche von mir und meinem Volk gehen; und ich will das Volk entlassen, und sie sollen Jahwe opfern. (5) Und Mosche sagte dem Paro: „Er verherrlicht sich meinetwegen, wenn ich für und für deine Sklaven und für dein Volk bete, um die Frösche vor dir und deinen Häusern auszurotten; nur im Nil sollen sie übrig bleiben.” (6) Und er sagte: „Morgen.”; und er sagte: „Wie deine Rede ist, damit du erkennst, [120]dass nichts wie unser Gott Jahwe ist. (7) Und die Frösche werden von dir und von deinen Häusern und von deinen Sklaven und von deinem Volk weggehen; nur im Nil werden sie übrig bleiben. (8) Und Mosche ging hinaus und Aharon von Paro; und Mosche schrie zu Jahwe wegen der Angelegenheit der Frösche, die er Paro versprochen hatte. (9) Und Jahwe handelte nach dem Wort des Mosche; und die Frösche starben vor den Häusern, vor den Höfen und vor den Feldern. (10) Und sie häuften sie Haufen auf Haufen; und das Land stank. (11) Und Paro sah, dass es Erleichterung gab und bedeckte sein Herz[121] und hörte nicht auf sie; wie Jahwe gesagt hatte,

(12) Und Jahwe sprach zu Mosche: „Sag Aharon: ‘Strecke deinen Stab aus, und schlage den Staub des Landes und er wird zu Mücken werden im ganzen Lande Ägypten.’” (13) Und so taten sie[122] , und Aharon streckte seine Hand mit seinem Stab aus und schlug den Staub des Landes, und es wurde die Mücke[123] an Mensch und Vieh; aller Staub des Landes wurde Mücken im ganzen Lande Ägypten. (14)[124] Und so taten die Wahrsager mit ihren Zaubereien, um die Mücken herauskommen zu lassen, und sie konnten es nicht; und die Mücke[125] war an Mensch und Vieh. (15) Und die Wahrsager sagten zu Paro:[126] „Dies ist ein Finger Gottes.” Und verhärtet war Paros Herz, und er hörte nicht auf sie, wie Jahwe gesagt hatte.

(16) Und Jahwe sprach zu Mosche: „Steh am Morgen auf und stelle dich vor Paro, sieh, er kommt vom Wasser, und sprich zu ihm:’ So spricht Jahwe:[127] Entlass mein Volk, und sie sollen mir dienen[128]. (17) Denn wenn du mein Volk nicht entlässt, sieh ich schicke dir und deinen Sklaven und deinem Volk und deinen Häusern die Hundsfliege; und mit der Hundsfliege werden die Häuser Ägyptens voll sein und auch der Erdboden, auf dem sie sind. (18) Und ich sondere an dem Tage das Land Gosen aus, auf dem sich mein Volk befindet, dass die Hundsfliege dort nicht sei, [129]damit du erkennst, dass ich, Jahwe, mitten im Lande bin. (19) Und ich setze eine Trennung[130] zwischen meinem Volk und deinem Volk, morgen soll dieses Zeichen sein.” 20) Und Jahwe tat so, und es kamen die Hundsfliegen, um Paros Haus und das Haus seiner Sklaven zu bedecken; und im ganzen Land Ägypten wurde das Land von Hundsfliegen verdorben. (21) Und Paro rief nach Mosche und Aaron; und er sprach: „Geht, opfert eurem Gott im Lande!” (22) Und Mosche sagte: „Wir können so nicht handeln, denn es ist [131]ein Gräuel für die Ägypter, wenn wir unserm Gott Jahwe opfern; sieh, wir opfern Gräuel Ägyptens in ihren Augen, und werden sie uns nicht steinigen? (23) Einen Weg von drei werden wir in der Wüste gehen; und wir werden unserm Gott Jahwe opfern, wie er zu uns gesagt hat.[132]” (24) Und Paro sprach: [133]„Ich entlasse euch, und ihr opfert eurem Gott Jahwe in der Wüste, nur entfernt euch nicht weit, um wegzugehen; betet für mich!” (25) Und Mosche sagte: „Ich gehe weg von dir und bete zu Jahwe, und die Hundsfliege weicht morgen von Paro, von seinen Sklaven und von seinem Volk; nur fahre Paro nicht fort zu täuschen, indem er das Volk entlässt, um Jahwe zu opfern.” (26) Und Mosche ging weg von Paro und [134]betete zu Jahwe. (27) Und Jahwe tat, wie er Mosche gesagt hatte und ließ die Hundsfliege von Paro und von seinen Sklaven und von seinem Volk weggehen; nicht eine blieb übrig. (28) Und Paro bedeckte sein Herz[135] auch diesmal; und er entließ das Volk nicht.

Neuntes Kapitel

(1) Und Jahwe sprach zu Mosche: „Geh zu Paro; und sage ihm: ‘So spricht Jahwe, der Gott der Hebräer:[136] Entlass mein Volk, und sie sollen mir dienen! (2)[137] Denn wenn du dich weigerst zu entlassen und du noch an ihnen festhältst. (3) Sieh, Jahwes [138]Hand ist auf deinem Vieh, das auf dem Felde ist, auf den Pferden, auf den Eseln, auf den Kamelen, auf dem Rindvieh und auf dem Kleinvieh; Pest lastet sehr schwer.’”(4) Und Jahwe unterschied zwischen Jisraels Vieh und Ägyptens Vieh; und starb nichts an Pest von allem, was den Söhnen Jisraels gehörte[139]. (5) Und Jahwe setzte ein Versammlung ein: „ Morgen vollbringt Jahwe diese Sache im Lande. (6) Und Jahwe vollbrachte diese Sache am nächsten Tage, und es starb alles Vieh der Ägypter; und von dem Vieh der Söhne Jisraels starb nicht eins. (7) Und Paro sandte aus, und sieh, von Jisraels Vieh war nicht eins gestorben; und Paros Herz war bedeckt[140], und er entließ das Volk nicht.

(8) Und Jahwe sprach zu Mosche und zu Aharon: „Nehmt euch Ruß des Schmelzofens in eure volle Hand; und Mosche streue es vor Paros Augen gen Himmel! (9) Und es wird zum Staub über das ganze Land Ägypten; Und es wird auf Mensch und Vieh zu einem Geschwür von [141]Blattern, die im ganzen Lande Ägypten auftreten.” (10) Und sie nahmen den Ruß des Schmelzofens und stellten sich vor Paro, und Mosche streute ihn gen Himmel; und es wurden Geschwüre von auftretenden [142]Blattern an Mensch und Vieh, (11) Und die Wahrsager vermochten wegen der Geschwüre nicht vor Mosche zu stehen; denn es war Geschwür an den Wahrsagern in ganz Ägypten. (12) Und Jahwe verhärtete Paros Herz[143], und er hörte nicht auf sie; wie Jahwe zu Mosche gesagt hatte.

(13) Und Jahwe sprach zu Mosche: „Steh am Morgen auf, und stelle dich vor Paro; und du sagst ihm:’ So spricht Jahwe, der Gott der Hebräer: [144]Entlasse mein Volk, und sie sollen mir dienen! (14) Denn diesmal schicke ich alle Plagen in dein Herz und in deine Sklaven und in dein Volk, damit du erkennst, [145]dass nichts ist wie ich auf der ganzen Erde. (15) Denn jetzt strecke ich meine Hand aus und schlage dich und dein Volk mit der Pest; und du wirst von der Erde vertilgt. (16) Dagegen lasse ich dich deswegen bestehen, damit ich dich meine Kraft sehen lasse; und mein Name im ganzen Lande erzählt wird[146]. (17) Noch bist du hochfahrend gegen mein Volk, dass du sie nicht entlässt. (18) Sieh, ich lasse zur morgigen Zeit regnen, Hagel deckt völlig zu; wie er in Ägypten nicht gewesen ist seit dem Tage, da es gegründet wurde bis jetzt. (19) Und jetzt schicke die Ziege, dein Vieh und alles, was dein auf dem Feld ist; jeder Mensch und das Vieh, das auf dem Felde gefunden wird und nicht im Hause [147]versammelt ist, und herab kommt auf sie der Hagel, und sie sterben.” (20) Wer von Paros Sklaven Jahwes Wort fürchtete, der ließ seine Sklaven und sein Vieh in die Häuser fliehen. (21) Und wer sein Herz nicht auf Jahwes Wort setzte; und er ließ seine Sklaven und sein Vieh auf dem Felde. (22) Und Jahwe sprach zu Mosche: „Strecke deine Hand aus gen Himmel, und es geschieht ein Hagel im ganzen Lande Ägypten; über Mensch und über Vieh und über jede Pflanze des Feldes im Lande Ägypten.” (23) Und Mosche streckte seinen Stab gen Himmel, und Jahwe gab Lärm und Hagel, und Feuer kam auf die Erde, und Jahwe ließ [148]Hagel auf das Land Ägypten regnen. (24) Es gab Hagel, und Feuer flackerte zwischen dem Hagel auf, sehr schwer, wie es noch nicht gewesen war im ganzen Lande Ägypten seit es für das Volk bestand. (25) Und der Hagel schlug im ganzen Lande Ägypten alles, was auf dem Felde war von Mensch und Vieh, und jede Pflanze des Feldes schlug der Hagel, und jeden Baum des Feldes zerschmetterte er. (26) Nur im Lande Goschen, wo Jisraels Söhne waren, geschah kein Hagel[149]. (27) Und Paro sandte aus und rief nach Mosche und Aharon und sagte zu ihnen: „Ich habe diesmal gesündigt; Jahwe ist der Gerechte, und ich und mein Volk sind Aufrührer. (28)[150] Betet zu Jahwe, und Gottes Lärm und Hagel ist viel; und ich will euch entlassen, und ihr braucht nicht zu bleiben.” (29) Und Mosche sagte zu ihm: „ Wenn ich die Stadt verlasse, werde ich meine zu Jahwe ausbreiten; der Lärm wird aufhören, und der Hagel wird nicht mehr sein, damit du erkennst,[151] dass Jahwe das Land gehört. (30) Du und deine Sklaven; ich weiß, dass ihr euch noch nicht vor dem Angesicht Jahwes, des Gottes fürchtet. (31) Und Flachs und Gerste wurden zerschlagen; nämlich Gerste der Ähren und Flachs der Blüte. (32) Und Weizen und Emmer wurden nicht zerschlagen, weil sie spätzeitig waren.” (33) Und Mosche ging weg von Paro (und) aus der Stadt und breitete seine Hände zu Jahwe aus; und der Lärm und der Hagel hörten auf, und Regen fiel nicht auf die Erde, (34) Und Paro sah, dass Regen und Hagel und Lärm aufgehört hatten und fuhr fort zu sündigen; und er bedeckte sein Herz, er und seine Sklaven, (35) Und es verhärtete sich Paros Herz[152]; und er entließ die Söhne Jisraels nicht; wie Jahwe in die Hand Mosches geredet hatte.

Zehntes Kapitel

(1) Und Jahwe sprach zu Mosche: „Geh zu Paro, denn ich habe sein Herz bedeckt und das Herz seiner Sklaven, damit ich diese meine Zeichen in seine Mitte[153] setze. (2) Und damit du in die Ohren deines Sohnes und des Sohnes deines Sohnes erzählst, was ich in Ägypten getan habe und meine Zeichen, welche ich unter ihnen gesetzt habe; und [154]sie erkennen, dass ich Jahwe bin.” (3) Und es kam Mosche und Aharon zu Paro, und sie sagten ihm: „So spricht Jahwe, [155]der Gott der Hebräer:’ Wie lange weigerst du dich, dich vor mir zu beugen? Entlasse mein Volk, und sie sollen mir dienen! (4) Denn wenn du dich weigerst, mein Volk zu entlassen; sieh, ich bringe morgen die Wanderheuschrecke in das Land deines Gebietes. (5) Und sie bedeckt die Quelle des Landes, und es ist unmöglich, das Land zu sehen; und sie frisst den Rest des Übrigen, was noch von dem Hagel übrig geblieben ist, und sie frisst alles Holz, das euch auf dem Felde sprosst. (6) Und sie erfüllen deine Häuser und die Häuser deiner Sklaven und die Häuser ganz Ägyptens, welche deine Väter und die Väter deiner Väter nicht gesehen haben seit dem Tag ihres Lebens im Lande bis auf diesen Tag.” Und er wandte sich um und ging von Paro hinaus. (7) Und Paros Sklaven sagten zu ihm: „Wie lange soll uns dies zur Falle werden? Entlass die Männer, und sie sollen ihrem Gott Jahwe dienen, ehe du erkennst, dass Ägypten zugrunde geht.” (8) Und er brachte Mosche und Aharon zu Paro zurück, und der sagte zu ihnen: „Geht, dient eurem Gott Jahwe, wer immer gehen will,” (9) Und Mosche sprach: „ Wir gehen mit unseren Knaben und unseren Greisen; mit unseren Söhnen und mit unseren Töchtern, mit unserem Kleinvieh und mit unseren Rindern gehen wir, denn es wird für uns ein [156]Fest Jahwes sein.” (10) Und er sagte zu ihnen: „So sei Jahwe mit euch, wie ich euch und eure Kinder wegschicke[157]; seht, dass Böses vor euren Angesichtern ist[158]. (11) Nicht so[159] , so geht doch, Männer, und dient Jahwe, denn das habt ihr gewollt;” und er vertrieb sie von Paros Angesicht. (12) Und Jahwe sprach zu Mosche: „Strecke deine Hand aus über das Land Ägypten wegen der Heuschrecke, und sie wird auf das Land Ägypten heraufkommen; und sie frisst alle Pflanzen des Landes, alles, was der [160]Hagel übrig gelassen hat[161].” (13) Und Mosche streckte seinen Stab über das Land Ägypten[162] aus, und Jahwe trieb einen Ostwind ins Land jeden Tag und jede Nacht, und der Ostwind trug die [163]Wanderheuschrecke. (14) Und die Wanderheuschrecke stieg auf das ganze Land Ägypten hinauf, und sie ließ sich im ganzen Gebiet Ägyptens nieder; so sehr schwer wie sie ist keine Heuschrecke vor ihr gewesen, und nach ihr auch nicht so. (15) Und sie bedeckten die Quelle(n) des ganzen Landes, und das Land wurde dunkel, und sie fraß jede Pflanze des Landes und jede Baumfrucht, welche der Hagel übrig gelassen hatte; und nichts blieb übrig von allem Grün am Baum und von der Pflanze des Feldes im ganzen Lande Ägypten. (16) und Paro beeilte sich, Mosche und Aharon zu rufen; und er sagte: „[164]Ich habe gegen euren Gott Jahwe und gegen euch gesündigt. (17) Und jetzt hebt doch diese Sünde diesmal gewiss auf, und betet[165] zu eurem Gott Jahwe; und er soll von mir nur dieses Sterben entfernen.” (18) Und er verließ Paro; und er betete zu Jahwe.” (19) Und Jahwe wendete den sehr starken Wind des Meeres, und er trug die Heuschrecke, und er stieß sie ins Schilfmeer; und keine Heuschrecke blieb im ganzen Gebiet Ägyptens. (20) Und Jahwe verhärtete Paros Herz; und er entließ Jisraels Söhne nicht.

(21) Und Jahwe sprach zu Mosche: „Strecke deine Hand aus gen Himmel, und Finsternis wird sein auf dem Lande Ägypten; und man kann Finsternis greifen.” (22) Und Mosche streckte seine Hand gen Himmel aus; und es war Finsternis Dunkel für drei Tage im ganzen Lande Ägypten. (23) Keiner sah seinen Nächsten, und keiner stand drei Tage lang von seinem Platz auf; und für alle Söhne Jisraels war Licht an ihren Wohnsitzen. (24) Und Paro rief nach Mosche und sagte: „Geht, dient Jahwe, nur euer Kleinvieh und euer Rindvieh soll zurückgelassen werden; auch[166] eure Kinder sollen mit euch gehen.” (25) Und Mosche sprach: „Du gibst in unsere Hand auch Schlachtopfer und Brandopfer; und wir vollziehen (es) für unsern Gott Jahwe. (26) Und auch Vieh geht mit uns, keine gespaltene Klaue bleibt zurück, denn es wird von uns genommen, um unserem Gott Jahwe zu dienen; und wir wissen nicht, womit wir Jahwe dienen sollen, bis wir dorthin kommen.” (27) Und Jahwe verhärtete Paros Herz[167], und er wollte es nicht entlassen. (28) Und Paro sprach zu ihm; „Geh von mir! Und hüte dich, weiterhin mein Angesicht zu sehen, denn an dem Tage, da du mein Angesicht siehst, musst du sterben.” (29) Und Mosche sagte: „ So wie du gesprochen hast; ich werde dein Angesicht nicht mehr sehen.”

Elftes Kapitel

(1) Und Jahwe sprach zu Mosche: „ Ich bringe noch eine Plage über Paro und über Ägypten, und danach wird er euch von hier entlassen; wenn er es entlässt, wird er euch gewaltsam von hier entlassen. (2) Sag doch in die Ohren des Volkes, und sie sollen jeder von seinem Nächsten und jede von ihrer Nächsten silbernes und goldenes Gerät [168]fordern. (3) Und Jahwe wird dem Volk Gnade in den Augen der Ägypter geben; auch wird der Mann Mosche sehr groß in den Augen der Sklaven Paros und in den Augen des Volkes.” (4) Und Mosche sagte: „So spricht Jahwe;’ Um Mitternacht komme ich heraus mitten in Ägypten: (5) Und jede [169]Erstgeburt in Ägypten wird sterben, von der Erstgeburt Paros, der auf seinem Thron sitzt bis zur Erstgeburt der Sklavin, welche hinter der Handmühle (sitzt); und alle Erstgeburt des Viehs. (6) Und es wird großes Geschrei im ganzen Lande Ägypten sein; wie es nicht gewesen ist und wie es nicht sein wird. (7) Und gegen alle Söhne Jisraels spitzt kein Hund seine Zunge, weder gegen einen Mann noch gegen das Vieh; deshalb werdet ihr erkennen, dass Jahwe zwischen Ägyptern und Jisrael unterscheidet[170]. (8) Und alle diese deine Sklaven werden herabkommen zu mir und mich anflehen mit den Worten: Geh du weg und dein ganzes Volk, das dir auf dem Fuße folgt, und danach werde ich fortziehen;’” Und mit heftigem Zorn ging er von Paro weg, (9) Und Jahwe sprach zu Mosche: „Paro hört nicht auf euch; darum meine vielen Zeichen im Lande Ägypten.” (10) Und Mosche und Aharon verrichteten diese vielen Zeichen vor Paro; und Jahwe verhärtete Paros Herz[171], und er entließ die Söhne Jisraels nicht aus seinem Lande.

Zwölftes Kapitel

(1) Und Jahwe sprach zu Mosche und zu Aharon im Lande Ägypten: (2) „Dieser Monat ist für euch der erste des Jahres; die ist der erste für euch von den Monaten des Jahres. (3) Sagt zur ganzen Gemeinde Jisraels:’ Am zehnten dieses Monats; und ihr nehmt für sie jeder ein Lamm für ein Vaterhaus, ein Lamm für ein Haus. (4) Und wenn ein Haus für ein Lamm zu klein ist, dann soll er seine benachbarten Bewohner in sein Haus nach der Anzahl der Seelen; jeder für den Mund seiner Speise sollt ihr für das Lamm zählen. (5) Ein tadelloses einjähriges Lamm soll es für euch sein; von den Schafen[172] und von den Ziegen sollt ihr (es) nehmen. (6) Und es ist bei euch zur Aufbewahrung bis vierzehn Tage dieses Monats; und sie schlachten es, die ganze Versammlung der Gemeinde Jisraels im abendlichen Zwielicht. (7) Und sie sollen von dem Blut nehmen und an den beiden Türpfosten und an der Oberschwelle anbringen; an den Häusern in denen sie es essen[173]. (8) Und sie sollen das Fleisch in dieser Nacht essen; am Feuer gebraten, und sie sollen ungesäuertes Brot zu Bitterem[174] essen. (9) Ihr sollte nichts davon roh essen oder in Wasser gekocht, sondern im Feuer gebraten, seinen Kopf auf seinen Unterschenkeln und seine Innereien[175]. (10) Und ihr sollt bis zum Morgen nichts übriglassen,[176] und was von ihm übrig bleibt sollt ihr im Feuer verbrennen. (11) Und so sollt ihr es essen: An euren Lenden gegürtet, eure Sandalen an euren Füßen und euren Stock in euren Händen, und ihr sollt es mit Hast essen[177], es ist Jahwes Pesach. (12) Und ich ziehe in dieser Nacht durch das Land Ägypten und schlage alle Erstgeburt im Lande Ägypten vom Menschen bis zum Vieh; und an allen Göttern Ägyptens halte ich Strafgericht[178], ich Jahwe. (13) Und es ist das Blut[179] an den Häusern, wo ihr seid, für euch für euch ein Zeichen, und ich sehe das Blut und ich gehe an euch vorüber; und unter euch wird keine Plage des Verderbens sein[180], durch das ich im Lande Ägypten zuschlage. (14) Und es ist heute für euch ein Gedächtnis, und ihr feiert es als ein Fest für Jahwe; für eure Geschlechter sollt ihr es als eine ewige Ordnung feiern. (15) Sieben Tage sollt ihr ungesäuertes Brot essen, am ersten Tage sollt ihr den Sauerteig zum Verschwinden bringen; denn jeder, der Gesäuertes isst, und diese Seele soll ausgerottet werden aus Jisrael[181], vom ersten bis zum siebenten Tag. (16) Am ersten Tag soll eine heilige Versammlung sein, und am siebenten Tag soll eine heilige Versammlung für euch sein; alle Arbeit soll bei euch nicht getan werden, nur was gegessen wird von jeder Seele .nur das soll für euch zubereitet werden. (17) Und ihr sollt auf das ungesäuerte Brot[182] achten, denn an diesem Tage führe ich eure Heerscharen aus dem Lande Ägypten; und beachtet diesen Tag für eure Geschlechter als ewige Vorschrift. (18) Im ersten (Monat) am vierzehnten Tag des Monats am Abend sollt ihr das ungesäuerte Brot essen bis zum einundzwanzigsten Tag des Monats am Abend. (19) Sieben Tage soll kein Sauerteig in euren Häusern gefunden werden, denn jeder, der Gesäuertes isst, und diese Seele soll aus der Gemeinde Jisraels ausgestoßen werden, sei es ein Fremder und ein Einheimischer des Landes. (20) Alles Gesäuerte sollt ihr nicht essen; an allen euren Wohnsitzen sollt ihr ungesäuertes Brot essen.”

(21) Und Mosche berief alle Ältesten Jisraels und sprach zu ihnen: „Zieht hin und nehmt euch Kleinvieh für eure Sippen und schlachtet es als das Pesach. (22) Und ihr sollt ein Büschel Ysop nehmen und in das [183]Blut in einer Schale tauchen, und ihr sollt die beiden Türpfosten mit dem Blut, das in der Schale ist, bestreichen; und ihr sollt nicht hinausgehen, keiner aus der Tür seines Hauses bis zum Morgen. (23) Und Jahwe geht vorüber,um die Ägypter zu schlagen, und er sieht das Blut an der Oberschwelle und an den beiden Türpfosten; und Jahwe verschont wegen des Pesach und lässt nicht zu, dass der Würger in eure Häuser kommt, um zu erschlagen. (24) Und ihr sollt dieses Wortbeachten; als Vorschrift für euch und eure Söhne bis in Ewigkeit. (25) Und es geschieht, dass ihr in das Land kommt, das euch Jahwe geben wird, wie er gesagt hat; und ihr sollt diesen Dienst beachten. (26) Und es geschieht, dass eure Söhne sagen werden: „Was ist dieser Dienst für euch?” (27) Und ihr sollt sagen: „Dies ist das Opfer-Pesach für Jahwe, der an den Häusern der Söhne Jisraels in Ägypten vorüber gegangen ist, als er die Ägypter schlug und unsere Häuser rettete;” und das Volk verneigte sich, und sie beteten an. (28) Und die Söhne Jisraels gingen und taten, wie Jahwe Mosche und Aharon geboten hatte, so taten sie. (29) Und es geschah in der Mitte der Nacht, und Jahwe schlug alle Erstgeburt im Lande Ägypten von der Erstgeburt Paros, der auf seinem Thron saß bis zur Erstgeburt des Gefangenen, der im Hause der Grube war; und jede Erstgeburt des Viehs[184]. (30) Und Paro stand in dieser Nacht auf und alle seine Sklaven und ganz Ägypten, und es war großes Geschrei[185] in Ägypten; denn es gab kein Haus, in dem nicht ein Toter war. (31) Und er rief nach Mosche und Aharon in der Nacht und sagte: „Auf, zieht ab aus der Mitte meines Volkes, auch ihr, auch Jisraels Söhne; und geht, dient Jahwe nach eurer Rede. (32) nehmt auch euer Kleinvieh und eure Rinder[186], wie ihr gesagt habt, und geht; und segnet auch mich![187]” (33) Und Ägypten [188]drängte das Volk zu eilen, sie wegzuschicken, denn sie sagten: „ Wir alle werden sterben.” (34) Und das Volk trug seinen Teig, er war noch nicht durchsäuert; ihre Backschüsseln in ihren Mänteln zusammengewickelt auf ihren Schultern. (35) Und Israels Söhne taten, wie ihnen Mosche gesagt hatte: sie forderten von den Ägyptern silberne und goldene Gefäße[189] und Mäntel. (36) Und Jahwe gab dem Volk [190]Gunst in den Augen der Ägypter, und sie baten sie; und sie plünderten Ägypten. (37) Und Jisraels Söhne brachen von Raemses und Sukkot auf; etwa sechshunderttausend Mann, abgesehen von den Kindern. (38) Und auch viele Fremde zogen mit ihnen hinauf; und Kleinvieh und Rinder, eine sehr große Herde. (39) Und sie buken den Teig, den sie aus Ägypten herausgebracht hatten, zu Fladen von ungesäuertem Brot, denn es gab nichts Gesäuertes; denn sie waren aus Ägypten vertrieben worden und konnten nicht verweilen und konnten sich auch keine Reisekost zubereiten. (40) Und der Wohnsitz der Söhne Jisraels, die in Ägypten gewohnt hatten: vierhundertunddreißig Jahre[191]. (41) Und es war nach dem Ende der vierhundertunddreißig Jahre, da zogen sie, alle Heerscharen Jahwes aus dem Lande Ägypten. (42) Eine Nachwache war es für Jahwe, sie aus dem Lande Ägypten hinauszuführen[192]. diese Nachtwache Jahwes gild für alle Söhne Jisraels für ihre Geschlechter.

(43) Und Jahwe sprach zu Mosche und Aharon: „Dies ist die Vorschrift des Pesach: „Jeder Sohn eines Fremden darf nicht davon essen. (44) Und jeder Sklave, ein für Geld gekaufter Mann; und beschneidest du ihn, isst er auch davon[193]. (45) Ein Beisasse und ein Tagelöhner soll nicht davon essen. (46) In einem Hause soll gegessen werden, du sollst nichts vom Fleisch aus dem Hause nach draußen bringen; und Knochen sollst du an ihm nicht zerbrechen[194]. (47) Die ganze Gemeinde Jisrael sollen es tun. (48) Und wenn ein Fremder bei euch weilt und hält das Pesach für Jahwe, dann soll er beschnitten werden, alles Männliche, und er nahe auch, um es zu tun, und er ist wie ein Einheimischer des Landes; und jeder Unbeschnittene soll nicht davon essen. (49) Es ist ein Gesetz für den Einheimischen; und für einen Fremden, der in eurer Mitte weilt[195]. (50) Und alle Söhne Jisraels sollen (so) handeln; wie Jahwe Mosche und Aharon geboten hat, so sollen sie tun.” (51) Und es geschah an diesem Tage: Jahwe führte als Heerscharen die Söhne Jisraels aus dem Lande Ägypten.

Dreizehntes Kapitel

(1)Und Jahwe sprach zu Mosche(2) „Heilige mir jede Erstgeburt, die Erstgeburt[196] jedes Mutterleibes der Söhne Jisraels, von Mensch und Vieh, es ist mein.”
(3) Und Mosche sprach zum Volk: „Gedenkt dieses Tages, an dem ihr aus Ägypten ausgezogen seid, aus
dem Haus der Sklaverei, denn mit starker Hand hat euch Jahwe von hier herausgeführt: [197]und ihr sollt kein Gesäuertes essen. (4) Heute ziehen wir heraus, im Monat [198]Abib[199] (5) Und es wird geschehen, dass Jahwe dich in das Land der Kenaaniter und der Chititer[200] und der Emoriter und der Chiwiter und der Jebusiter, [201]welches er euren Vätern geschworen hat, dir zu geben, ein Land, in dem Milch und Honig fließt; und du vollziehst diesen Dienst in diesem Monat. (6) Sieben Tage sollst du ungesäuertes Brot essen; und am siebenten Tage ist ein [202]Fest für Jahwe. (7) Ungesäuertes Brot sollst du sieben Tage essen, und Gesäuertes soll bei dir nicht gesehen werden; und Sauerteig soll bei dir in deinem ganzen Gebiet nicht gesehen werden.[203] (8) Und du sollst deinem Sohn an diesem Tag erzählen.: Weil Jahwe dies für mich getan hat, als ich aus Ägypten herauskam’. (9) Und es ist für dich ein Zeichen an deiner Hand und ein [204]Denkzeichen zwischen deinen Augen, damit das Gesetz Jahwes in deinem Munde sein soll; denn mit starker Hand hat dich Jahwe aus Ägypten geführt. (10) Und du sollst diese Anordnungen für die Gemeinde bewahren; von Tag zu Tag. (11) Und es geschieht, dass dich Jahwe das Land Kenaan bringt, wie er dir und deinen Vätern geschworen hat; und er wird es dir geben, (12) Und du sollst jede Erstgeburt eines Mutterleibes an Jahwe übergeben; und jede Erstgeburt eines Wurfes des Viehs, das dein ist, sollst du für Jahwe heiligen[205] . (13) Und jede Erstgeburt eines Esels sollst du durch ein Schaf auslösen, und wenn nicht, sollst du sein Genick brechen; und jede Erstgeburt eines Menschen sollst du durch deine Söhne auslösen. (14)[206] Und es geschieht, dass dich morgen dein Sohn fragt: ‘Was ist das?’ Und du sagst ihm: ‘Mit starker Hand hat uns Jahwe aus Ägypten heraus geführt, aus dem Hause der Sklaverei. (15) Und es geschah, dass sich Paro verhärtete, uns zu entlassen, und Jahwe schlug alle Erstgeburt im Lande Ägypten, von der Erstgeburt des Menschen bis zur Erstgeburt des Viehs; deshalb opfere ich jede Erstgeburt eines Mutterleibes als Gedächtnis, und alle Erstgeburt meiner Söhne löse ich aus. (16) Und es ist für ein Zeichen an deiner Mand und für ein Merkzeichen zuwischen deinen Augen; denn mit starker Hand hat uns Jahwe aus Ägypten herausgeführt.

(17) Und es geschah, als Paro das Volk entlassen hatte, und Gott leitete sie nicht auf dem Weg ins Land der Pelischtim, denn der war nahe; denn Gott sagte, dass das Volk nicht bereut, wenn sie den Krieg sehen und nach ‚Ägypten umkehren (wollen). (18) Und Gott wandte das Volk auf den Weg der Wüste am Schilfmeer; und kampfgeordnet zogen Jisraels Söhne aus dem Lande Ägypten. (19) Und Mosche nahm [207]Josefs Gebeine mit sich; denn der hatte den Söhnen Jisraels folgenden Eid abgenommen: ‘Wenn euch Gott heimsuchen wird, und ihr werdet meine Gebeine mit euch hinaufbringen. (20) Und sie brachen von Sukkot auf und lagerten in Etam am Rande der Wüste. (21) Und Jahwe ging vor ihnen her, tagsüber als [208]Wolkensäule, um sie auf dem Weg zu leiten und nachts als eine Feuersäule, um ihnen zu leuchten; so dass sie tags- und nachtsüber gingen. (22) Und es wich weder am Tage die Wolkensäule noch nachts die Feuersäule von dem Volk.

Vierzehntes Kapitel

(1) Und Jahwe sprach zu Mosche; (2) „Und sie sollen umkehren und vor Pi Hachirot zwischen Migdol und dem Meer vor Baal Zaphon lagern.” (3) Und Paro sagte: „Israels Söhne[209] irren im Lande umher; die Wüste schließt sie ein.” (4) „und ich habe Paros Herz verhärtet[210], und er jagt hinter ihnen her, und ich verherrliche mich an Paro und an seiner Macht, und die Ägypter werden erkennen,[211] dass ich Jahwe bin;” und so taten sie. (5) Und es wurde dem König von Ägypten gemeldet, dass das Volk geflohen sei; und es wandte sich das Herz Paros und seiner Sklaven zum Volk, und sie sagten: „Was haben wir getan, dass wir Jisrael aus der Sklaverei entlassen haben?” (6) Und er spannte seinen Wagen an, und sein Volk nahm er mit sich. (7) Und er nahm sechshundert Wagen, ausgewählt, und alle Wagen Ägyptens; und drei (Mann) auf jedem von ihnen. (8) Und Jahwe verhärtete das Herz Paros, des Königs von Ägypten, und er verfolgte die Söhne Jisraels; und Jisraels Söhne zogen aus durch ein hohe Hand[212]. (9) Und die Ägypter verfolgten sie und holten sie ein, als sie am Meer .lagerten, alle Pferde und Wagen Paros und seine Reiter und sein Heer bei Pi Hachirot[213] vor Baal Zaphon. (10) Und Paro kam näher; und Jisraels Söhne hoben ihre Augen auf, und sieh, die Ägypter brachen hinter ihnen auf, und sie fürchteten sich sehr; und Jisraels Söhne schrieen zu Jahwe. (11) Und sie sprachen zu Mosche: „Gibt es keine Gräber in Ägypten, du hast uns geholt, damit wir in der Wüste sterben; warum hast du uns dies angetan, uns aus Ägypten herauszuführen? (12) War nicht dies die Rede, die wir zu dir in Ägypten gesagt haben: „Lass ab von uns, und wir wollen den Ägyptern dienen, denn es ist besser für uns, den Ägyptern zu dienen als in der Wüste zu sterben.” (13) Und Mosche sprach zum Volk: „Fürchtet euch nicht, haltet aus, und ihr werdet die Rettung Jahwes sehen, welche er euch heute bereiten wird; denn wir ihr heute die Ägypter seht, sollt .ihr euch künftig nicht mehr fürchten in Ewigkeit. (14)[214] Jahwe wird für euch kämpfen, und ihr werdet euch still verhalten.

(15) Und Jahwe sprach zu Mosche: „Was schreist du zu mir? Rede zu Jisraels Söhnen, und sie sollen aufbrechen. (16) Und du, erhebe deinen Stab, und breite deine Hand über das Meer aus, und es wird sich spalten; und Jisraels Söhne werden mitten im Meer im Trockenen kommen. (17) Und ich, sieh, ich verhärte das Herz der Ägypter, und sie werden hinterher kommen, und ich verherrliche mich durch Paro und all seine Macht, durch seinen Wagen und seine Reiter. (18) Und Ägypten wird erkennen, dass ich Jahwe bin, wenn ich mich verherrliche an Paro, an seinem Wagen und an seinen Reitern. (19) Und ein Engel, der vor dem Heer Jisraels schritt, brach auf und ging hinter ihnen; und die [215]Wolkensäule brach von hinter ihnen auf und stellte sich vor sie. (20) Und sie kam zwischen das Heer der Ägypter und das Heer Jisraels[216] , und in der ganzen Nacht kam das eine dem andern nicht nahe. (21) Und Mosche streckte seine Hand über das Meer aus, und Jahwe ließ das Meer die ganze Nacht über durch einen starken Ostwind zurückgehen und versetzte das Meer zum Trockenen; und er spaltete das Wasser. (22) Und Jisraels Söhne kamen im Trockenen durch das Meer; und das Wasser war für sie eine Mauer zur Rechten und zur Linken[217]. (23) Und die Ägypter folgten und kamen hinter ihnen her, jedes Pferd Paros und seine Wagen und seine Reiter;(1) inmitten des Meeres. (24) Und es geschah in der Nachwache des Morgens, und Jahwe blickte in der Säule des Feuers und der der Wolke auf das Heer Ägyptens; und er verwirrte das Heer Ägyptens. (25) Und er entfernte das Rad ihrer Wagen und ließ ihn mit Schwierigkeiten fahren; und die Ägypter sprachen: „Lasst uns von Jisrael fliehen, denn Jahwe kämpft für sie gegen Ägypten.” (26) Und Jahwe sprach zu Mosche: „Strecke deine Hand über das Meer aus! Und das Wasser wird sich gegen Ägypten , gegen seine Wagen und gegen seine Reiter wenden,” (27) Und Mosche streckte seine Hand über das Meer aus, und das Meer kehrte gegen Morgen um zu seinem Stande, und die Ägypter flohen[218] , als sie ihm begegneten; und Jahwe schüttelte die Ägypter mitten im Meer ab. (28) Und das Wasser kehrte zurück und bedeckte den Wagen und die Reiter der ganzen Macht Paros, die hinter ihnen im Meer gekommen waren; nicht einer blieb vonihnen übrig. (29) Und Jisraels Söhne gingen im Trockenen mitten im Meer; und das Wasser war für seine Mauer zur Rechten und zur Linken. (30) Und Jahwe rettete an diesem Tage Jisrael aus der Hand der Ägypter; und Jisrael sah an diesem Tage Ägypten am Ufer des Meeres sterben. (31) Und Jisrael fürchtete die große Hand, welche Jahwe in Ägypten vollbracht hatte, und das Volk fürchtete Jahwe; und sie vertrauten Jahwe und seinem [219]Sklaven Mosche.

Fünfzehntes Kapitel

(1) Dann sangen Mosche und Jisraels Söhne dieses [220]Lied für Jahwe und sprachen:
„Singen will ich für Jahwe, denn er ist hoch, Pferd und Wagen hat er ins Meer geworfen.
(2) Meine Macht und mein Lied ist Jah[221], und er wurde mein Retter;
er ist mein Gott, und ich preise ihn, den Gott meines Vaters, und ich erhöhe ihn.
(3) Jahwe ist ein [222]Kriegsmann; Jahwe[223] ist sein Name.
(4) Wagen Paros und seine Macht warf er ins Meer;
die Auslese seiner Befehlshaber, sie versanken im Schilfmeer.
(5) Die Urfluten bedeckten (sie); sie stiegen in Tiefen hinab wie ein Stein.
(6) Deine Rechte, Jahwe, ist herrlich in der Kraft; deine Rechte, Jahwe, zerschlägt den Feind.
(7) Und mit der Größe deiner Erhabenheit durchbrichst du deine Gegner;
und du sendest deine Zornesglut, und sie frisst (sie) wie Stroh.
(8) Und durch den Hauch deines Mundes wurden die Wasser aufgetürmt, sie standen wie ein Damm der Bäche; starr wurden die Abgründe im Herzen des Meeres[224].
(9) Der Feind sprach: Ich will verfolgen, ich will einholen, ich will Beute verteilen;
ihr werdet meine Seele erfüllen, ich will mein Schwert zücken, meine Hand nimmt sie in Besitz.
(10) Du bläst mit deinem Wind, er bedeckt das Meer;
sie sinken unter wie Blei in den herrlichen Wassern.
(11) Wer ist wie du unter den Göttern, Jahwe[225],
wer ist wie du herrlich im Heiligtum; furchtbar bist du, der Wunder tut.
(12) Du streckst deine Rechte aus, die Erde verschlingt es.
(13) Du hast durch deine Gnade das Volk geleitet, das du erlöst hast;
du hast durch deine Macht geleitet zur Stätte deines Heiligtums.
(14) Die Völker hören, sie erbeben[226];
Kreißen ergreift die Bewohner des Erdkreises.
(15) Dann erschraken die Anführer Edoms, die Mächtigen Moabs.ein Beben ergreift ihn;
es wanken alle Bewohner Kenaans.
(16) Schrecken und Furcht fällt mit großem Arm über sie, sie verstummen wie Stein;
bis dein Volk, Jahwe, hinübergeht, bis das Volk hinüber gegangen ist, das du erworben hast.
(17) Du bringst es und pflanzt es auf dem Berg deines Erbes, hinstellend, um dich wohnen zu lassen, du, Jahwe, hast es getan; d
as Heiligtum des Herrn haben deine Hände gegründet[227].
(18) Jahwe herrscht für ewig und immer,[228]
(19) Denn Paros Pferd kam mit seinem Wagen und mit seinen Reitern ans Meer,
und Jahwe ließ das Wasser des Meeres über sie zurückkommen; und Jisraels Söhne gingen im Trockenen durchs Meer.[229]
(20) Und die Gottessprecherin Mirjam, Aharons Schwester, nahm die [230]Handpauke in ihre Hand; und jede Frau kam hinter ihr heraus mit Handpauken und im Reigentanz. (21) Und Mirjam antwortete ihnen: „Singt Jahwe, denn er ist groß, Pferd und seinen Wagen hat er ins Meer gestürzt.”

(22) Und Mosche brach mit Jisrael vom Schilfmeer auf, und sie zogen hinaus in die Wüste [231]Schur; und sie zogen drei Tage durch die Wüste und fanden kein Wasser. (23) Und sie kamen nach Mara, und sie gingen nicht, um das Wasser aus Mara zu trinken, weil es bitter war; deshalb nannten sie seinen Namen „Mara”[232] . (24) Und das Volk ging zu Mosche[233] und sagte: „Was sollen wir trinken?” (25) Und er schrie zu Jahwe, und Jahwe zeigte ihm ein Holz, und er warf (es) ins Wasser, und dass Wasser wurde süß; dort setzte er für ihn Gebot und Recht fest; und dort stellte er ihn auf die Probe[234]. (26) Und er sprach: „ Wenn du auf die Stimme deines Gottes Jahwe hörst und das in seinen Augen Rechte tust und hörst auf seine Weisungen und bewahrst alle seine Gebote; alle [235]Krankheiten, die ich in Ägypten eingesetzt habe, setze ich nicht gegen dich ein, denn ich bin Jahwe, dein Arzt.[236]

(27) Und sie kamen nach Elim, und dort waren zwölf Wasserquellen und sieben Dattelpalmen; und sie lagerten dort am Wasser.

Sechzehntes Kapitel

(1) Und sie brachen von Elim auf, und die ganze Gemeinde der Söhne Jisraels kam in die Wüste Sin, welche zwischen Elim und Sinaj liegt; am fünfzehnten Tage des zweiten Monats des Auszugs aus dem Lande Ägypten. (2) Und die ganze Gemeinde der Söhne Jisraels murrte gegen Mosche und gegen Aharon in der Wüste.[237] (3) Und die Söhne Jisraels sagten zu ihnen[238]: „ Wer ließ uns durch Jahwes Hand im Lande Ägypten sterben, als wir an den Fleischtöpfen saßen, als wir Brot aßen, um satt zu werden, denn ihr habt uns herausgeführt in diese Wüste, damit diese ganze Gemeinde vor Hunger stirbt.” (4) Und Jahwe sprach zu Mosche: „ Sieh, ich lasse euch [239]Brot vom Himmel regnen; und das Volk soll herauskommen und den Tagesbedarf für seinen Tag sammeln, sodass ich sie auf die [240]Probe stelle, ob sie in meinem Gesetz wandeln oder nicht. (5) Und es geschieht am sechsten Tage, und sie sollen das bereitstellen, was sie bringen; und es wird das Doppelte sein von dem, was sie Tag für Tag sammeln.”

(6) Und Mosche und Aharon sprachen zu allen Söhnen Jisraels: „Abend (ist), und ihr werdet erkennen, dass Jahwe euch aus dem Lande Ägypten herausgeführt hat. (7) Und Morgen (ist), und ihr werdet Jahwes Herrlichkeit sehen, da er euer Murren gegen Jahwe gehört hat; und wir, murrt ihr gegen uns?” (8) Und Mosche sprach: „ Wenn euch Jahwe am Abend Fleisch zu essen gibt und am Morgen Brot, weil Jahwe euer Murren gehört hat, das ihr gegen uns gemurrt habt; und wir was? Nicht gegen uns hebt ihr gemurrt, sondern gegen Jahwe.” (9) Und Mosche sprach zu Aharon: Sage der ganzen Gemeinde der Söhne Jisraels: Naht euch Jahwe, denn er hat euer Murren gehört.” (10) Und es geschah, als Aharon zur ganzen Versammlung der Söhne Jisraels sprach, und sie wendeten sich der Wüste zu; und sieh, Jahwes Herrlichkeit[241] erschien in der Wolke. (11) Und Jahwe sprach zu Mosche: (12) „Ich habe das Murren der Söhne Jisraels gehört, sage ihnen: Gegen Abend werdet ihr Fleisch essen, und am Morgen werdet ihr euch an Brot sättigen; und ihr werdet erkennen, dass ich euer Gott Jahwe bin..” (13) Und es geschah am Abend, und die [242]Wachteln zogen hinauf und bedeckten das Lager; und am Morgen war ein Belag von Tau rings um das Lager. (14) Und der Belag von Tau stieg auf; und sieh, auf der Wüste dünnes Schuppiges wie weißer Koriander[243] wie Reif auf der Erde. (15) Und die Söhne Jisraels sahen (es), und jeder sagte zu seinem Bruder: „Was ist das[244]?” Denn sie wussten nicht, was es ist; und Mosche sagte ihnen: „Das ist das Brot[245], das euch Jahwe zur Speise gibt. (16) Das ist das Wort, welches Jahwe geboten hat: Sammelt davon jeder für den Mund seiner Speise; ein Omer[246] pro Kopf sollt ihr nehmen nach der Zahl eurer Seelen, welche in seinem Zelt sind. (17) Und so taten (es) die Söhne Jisraels; und sie sammelten viel und wenig.(18) Und sie maßen nach Omer, und der hatte keinen Überschuss[247], der viel hatte, und der wenig hatte,hatte keinen Mangel; jeder hatte für den Mund seiner Speise gesammelt. (19) Und Mosche sprach zu ihnen: „Keiner soll bis zum Morgen etwas übrig lassen[248]. (20) Und sie hörten nicht auf Mosche und Männer ließen (etwas) übrig davon bis zum Morgen (von) Würmern und stank; und Mosche zürnte ihnen. (21) Und sie sammelten es Morgen für Morgen, jeder nach dem Mund seiner Speise; und die Sonne wurde warm, und es zerfloss. (22) Und es geschah am sechsten Tage, dass sie doppelt Brot sammelten, zwei Omer für jeden; und es kamen alle Fürsten der Gemeinde und berichteten Mosche. (23) Und er sprach zu ihnen: „Das ist es, was Jahwe gesagt hat: Ruht morgen am heiligen Schabbat für Jahwe[249]; backt was ihr backt, und kocht was ihr kocht, und alles, was übrig ist, lasst für euch zur Aufbewahrung bis zum Morgen liegen.” (24) Und sie ließen es bis zum Morgen liegen, wie Mosche befohlen hatte; und es stank nicht,und ein Wurm war nicht darin. (25) Und Mosche sagte: „Esst heute, denn heute ist der Schabbat für Jahwe; heute findet ihr nichts auf dem Felde. (26) Sechs Tage sollt ihr sammeln; und am siebenten Tag ist Schabbat, an ihm wird nichts sein.” (27) Und es geschah am siebenten Tag, sie zogen aus vom Volk, um zu sammeln und fanden nichts, (28) Und Jahwe sprach zu Mosche: „Wie lange weigert ihr euch, meine Gebote und Weisungen zu beachten? (29) Seht, dass Jahwe euch den Schabbat gegeben hat, weshalb er euch am sechsten Tage Brot für die Tage gegeben hat; jeder soll an seinen Platz zurückkehren, nicht soll einer von seinem Ort am siebenten Tag herauskommen.” (30) Und das Volk ruhte am siebenten Tage. (31) Und das Haus Jisrael nannte seinen Namen „Man”; und es war wie der Same des weißen Koriander, und sein Geschmack wie Honigkuchen. (32) Und Mosche sprach: „Dies ist das Wort, welches Jahwe geboten hat: „Füllt davon ein Omer zum Gedenken für eure Nachkommen, damit sie das Brot sehen, mit dem ich euch in der Wüste gespeist habe, als ich euch aus dem Lande Ägypten herausgeführt hatte.” (33) Und Mosche sagte zu Aharon: „Nimm du ein Gefäß[250] und tu dort ein volles Omer Man hinein[251] und lass es vor Jahwe liegen zum Gedächtnis für eure Nachkommen.” (34) Wie Jahwe dem Mosche geboten hat; und Aharon ließ sie vor der Gemeinde zum Gedächtnis liegen. (35) Und die Söhne Jisraels aßen das Man vierzig Jahre lang bis sie in das bewohnte Land kamen, bis sie an die Grenze des Landes Kenaan kamen[252]. (36) Und ein Omer ist ein Zehntel Efa.

Siebzehntes Kapitel

(1) Und die ganze Gemeinde der Söhne Jisraels brach aus der Wüste Sin auf nach der Wegstrecke gemäß dem Mund Jahwes; und sie lagerten in Refidim, und es gab kein Wasser für das Volk zu trinken[253]. (2) Und das Volk stritt mit Mosche[254], und sie sagten: „Gib uns Wasser, und wir trinken!” Und Mosche sprach zu ihnen; „Was streitet ihr mit mir, was versucht ihr Jahwe?” (3) Und dort dürstete das Volk nach Wasser, und das Volk murrte gegen Mosche[255]; und sie sagten: „Warum hast du uns aus Ägypten heraufgeführt, um uns und unsre Söhne und unser Vieh vor Durst sterben zu lassen?” (4) Und Mosche schrie zu Jahwe: „Was habe ich diesem Volk getan? Es fehlt wenig, und sie steinigen mich.[256]” (5) Und Jahwe sprach zu Mosche: „Geh hinüber vor das Volk, und nimm mit dir von den Ältesten Jisraels; und den Stab, mit dem du auf den Nil geschlagen hast[257], nimm in deine Hand und geh! (6) Sieh, (ich) stehe dort vor dir auf dem Felsen auf dem Choreb[258], und du sollst auf den Felsen Schlagen, und aus ihm wird Wasser herauskommen, und das Volk wird trinken[259];” und Mosche tat so vor den Augen der Ältesten[260] Jisraels. (7) Und er nannte den Namen des Ortes [261]„Massa und Meriba”; wegen des Streites der Söhne Jisraels und wegen der Versuchung Jahwes:[262] „Ist Jahwe in unserer Mitte oder nicht?”

(8) Und [263]Amaleq kam; und es kämpfte mit Jisrael in Refidim, (9) Und Mosche sprach zu [264]Jehoschua: „ Wähl

uns[265] [266]Männer aus, und zieh hinaus, mit Amaleq zu kämpfen; morgen stelle ich mich auf den Gipfel der Anhöhe, und (habe) den Stab Gottes in meiner Hand.” (10) Und Jehoschua tat, wie ihm Mosche gesagt hatte, mit Amaleq zu kämpfen; und Mosche, [267]Aharon und Hur stiegen auf den Gipfel der Anhöhe, (11) Und es geschah, wenn Mosche seine Hand erhob, dann war Jisrael stark; und wenn seine Hand ruhte, dann war Amaleq stark. (12) Und die Hände Mosches wurden schwer, und sie nahmen einen Stein und legten ihn unter ihn, und er setzte sich darauf; und Aharon und Hur hielten seine Hände, einer von hier, einer von dort, und seine Hände waren fest bis zum Sonnenuntergang. (13) Und Jehoschua schwächte Amaleq und sein Volk[268] mit der Schärfe des Schwertes.

(14) Und Jahwe sprach zu Mosche: „Schreib dies zum Gedächtnis in das Buch, und setze es in Jehoschuas Ohren, dass ich das Andenken Amaleqs tilgen werde unter dem Himmel[269]. (15) Und Mosche baute einen Altar; und er nannte seinen Namen „Jahwe ist mein Panier”. (16) Und er sprach: „[270]Weil eine Hand auf Jahs Stuhl ist, ist Jahwes Krieg gegen Amaleq; von Geschlecht zu Geschlecht.

Achtzehntes Kapitel

(1) Und Jitro[271], der Priester von Midjan, Mosches Schwiegervater hörte alles, was Gott für Mosche und für sein Volk Jisrael getan hatte; Dass Jahwe Jisrael aus Ägypten herausgeführt hatte. (2) Und Jitro, Mosches Schwiegervater, nahm Mosches Frau [272]Zippora; nachdem er sie zurückgeschickt hatte. (3) Und die beiden Söhne; der Name des einen war [273]Gerschom, denn er hatte gesagt. „Ein Fremdling bin ich im fremden Lande gewesen”. (4) Und der Name des andern war [274]Elieser; „denn der Gott meines Vaters war meine Hilfe und hat mich vor Paros Schwert gerettet”. (5) Und es kam Jitro[275], Mosches Schwiegervater, und seine Söhne und seine Frau zu Mosche; in die Wüste, wo er am Berge Gottes lagerte. (6) Und er sagte zu Mosche: „Ich bin dein Schwiegervater Jitro,; und ich bin zu dir und deiner Frau und deinen beiden Söhnen mit ihr gekommen. (7) Und Mosche kam heraus, um seinen Schwiegervater zu begrüßen, und er fiel vor ihm nieder und Küsste ihn, und sie fragten einander nach Frieden; und sie gingen in das Zelt. (8) Und Mosche erzählte seinem Schwiegervater alles, was Jahwe Paro und Ägypten wegen Jisrael angetan hatte; alle Mühsal, die sie unterwegs (hatten) und (dass) Jahwe sie gerettet hatte. (9) Und Jitro freute sich über all das Gute, das Jahwe für Jisrael getan hatte, der es aus der Hand Ägyptens gerettet hatte. (10) Und Jitro sprach: „Gepriesen sei Jahwe, der euch aus der Hand Ägyptens und aus Paros Hand gerettet hat, der das Volk aus dem Ort der Hand Ägyptens gerettet hat. (11) Jetzt erkenne ich, dass Jahwe größer als alle Götter ist. nämlich durch die Sache, bei der sie frech[276] gegen sie geworden sind[277].” (12) Und Jitro, Mosches Schwiegervater, nahm ein Brandopfer, und sie opferten für Gott; und Aharon kam und alle Ältesten Jisraels, um mit Mosches Schwiegervater vor Gott Brot zu essen[278].

(13) Und es geschah am nächsten Tag, und Mosche saß, um das Volk zu richten; und das Volk stand vom

Morgen bis zum Abend vor Mosche. (14) Und Mosches Schwiegervater sah alles, was er für das Volk tat; und er sagte: „Was ist das für eine Angelegenheit, die du für das Volk tust? Warum sitzt du allein, und das ganze Volk steht vom Morgen bis zum Abend vor dir?” (15) Und Mosche sagte seinem Schwiegervater: „ Weil das Volk zu mir kommt, um Gott zu suchen. (16) Denn fällt bei ihnen eine Sache vor, dann kommt es zu mir, und ich richte zwischen einem Mann und seinem Nächsten; und ich lasse die Satzungen Gottes und seine Weisungen erkennen,” (17) Und der Schwiegervater Mosches sprach zu ihm „ Die Sache, die du machst, ist nicht gut. (18) Töricht bist du wie auch dieses Volk, das bei dir ist; denn die Sache ist für dich zu schwer, du kannst es nicht alleine tun[279]. (19) Jetzt höre auf meine Stimme, ich rate dir, und Jahwe wird mit dir sein; du bist Gott für das Volk, und du bringst die Angelegenheiten zu Gott. (20) Und du warnst sie mit den Satzungen und Weisungen; und du läßt sie den Weg wissen, auf dem sie gehen sollen und das Werk, das sie tun sollen. (21) Und ersieh[280] aus dem ganzen Volk kräftige Männer, die Gott fürchten, Männer der Treue, die Bestechung hasse, und setze sie als Für über sie als Fürsten über Tausend, als Fürsten über Hundert, als Fürsten über Fünfzig, als Fürsten über Zehn. (22) Und sie sollen das Volk jederzeit richten, und es geschieht: jede große Sache bringen sie zu dir, und jede kleine Sache richten sie selbst; und für dich wird es leicht, und sie tragen (es) mit dir. (23) Wenn du diese Sache tust und Gott dir befiehlt, dann wirst du in der Lage sein zu stehen; und auch dieses Volk kommt in Frieden an seinen Ort.” (24) Und Mosche hörte auf die Stimme seines Schwiegervaters; und er tat alles, was er gesagt hatte.( 25) Und Mosche wählte starke Männer aus ganz Jisrael aus und setzte sie als Oberhäupter über das Volk; als Fürsten über Tausend, als Fürsten über Hundert, als Fürsten Fünfzig, als Fürsten über Zehn. (26) Und sie richteten das Volk jederzeit; eine schwere Sache brachten sie zu Mosche, und jede kleine Sache richteten sie selbst. (27) Und Mosche verabschiedete seinen Schwiegervater und ließ ihn in sein Land gehen.

Neunzehntes Kapitel

(1) Im dritten Monat des Auszugs der Söhne Jisraels aus dem Lande Ägypten; an diesem Tage kamen sie in die Wüste Sinaj. (2) Sie brachen von Refidim auf und kamen in die Wüste Sinaj, und sie lagerten in der Wüste; und Jisrael lagerte dort gegenüber dem Berg. (3) Und Mosche stieg zu Gott[281] hinauf; und Jahwe rief ihm vom Berge zu: „So sollst du dem Hause Jakob sagen und Jisraels Söhnen erzählen: (4) Ihr habt gesehen, was ich Ägypten angetan habe; und euch habe ich auf Adlerflügeln getragen[282] und zu mir gebracht. (5) Und jetzt, wenn ihr auf meine Stimme hört und den Bund[283] bewahrt; und ihr werdet mir zum [284]Eigentum aus allen Völkern sein, denn mein ist die ganze Erde. (6) Und ihr werdet für mich ein Königreich von [285]Priestern und ein[286] heiliges Volk sein;’ diese Worte sollst du den Söhnen Jisraels sagen!” (7) Und Mosche kam und rief die Ältesten des Volkes; und er trug ihnen alle diese Worte vor, welche Jahwe geboten hatte. (8) Und das ganze Volk antwortete gemeinsam[287] und sie sprachen: „Alles, was Jahwe geredet hat, wollen wir tun; und Mosche wandte sich mit den Worten des Volkes an Jahwe. (9) Und Jahwe sprach zu Mosche: „Sieh, ich komme zu dir in einer [288]Wolke des Gewölks, damit das Volk durch meine Worte bei dir hört, und auch durch halten sie für immer fest[289];” und Mosche berichtete Jahwe die Worte des Volkes. (10) Und Jahwe sprach zu Mosche: „Geh zum Volk, und [290]heilige sie heute und morgen; und walke ihre Kleider. (11) Und am dritten Tag geschehen Stöße, denn Jahwe kommt am dritten Tage vor den Augen des ganzen Volkes herab auf den Berg Sinaj. (12)[291] Und du sollst dem Volk[292] ringsum eine Grenze ziehen mit den Worten: Hütet euch, auf den Berg zu steigen und seinen Rand zu berühren; jeder, der den Berg berührt, stirbt des Todes. (13)Eine Hand soll ihn nicht berühren, denn er wird gesteinigt oder erschossen, es sei ein Tier oder ein Mann, er soll nicht leben;[293] wenn das Widderhorn ertönt, [294]sollen sie auf den Berg steigen[295]. (14) Und Mosche kam vom Berge herab zum Volk; und er heiligte das Volk, und sie wuschen ihre Kleider. (15) Und er sprach zum Volk: „Seid bereit für den dritten Tag; eine Frau sollt ihr nicht berühren![296]” (16) Und es geschah am dritten Tage, als es Morgen war, und es waren Stimmen und Donner, und eine Wolke bedeckte den Berg und eine Stimme eines sehr starken Horns, und das ganze Volk im Lager erbebte. (17) Und Mosche kam mit dem Volk aus dem Lager heraus; und sie stellten sich an den Ort des Berges. (18) Und der Berg Sinaj war ganz in Rauch gehüllt, auf den Jahwe im Feuer herabstieg; und Rauch stieg auf, wie der Rauch eines Schmelzofens, und der ganze Berg brannte sehr[297]. (19) Und es geschah immer stärker der Klang eines Horns; Mosche redete, und Jahwe antwortete mit einer Stimme.[298] (20) Und Jahwe stieg herab auf den Berg Sinaj, auf den Gipfel des Berges; und Jahwe rief Mosche auf den Gipfel des Berges, und Mosche stieg hinauf. (21) Und Jahwe sprach zu Mosche: „Steig hinab als Zeuge im Volk, damit sie nicht zu Jahwe durchbrechen um zu sehen, und eine Menge von ihnen wird fallen. (22) Und auch die Priester, welche sich Jahwe nahen, sollen sich heiligen, damit Jahwe nicht gegen sie vorgeht.” (23) Und Mosche sprach zu Jahwe: „Das Volk kann nicht auf den Berg Sinaj hinaufsteigen, denn du hast für uns folgendes verordnet: ‘Begrenze den Berg, und du sollst ihn heiligen.” (24) Und Jahwe sprach zu ihm: „Steig hinab, und komm du herauf und Aharon mit dir; und die Priester und das Volk sollen nicht durchbrechen, um herauf zu steigen zu Jahwe, damit er nicht unter ihnen reiße.[299]” (25) Und Mosche stieg zum Volk hinab; und er sprach zu ihnen.

Zwanzigstes Kapitel

(1) Und Jahwe[300] redete alle diese Worte (2) „Ich bin dein Gott Jahwe; der dich aus dem Lande Ägypten. Aus dem Hause der Sklaverei herausgeführt hat.[301] (3) Du sollst keine anderen Götter neben mir haben[302]. (4) Du sollst dir kein Götzenbild machen und jedes Abbild, das oben im Himmel und unten auf der Erde und im Wasser unter der Erde ist[303]. (5) Du sollst sie nicht anbeten und ihnen nicht dienen, denn ich, Jahwe bin dein Gott,[304] ein eifernder Gott, [305]der eine Verfehlung der Väter an den Söhnen bis ins dritte und vierte Glied heimsucht an denen, die mich hassen. (6) Und ich erweise ins tausendste Glied denen Gnade, die mich lieben und meine Gebote bewahren[306]. (7) Du sollst den Namen deines Gottes Jahwe nicht zum Unnützen erheben; denn Jahwe wird den nicht für unschuldig erklären, welcher seinen Namen zum Unnützen erhebt[307]. (8) Bewahre den siebenten Tag,, ihn zu heiligen[308]. (9) Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Arbeiten verrichten. (10) Und am siebenden Tage ist [309]der Schabat für deinen Gott Jahwe; du sollst keine Arbeit verrichten und dein Sohn und deine Tochter und dein Sklave und deine Sklavin und dein Vieh und dein Fremder, der in deinen Toren ist. (11) Denn an sechs Tagen hat Jahwe den Himmel und die Erde und das Meer und alles, was darin ist, geschaffen, und er ruhte am siebenten Tage; deshalb segnete Jahwe den[310] Tag, den Schabat, und heiligte ihn[311]. (12) Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, damit deine Tage in dem Lande, das dir dein Gott Jahwe geben wird, lang werden[312]. [313](13) Du sollst nicht morden[314]. (14) Du sollst nicht ehebrechen[315]. (15)Du sollst nicht stehlen[316]. (16) Du sollst gegen deinen Nächsten kein falsches Zeugnis ablegen[317]. (17) Du sollst ein Haus deines Nächsten nich begehren; du sollst die Frau deines Nächsten nicht begehren und seinen Sklaven und seine Sklavin und sein Rind und seinen Esel und alles, was deinem Nächsten gehört[318].

(18) Und das ganze Volk sah[319] die Stimmen und[320] die Fackeln und den Klang des Widderhorns und den rauchenden Berg; und das Volk sah (es) und sie zitterten von ferne.[321] (19) Und sie sagten zu Mosche: „Rede du mit, und wir werden hören, und Gott soll nicht mit uns reden, damit wir nicht sterben.” (20) Und Mosche sprach zum Volk: „Fürchtet euch nicht, denn nur um euch zu prüfen, ist Gott gekommen; und damit die Furcht vor ihm auf euren Angesichtern sei und damit ihr nicht sündigt.[322]” (21) Und das Volk stand von ferne; und Mosche näherte sich dem Wolkendunkel, wo Gott war. (22) Und Jahwe sprach zu Mosche: „So sollst du zu Jisraels Söhnen sagen: Ihr habt gesehen, dass ich vom Himmel mit euch gesprochen habe. (23) Ihr sollt neben mir keine Götter aus Silber und Götter aus Gold machen, ihr sollt sie euch nicht machen. (24) Einen[323] Altar aus Erde sollst du mir bereiten, und auf ihm sollst du mir dein Brandopfer und dein Schlachtopfer von deinem Kleinvieh und von deinem Rindvieh[324] opfern; [325]an jedem Ort, an dem du meines Namens gedenkst[326], werde ich zu dir kommen und dich segnen. (25) Und wenn du mir einen [327]Altar aus Steinen errichtest, sollst du ihn nicht aus Quadern bauen, denn dein Eisen hast du an ihm gebraucht und ihn entweiht. (26) Und du sollst nicht auf Stufen zum Altar hinaufsteigen; damit du deine Blöße nicht vor ihm enthüllst.

Einundzwanzigstes Kapitel

(1) Und dies sind die Gebote, welche du ihnen vorlegen sollst. (2) Wenn du einen hebräischen Sklaven kaufst, soll er [328] sechs Jahre dienen; und im siebenten soll er frei und ohne Entgelt weggehen[329]. (3) Wenn er allein gekommen ist, soll er alleine weggehen; wenn er ein Mann seiner Frau ist, dann geht seine Frau mit ihm weg. (4) Wenn sein Herr ihm eine Frau gegeben hat und sie hat ihm Söhne oder Töchter geboren; dann soll die Frau und ihre Kinder dem Herrn gehören, und er soll allein weggehen. (5) Und wenn der Sklave ausdrücklich sagt:’ Ich liebe meinen Herrn, meine Frau und meine Söhne; ich will nicht allein weggehen.’ (6)[330] Und sein Herr soll ihn sich Gott nahen lassen und soll ihn zum Türflügel oder zum Türpfosten bringen; und sein Herr soll ihm mit einem Pfriem sein Ohr durchstechen, und er soll ihm für immer dienen. (7) Und wenn ein Mann seine Tochter als Sklavin verkauft; soll sie nicht weggehen, [331]wie die Sklaven weggehen. (8) Wenn sie in den Augen ihres Herrn böse ist, und er hat ihr nicht beigewohnt, und er soll sie freikaufen lassen; sie einem fremden Volk zu verkaufen, ist er nicht berechtigt wegen seiner Untreue an ihr. (9) Und wenn er sie seinem Sohn zuweist, soll er sie nach dem Recht der Töchter behandeln. (10) Wenn er sich eine andere nimmt; soll er ihr Fleisch, ihr Kleidung und ihre Zärtlichkeit nicht vermindern. (11) Und wenn er diese drei nicht für sie tut; dann soll sie unschuldig ohne Geld[332] weggehen. (12)[333]Wer einen Mann erschlägt, und er stirbt, so muss er sterben. (13) Und wer nicht aufgelauert hat und Gott es seiner Hand gefügt hat, [334]dann werde ich dir einen Ort bestimmen, wohin er fliehen mag. (14) Wenn jemand an seinem Nächsten vermessen Handelt, um ihn mit Hinterlist umzubringen; dann sollst du ihn von meinem Altar nehmen, um (ihn) zu töten[335]. (15) Und wer seinen Vater und seine Mutter erschlägt soll sterben. (16) Wer einen Menschen raubt und ihn verkauft und er wird in seiner Hand gefunden, der soll sterben[336]. (17) Wer seinen Vater und seine Mutter verflucht soll sterben[337]. (18) Und wenn Männer streiten und einer schlägt seinen Nächsten mit einem Stein oder mit der Faust; und er stirbt nicht und fällt auf das Krankenlager. (19) Wenn er aufsteht und geht mit einem Stock draußen umher und der Schläger ist unschuldig; nur den Arbeitsausfall soll er ersetzen und die Behandlung des Arztes. (20) Und wenn ein Mann seinen Sklaven oder seine Sklavin mit dem Stock schlägt und er stirbt unter seiner Hand,[338] so soll er gerächt werden. (21) Wenn er allerdings einen Tag oder Tage (am Leben) bleibt, soll er nicht gerächt werden. denn es ist sein[339] Geld (22) Wenn Männer streiten und sie schlagen eine schwangere Frau, und ihr Kind kommt heraus, und es ist kein Unfall, wird er mit Geldstrafe belegt, wie der Herr der Frau unter Anwesenheit von Richtern für ihn festsetzt. [340](23) Und wenn es ein Unfall war; und er soll Seele für Seele geben. (24) Auge für Auge, Zahn für Zahn, Hand für Hand, Fuß für Fuß.. (25) Brandwunde für Brandwunde, Wunde für Wunde, Beule für Beule. (26) Wenn jemand das Auge seines Sklaven oder das Auge seiner Sklavin ausschlägt oder sie misshandelt; so soll er ihn freilassen für sein Auge. (27) Und wenn er einen Zahn seines Sklaven oder einen Zahn seiner Sklavin ausschlägt, so soll er ihn freilassen für seinen Zahn.

(28)[341] Wenn ein Ochse [342]einen Mann oder eine Frau stößt und er stirbt; der Ochse soll gesteinigt werden, und sein Fleisch soll nicht gegessen werden; und der Besitzer des Ochsen ist ohne Schuld. (29) Und wenn der Ochse seit vorgestern stößig ist und sein Besitzer wurde gewarnt und hat nicht aufgepasst [343]und der Mann oder die Frau soll sterben; der Ochse wird gesteinigt, und auch sein Besitzer soll sterben. (30) Wenn ihm eine Geldstrafe auferlegt wird; und er soll Lösegeld für seine Seele geben, wie alles, was ihm auferlegt ist. (31) Oder er stößt einen Sohn oder er stößt eine Tochter, so ist nach dieser Vorschrift mit ihm zu verfahren. (32) Wenn der Ochse einen Sklaven stößt oder eine Sklavin; so soll er dreißig Schekel in Silber seinem Herrn geben, und der Ochse wird gesteinigt. (33)[344] Wenn jemand einen Brunnen offen lässt oder wenn jemand einen Brunnen gräbt und ihn nicht bedeckt und ein Ochse fällt dort hinein oder ein Esel. (34) Der Besitzer des Brunnens soll Ersatz leisten, er soll seinem Besitzer Silber bringen; und das Tote (Tier) gehört ihm. (35) Und wenn der Ochse eines Mannes den Ochsen seines nächsten stößt, und der stirbt; und sie sollen den lebenden Ochsen verkaufen, und sie sollen sein Silber[345] teilen, und auch das Tote (Tier) sollen sie teilen. (36) Oder es ist bekannt, dass ein Ochse seit vorgestern stößig ist und sein Besitzer hat ihn nicht bewacht; er soll für den Ochsen Ersatz leisten, und das Tote (Tier) gehört ihm. (37) Wenn ein Mann einen Ochsen oder ein Schaf stiehlt und schlachtet es oder verkauft es; er soll fünf Ochsen Ersatz leisten für den Ochsen und vier Stück Kleinvieh für das Schaf[346].

Zweiundzwanzigstes Kapitel

(1) Wenn bei einem Einbruch der Dieb entdeckt und erschlagen wird und er stirbt, gibt es für ihn keine Blutschuld. (2) Wenn die Sonne über ihm aufgegangen ist, besteht eine Blutschuld; er soll Ersatz leisten, falls er nichts hat, soll er verkauft werden für das von ihm Gestohlene. (3) Wenn das Gestohlene lebend in seiner Hand gefunden wird, es sei Ochse oder Esel oder Schaf, soll er doppelten Ersatz leisten. (4) Wenn ein Mann ein Feld oder einen Weinberg verwüstet und schickt sein Vieh los, und es richtet Verwüstung auf dem Felde eines andern an; so soll er von dem Ertrag seines Feldes oder vom Ertrag seines Weinbergs Ersatz leisten. (5) Wenn Feuer ausbricht und es erreicht die Dornen und frisst Garbenhaufen oder ungeschnittenes Getreide oder das Feld, soll der Urheber des Brandes Ersatz leisten. (6) Wenn jemand seinem Nächsten Geld oder Geräte zur Aufbewahrung gibt und es wird aus dem Hause des Mannes gestohlen; wenn der Dieb gefunden wird, soll er doppelten Ersatz leisten. (7) Wenn der Dieb nicht gefunden wird, soll der Hausherr zu Gott gebracht werden; ob er nicht seine Hand nach dem Eigentum seines Nächsten ausgestreckt hat. [347](8) Wegen jeder veruntreuten Sache, wegen eines Ochsen, wegen eines Esels, wegen eines Schafes, wegen eines Mantels, wegen alles Verlorenen, von dem er sagt: „Dies ist es”, kommt die Angelegenheit der beiden zu Gott; welchen [348]Gott für schuldig erklärt, der soll seinem Nächsten doppelten Ersatz leisten. (9) Wenn jemand seinem Nächsten einen Esel oder einen Ochsen oder ein Schaf und jegliches Vieh zur Aufbewahrung gibt; und es stirbt oder es nimmt Schaden oder wird entwendet, ohne dass es jemand sieht. (10) Einen Eid bei Jahwe soll es zwischen beiden geben, dass er seine Hand nicht nach dem Eigentum seines Nächsten ausgestreckt hat; und sein Besitzer nimmt es hin, und er leistet keinen Ersatz. (11) Und wenn es ihm sicher gestohlen wurde, soll er seinem Besitzer Ersatz leisten. (12) Und wenn (es) wirklich zerrissen wurde, soll es ein Zeuge bringen; das Zerrissene soll nicht ersetzt werden[349]. (13) Wenn jemand von seinem Nächsten [350] leiht und es bricht oder stirbt in Abwesenheit seines Besitzers; er soll seinem Besitzer leisten. (14) Wenn sein Besitzer anwesend ist, soll er keinen Ersatz leisten; wenn es gemietet ist, kommt es auf seine Miete. (15) Und wenn ein Mann eine Jungfrau verführt, welche nicht verlobt ist und er hat bei ihr gelegen; dann soll er sie gegen Zahlung des Heiratsgeldes für sich als Frau erwerben[351]. (16) Wenn ihr Vater sich weigert, sie ihm zu geben, soll er soviel Silber darwägen, wie der Brautpreis für die Jungfrau beträgt. (17) Ein Zauberer soll nicht am Leben bleiben[352]. (18) Jeder, der beim Vieh liegt soll sterben[353]. (19) Wer [354] Göttern opfert, ist verflucht; außer Jahwe allein[355].

(20) Und einen Fremdling sollst du nicht unterdrücken und bedrängen; denn ihr seid Fremdlinge im Lande Ägypten gewesen[356]. (21) Jede Witwe und Waise sollst du nicht unterdrücken. [357](22) Und wenn du sie unterdrückst, schreit sie wahrhaftig zu mir und ich werde ihr Schreien wahrhaftig hören. (23) Und mein Zorn wird entbrennen, und ich werde euch mit dem Schwert töten; und eure Frauen werden Witwen und eure Söhne Waisen. (24) Wenn du meinem Volk, dem Armen bei dir Geld leihst, sollst du für ihn nicht wie ein Betrüger sein; du sollst von ihm keinen Zins erheben[358]. (25) Wenn du als Pfand einen Mantel deines Nächsten empfängst, dann sollst ihn ihm bis Sonnenuntergang zurück bringen[359]. (26) Denn sein Mantel ist die einzige Bedeckung für seine Haut. In ihr schläft er, und es geschieht, dass er zu mir schreit, und ich werde ihn erhören, denn ich bin freundlich. (27)[360] Du sollst Gott nicht verfluchen; und einen Fürsten in deinem Volk sollst du nicht verfluchen[361]. (28)[362] Du sollst nicht säumen, den Überschuss deiner Tenne und deines Kelters abzuliefern; [363]den Erstgeborenen deiner Söhne sollst du mir geben. (29) So sollst du verfahren mit deinem Ochsen und deinem Kleinvieh[364] ; sieben Tage soll es bei dir sein, am achten Tage sollst du es mir geben[365]. (30) Ihr seid heilige Männer für mich[366]; Fleisch auf dem Felde sollt ihr nicht als Nahrung essen[367], für einen Hund sollte ihr es wegwerfen.

Dreiundzwanzigstes Kapitel

(1) Du sollst deine Stimme nicht für ein Unrecht erheben; du sollst dem Gottlosen nicht die Hand reichen, um Zeuge für eine Gewalttat zu sein[368]. (2) Du sollst nicht ein Nachfolger der Vielen für das Böse sein; du sollst keine Antwort gemäß den Vielen geben, indem den Vielen folgend das Recht gebeugt wird. (3) Und einen Großen[369] sollst du unter den Vielen nicht bevorzugen[370]. (4) Wenn du einen Ochsen deines [371] Feindes triffst oder einen verirrten Esel, so sollst du es ihm zurückbringen. (5) Wenn du einen Esel dessen, der dich hasst, unter seiner Last nieder liegen siehst,[372] so hilf ihm mit ihm. (6) Du sollst das Recht deines Armen in seiner Menge nicht beugen[373]. (7) Du sollst dich von einer Angelegenheit des Betrugs fernhalten; einen Unschuldigen und Gerechten sollst du nicht töten, denn ich rechtfertige keinen Übeltäter. (8)[374] Und ein Geschenk sollst du nicht annehmen; denn das Geschenk verwirrt die Sehenden und verdreht die Sache der Gerechten. (9) Einen Fremden sollst du[375] nicht bedrängen; ihr kennt die Seele des Fremden, denn ihr seid Fremde im Lande Ägypten gewesen[376].

(10) Sechs Jahre sollst du dein Land besäen und seinen Ertrag einsammeln[377]. (11) Und im siebenten Jahr sollst du ihn sich selbst überlassen, und die Armen deines Volkes sollen essen, und den Rest sollen die Tiere des Feldes essen; so sollst du es mit deinem Weinberg, mit deinen Olivenbäumen machen. (12) Sechs Tage sollst du deine Arbeit verrichten, und am siebenten Tage sollst du ruhen; damit ruht[378] dein Ochse und dein Esel und Atem holen und der Sohn deiner Sklavin und der Fremdling[379]. (13) Und an allem, was ich euch gesagt habe, sollt ihr festhalten; unf des Namens anderer Götter sollt ihr nicht gedenken[380], nicht soll er aus deinem Munde gehört werden.

(14)[381] Dreimal sollst du[382] mir im Jahr ein Wallfahrtsfest feiern. (15) [383]Das Fest der ungesäuerten Brote sollst du halten, sieben Tage lang sollst du ungesäuertes Brot essen, wie ich dir geboten habe, zur Zeit des Monats Abib, denn an ihm bist du aus Ägypten ausgezogen; und sie sollen vor mir nicht leer erscheinen. (16)[384] Und das Fest der Ernte der Erstlinge deiner Arbeit, die du auf das Feld gesät hast; und das Fest der Ernte am Ende des Jahres bei deinem Einsammeln deiner Arbeit vom Felde. (17) Dreimal im Jahr soll all dein Männliches vor dem Angesicht des Herrn Jahwe erscheinen. (18) Du sollst nicht auf Gesäuertem das Blut meines Opfers darbringen; und das Fett meines Festes soll nicht bis zum Morgen liegen bleiben.[385] (19) Das Erste von den [386]Erstlingen deines Bodens sollst du in das Haus deines Gottes Jahwe bringen; [387]du sollst das Lamm nicht in der Milch seiner Mutter kochen..

(20) Sieh, ich sende einen [388]Engel vor dir her, um dich auf dem Weg zu bewahren und dich an den Ort zu bringen, den ich bereitet habe. (21) Achte auf ihn und höre auf seine Stimme, sei ihm nicht ungehorsam; denn er würde eure Verfehlungen nicht vergeben, denn mein Name ist in seiner Mitte. (22) denn wenn du[389]auf meine Stimme hörst und alles tust, was ich sage; und ich werde deinen Feinden Feind sein und ich werde deinen Bedränger bedrängen.. (23) Denn mein Engel geht vor dir her und bringt dich zu den Emoritern und Chititern und Peresitern und Kenaanitern und Chiwitern und Jebusitern und ich werde ihn[390] vertilgen. (24)[391] Du sollst ihre Götter nicht anbeten und ihnen nicht dienen und [392]nicht nach ihren Taten handeln, denn zerstören und zerbrechen sollst du ihre Malsteine. (25) Und ihr sollt eurem Gott Jahwe dienen, und er wird dein Brot und dein Wasser segnen; und ich werde [393]Krankheit aus deiner Mitte wegschaffen. (26) Es soll in deinem Lande keine Kinderlosigkeit und Fehlgeburt geben; die Zahl deiner Tage will ich voll machen..

(27) [394]Meinen Schrecken werde ich vor dir her senden, und das ganze Volk, unter das du kommst, werde ich töten; und ich gebe allen deinen Feinden den Nacken zu dir. (28)[395] Und ich sende die Entmutigung vor dir her; und sie wird die Chiwiter, die Kenaaniter und die Chititer vor dir vertreiben. (29) Nicht in einem Jahr werde ich sie vor dir vertreiben; damit das Land nicht verödet und die Tiere des Feldes gegen dich viel werden. (30)[396] Nach und nach werde ich sie vor dir vertreiben bis du fruchtbar bist und das Land in Besitz nimmst. (31) Ich bestimme deine [397]Grenze vom Schilfmeer bis zum Meer der Pelischtim und von der Wüste bis zum Strom; denn ich gebe die Bewohner des Landes in eure Hand, und ich werde sie vor euch vertreiben. (32) Mit ihnen und ihren Göttern sollst du keinen Bund schließen.[398] (33) Sie sollen nicht in deinem Lande wohnen, damit sie dich nicht zur Sünde gegen mich verführen; wenn du ihren Göttern dienst, denn es würde für dich zum Fallstrick werden.

Vierundzwanzigstes Kapitel

(1) Und er sprach zu Mosche: „Steig zu Jahwe hinauf, du und [399]Aharon, Nadab und Abihu und siebzig von Jisraels Ältesten; und ihr sollt von ferne anbeten.[400] . (2) Und Mosche trat allein zu Jahwe[401] , und sie traten nicht näher; und das Volk war nicht mit ihm[402] hinaufgestiegen. (3) Und Mosche kam und erzählte dem Volk [403]alle Worte Jahwes[404] und alle Gebote; und das ganze Volk antwortete mit einer Stimme, und sie sprachen: „Alle Worte, welche Jahwe gesagt hat, wollen wir tun[405] .” (4) [406]Und Mosche schrieb alle Worte Jahwes auf, und er machte sich früh am Morgen auf und baute einen Altar unterhalb des Berges und [407]zwölf Malsteine für die zwölf Stämme Jisraels. (5) Und er schickte junge Leute, Söhne Jisraels los, und sie opferten Brandopfer und schlachteten [408]Jungstiere[409] als Schlachtopfer für Jahwe[410] (6) Und Mosche nahm die Hälfte des Blutes und tat es in die Schalen; und die (andere) Hälfte des Blutes sprengte er auf den Altar. (7) Und er nahm das Buch des Bundes und las vor in die Ohren des Volkes; und sie sagten: „Alles, was Jahwe gesagt hat, wollen wir tun, und wir wollen hören.” (8)[411] Und Mosche nahm das (andere) Blut und sprengte es auf das Volk;; und er sprach: „ Sieh, [412]Blut des Bundes, den Jahwe wegen all dieser Worte mit euch schließt.”

(9) Und Mosche stieg hinauf und Aharon; Nadab und Abihu und [413]siebzig von den Ältesten Jisraels. (10) Und sie sahen den Gott Jisraels und unter seinen Füßen wie ein Werk von [414] Saphirziegeln und wie ein Bild des Himmels an Reinheit. (11)[415] Und zu den Vornehmen der Söhne Jisraels streckte er seine Hand nicht aus; und sie schauten Gott und aßen und tranken[416]. (12) Und Jahwe sprach zu Mosche: „Steig zu mir auf den Berg herauf und sei dort; und ich gebe dir [417]die steinernen Tafeln und das Gesetz und die Weisung, welche ich zu ihrer Unterweisung aufgeschrieben habe.” (13) Und Mosche stand auf und sein Diener Jihoschua; und Mosche stieg hinauf auf den Berg Gottes[418] (14) Und zu den Ältesten sprach er: „Bleibt für uns hier bis wir zu euch zurückkehren; und sieh,[419] Aharon und Hur sind bei euch, wer einen Streitfall hat, wende sich an sie.” (15) Und Mosche stieg auf den Berg; und eine Wolke bedeckte den Berg. (16) Und die [420]Herrlichkeit Jahwes[421] ließ sich auf dem Berg Sinaj nieder, und sechs Tage bedeckte ihn die Wolke; und er[422] rief am sechsten Tage mitten aus der Wolke Mosche zu. (17) Und die Erscheinung der Herrlichkeit Jahwes war wie ein[423] fressendes Feuer auf dem Gipfel des Berges; in den Augen der Söhne Jisraels. (18) Und Mosche kam mitten in die Wolke und stieg auf den Berg hinauf; und Mosche war auf dem Berg[424] vierzig Tage und vierzig Nächte.

Fünfundzwanzigstes Kapitel

(1) Und Jahwe sprach zu Mosche: (2) „Sprich zu den Söhnen Jisraels, und sie sollen mir eine [425]Steuer einnehmen von jedem, den sein Herz antreibt[426], und ihr sollt meine Steuer einnehmen. (3) Und dies ist die Steuer, welche ihr von ihnen einnehmen sollt: :Gold und Silber und Bronze. (4) Violette Purpurstoffe und mit [427]rotem Purpur gefärbte Wolle, karmesinfarbener Stoff und Leinen und Ziegenhaar. (5) Und rotes Hirschleder und Leder der Tümmler und Akazienholz. (6) Öl für den Leuchter; Balsam für das Öl der Salbung und Wohlgerüche für das Räucherwerk. (7) Edelsteine und Füllsteine für das Efod und den Brustschild. (8) Und ihr sollt mir ein Heiligtum errichten;; und ich werde in eurer Mitte wohnen[428]. (9) Wie alles, was ich dir gezeigt habe[429], das Modell der Wohnung und das Modell aller Geräte[430]; und so sollt ihr (es) machen[431].

(10) Und stelle eine Lade aus Akazienholz her; zweieinhalb Ellen ihre Länge und eineinhalb Ellen ihre Breite und eineinhalb Ellen ihre Höhe. (11) Und du sollst sie mit reinem Gold überziehen, innen und außen sollt ihr sie überziehen; und ringsum sollst du eine Randleiste aus Gold anbringen. (12) Und du sollst für sie vier goldene Ringe gießen, und du sollst sie an ihren Ecken anbringen; und zwei Ringe an der einen Seite, und zwei Ringe an der andern Seite. [432](13) Und du sollst sie ausreichend aus Akazienholz anfertigen; und du sollst sie mit Gold überziehen. (14) Und du sollst die Stücke der Ringe an die Seiten der Lade bringen; damit die Lade durch sie getragen wird. (15) In den Ringen der Lade sollen die Stangen sein; und sie sollen nicht davon entfernt werden. (16) Und in die Lade legst du das Gesetz, welches ich dir gebe. (17)[433] Und du fertigst einen Deckel aus reinem Gold; zweieinhalb Ellen lang und anderthalb Ellen breit. (18) Und zwei Keruben aus Gold stellst du her; als getriebene Arbeit sollst du siemachen, aus beiden Enden des Deckels. (19) Und mache einen Keruben an diesem Ende und einen Keruben an jenem Ende; an dem Deckel sollst du die Keruben anbringen, an beiden Enden. (20) Und die Keruben sollen ausgebreitete Flügel haben, von oben mit den Flügeln den Deckel bedeckend, und die Angesichter jeder zu seinem Bruder; auf den Deckel sollen die Angesichter der Keruben (gerichtet) sein. (21) Und du sollst den Deckel oben auf die Lade geben; und in die Lade sollst du das [434]Zeugnis geben, das ich dir gegeben habe. (22) Und ich werde mich dort dir zu erkennen geben[435] und werde auf dem Deckel mit dir reden zwischen den beiden Keruben, welche auf der Lade des Zeugnisses sind; alles, was ich dir für Jisrael befehlen werde.

(23) Und du sollst einen Tisch aus Akazienholz herstellen; zwei Ellen lang und eine Elle breit und anderthalb Ellen hoch. (24) Und du sollst ihn mit reinem Gold überziehen; und du sollst ihm eine Randleiste aus reinem Gold machen. (25) Und du sollst ihm eine Leiste von einer Handbreit ringsum anfertigen; und du sollst eine goldene Randleiste für die Leiste ringsum machen. (26) Und du sollst ihm vier goldene Ringe herstellen; und du sollst die Ringe an die vier Seiten tun, welche an den vier Füßen sind. (27) Neben der Randleiste sollen die Ringe sein; als Halter für die Stangen, um den Tisch zu tragen. (28) Und du sollst die Stangen aus Akazienholz machen und sollst sie mit Gold überziehen; und mit ihnen wird der Tisch getragen. (29) Und du sollst seine Schüsseln herstellen und seine Schalen und seine Kannen und seine Opferschalen, in welche ausgegossen wird; aus reinem Gold sollst du sie herstellen. (30) Und auf den Tisch sollst du Schaubrot legen im täglichen Wechsel[436].

(31) Und du sollst einen Leuchter aus reinem Gold herstellen; in gedrehter Arbeit sollst du den Leuchter anfertigen, Schaft und Rohr[437], sein Knauf, seine Blüten und seine Knospen sollen von ihm sein. (32) Und sechs Röhren sollen von seiner Seite ausgehen; drei Röhren des Leuchters von seiner einen Seite, und drei Röhren des Leuchters von seiner andern Seite. (33) Drei mandelförmige Schalen an der einen Röhre des Knaufs, Kapitell und Blüte, und drei mandelförmige Schalen an der andern Röhre; so sollst du (es) machen[438] mit den drei Röhren, die von dem Leuchter ausgehen. (34) Und an dem Leuchter vier Schalen; mandelförmig seine Kapitelle und Blüten. (35) Und ein Kapitell unter zwei Röhren, die von ihm (ausgehen), und ein Kapitell unter zwei Röhren, die von ihm (ausgehen), und ein Kapitell unter zwei Röhren, die von ihm (ausgehen): für sechs Röhren, die von dem Leuchter ausgehen. (36) Ihre Kapitelle und Röhren, die von ihm (ausgehen) sollen alle eine gedrehte Arbeit aus reinem Gold sein. (37) Du sollst seine sieben Leuchten anfertigen; und du sollst ihre Leuchten aufsetzen, und sie beleuchten seine gegenüberliegende Seite. (38) Seine Lichtschere und seine Feuerschale aus reinem Gold. (39) Ein Talent reines Gold sollst du dafür brauchen und (für) alle diese Geräte. (40) Und sieh und verfahre nach dem [439]Modell, das du auf dem Berge gesehen hast.

Sechsundzwanzigstes Kapitel

(1) Und die Wohnung sollst du aus zehn Zeltbahnen machen; aus gezwirntem Leinen und violetter Purpur und purpurgefärbte Wolle und karmesinfarbener Stoff, die Kerben, als Werk des Stoffwirkers sollst du sie machen. (2) Die Länge der einzelnen Zeltbahn achtundzwanzig Ellen und die Breite vier Ellen der einzelnen Zeltbahn; ein Maß für alle Zeltbahnen. (3) Fünf Zeltbahnen sollen verbunden sein, eine mit der andern[440]; und fünf Zeltbahnen verbunden, eine mit der andern. (4) Und am Rand einer Bahn sollst du Purpurschleifen anbringen am Rande einer Zeltbahn am Ende an der Naht[441]; und so sollst du es machen am Rande der äußeren Zeltbahn an der zweiten Nahtstelle. (5) Und fünf Schleifen sollst du an einer Zeltbahn anbringen, und fünf Schleifen sollst du am Ende einer Zeltbahn anbringen, welche an der zweiten Nahtstelle ist; die Schleifen sollen eine gegenüber der andern sein. (6) Und du sollst fünfzig goldene Haken anfertigen; und du sollst die Bahnen eine gegenüber der andern mit den Haken verbinden; und es wird eine Wohnung sein. (7) Und du sollst Zeltbahnen aus Ziegenhaar herstellen für ein Zelt auf der Wohnung; als elf Bahnen sollst du sie anfertigen. (8) Länge einer Bahn dreißig Ellen, und die Breite vier Ellen für eine Zeltbahn; ein Maß für die elf Zeltbahnen.. (9) Und du sollst die fünf Bahnen zu einer zusammenfügen, und die fünf Bahnen zu einem; und die sechste Bahn sollst du doppelt legen gegenüber dem Zelt. (10) Und du sollst fünfzig Schleifen am Rande einer Zeltbahn anbringen, als äußerste[442] in der Reihe; und fünfzig Schleifen, und fünfzig Schleifen am Rande der zweiten zusammengefügten Bahn. (11) Und du sollst fünfzig bronzene Haken anfertigen; und du sollst die Haken an den Schleifen anbringen, und du sollst (sie) mit dem Vorhang des Zeltes verbinden, und es soll eins sein. (12) Und das übrige Überhängende an den Zeltbahnen: die Hälfte der überschüssigen Zeltbahn soll auf der Rückseite der Wohnung herabhängen. (13) Eine Elle von hier und eine Elle von dort in der Länge der Zeltbahn; und es soll an den Seiten der Wohnung von hier und von dort herabhängen, um sie zu verbergen. (14) Und du sollst eine Decke aus rotem Hirschleder für das Zelt von oben und eine Decke von Tümmlerleder anfertigen . (15) Und du sollst Bretter für die Wohnung herstellen; Akazienholz zum Aufstellen. (16) Zehn Ellen lang das Brett; ein Brett anderthalb Ellen breit. (17) Zwei Zapfen für ein Brett zur Verbindung, eins gegenüber dem andern; so sollst du es mit allen Brettern der Wohnung halten, (18) Und du sollst die Bretter für die Wohnung anfertigen; zwanzig Bretter für die Südseite[443]. (19) Und vierzig silberne Fußgestelle sollst du anfertigen, zwei unter ein Brett; zwei Fußgestelle unter ein Brett, um seine Zapfen aufzunehmen, und zwei Fußgestelle unter ein Brett, um seine Zapfen aufzunehmen. (20) Und für die zweite Seite der Wohnung nach Norden: zwanzig Brett. (21) Und vierzig silberne Fußgestelle; zwei Fußgestelle unter das eine Brett und zwei Fußgestelle unter das andere Brett. (22) Und für die Rückseiten der Wohnung nach Westen; du sollst sechs Bretter anfertigen. (23) Und zwei Bretter sollst du anfertigen für die Ecken der Wohnung; an ihrer Rückseite. (24) Und es sollen Zwillinge sein von unten, und die Zwillinge sollen zusammen sein von oben bei dem einen Ring; so soll es bei beiden sein, an beiden Ecken sollen sie sein, (25) Und es sollen acht Bretter und silberne Fußgestelle sein, sechzehn Fußgestelle; zwei Fußgestelle unter einem Brett, und zwei Fußgestelle unter dem andern Brett. (26) Und du sollst Riegel aus Akazienholz herstellen:; fünf für die Bretter der einen Rückseite der Wohnung. (27) und fünf Riegel für die Bretter der andern Rückseite der Wohnung; an der Rückseite Richtung Westen. (28) Und die Riegel sollst du zwischen den Brettern befestigen; befestigt von einem Ende zum andern. (29) Und die Bretter sollst du mit Gold überziehen, und den Ring sollst du aus Gold herstellen; Halter für die Riegel; und du sollst die Riegel mit Gold überziehen. (30) Und richte die Wohnung auf, nach seinem Aussehen wie du (es) auf dem Berge gesehen hast[444]. (31) Und du sollst einen Vorhang[445] aus Purpurstoff herstellen und mit rotem Purpur gefärbte Wolle mit gezwirntem Karmesin und gezwirntem Leinen; das geplante Werk, du sollst es (mit) Keruben anfertigen, (32) Und du sollst ihn an den vier mit Gold überzogenen Akaziensäulen, deren Nägel aus Gold sind, anbringen, auf vier silbernen Fußgestellen. (33) Und su sollst den Vorhang[446] an Stelle der Bretter anbringen[447], und dorthin sollst du nach innerhalb des Vorhangs die Lade des Zeugnisses bringen; und der Vorhang soll für euch unterscheiden zwischen dem Heiligen und dem Allerheiligsten. (34) Und du sollst den Deckel auf die Lade des Zeugnisses tun; im Allerheiligsten[448]. (35)[449] Und du sollst den Tisch außerhalb des Vorhangs stellen und den Leuchter gerade vor den Tisch in Richtung der Wohnung nach Süden; und den Tisch sollst du nach Norden stellen. (36) Und du sollst einen Vorhang für den Eingang des Zeltes anfertigen, aus Purpur und Wolle karmesinrot und gezwirntes Leinen, das Werk eines Buntwirkers. (37) und für den Vorhang sollst du fünf Säulen aus Akazienholz herstellen und sollst sie mit Gold überziehen und ihre Nägel golden; und du sollst für sie fünf bronzene Fußgestelle gießen.

Siebenundzwanzigstes Kapitel

(1) Und du sollst einen Altar aus Akazienholz anfertigen; vier Ellen lang und vier Ellen breit, viereckig soll der Altar sein, und drei Ellen hoch. (2) Und du sollst seine [450]Hörner an seinen vier Ecken anbringen, aus ihm sollen seine Hörner herauskommen; und du sollst sie mit Bronze überziehen. (3) Und du sollst Haken für den Kranz des Altars[451] und seinen Strauß und seine Schalen und seine Kohlenpfannen herstellen; und alle Geräte sollst du aus Bronze anfertigen. (4) Und du sollst ihm ein Gitterwerk anfertigen, das Werk eines Gitters aus Bronze; und du sollst vier bronzene Ringe an den vier Enden anbringen. (5) Und du sollst es unterhalb der Einfassung des Altars anbringen, von unten; und das Gitterwerk soll bis zur Hälfte des Altars sein. (6) Und du sollst Tragstangen für den Altar herstellen, Tragstangen aus Akazienholz; und du sollst sie mit Bronze überziehen. (7) Und du sollst seine Tragstangen in die Ringe bringen; und die Stangen sollen an beiden Seiten des Altars sein, wenn er getragen wird. (8) eine leere Tafel sollst du für es anfertigen; wie dir auf dem Berge gezeigt wurde[452], so sollst du es machen. (9) Und du sollst einen Hof der Wohnung einrichten; nach Süden Vorhänge für den Hof aus gezwirntem Leinen, hundert Ellen lang für eine Seite. (10) Zwanzig Säulen und zwanzig Fußgestelle aus Bronze, und ihre Ringe und ihre Querstangen aus Silber. (11) Und sonach Norden in der Länge der Vorhänge hundert Ellen[453]; und ihre Säulen zwanzig und ihre Fußgestelle zwanzig aus Bronze, und die Nägel der Säulen und die Querstangen aus Silber. (12) Und die Breite des Hofes Richtung Meer, fünfzig Ellen Vorhänge; und zehn Säulen und zehn Fußgestelle. (13) Und die Breite des Hofes Richtung Osten fünfzig Ellen. (14) Und fünfzehn Ellen hoch der Vorhang an der Seite; und drei Säulen und drei Fußgestelle. (15) Und an der zweiten Seite fünfzehn Vorhänge; drei Säulen und drei Fußgestelle. (16) Und für den Eingang des Hofes ein Vorhang von zwanzig Ellen Höhe aus violettem Purpur und rotem Purpur und karmesinfarbenem Stoff und gezwirntem Leinen, das Werk eines Buntwirkers; ihre vier Säulen und ihre vier Fußgestelle. (17) Alle Säulen des Hofes ringsum mit Silber gebändert und ihre Nägel aus Silber; und ihre Fußgestelle aus Bronze. (18) Länge des Hofes hundert Ellen und die Breite fünfzig Ellen[454] und die Höhe fünf Ellen [455]gezwirntes Leinen; und ihre Fußgestelle aus Bronze. (19) Und du sollst alle[456] Geräte der Wohnung und alle[457] ihre Dienste (und jeden ihrer Zeltpflöcke)[458] und alle Zeltpflöcke des Hofes aus Bronze anfertigen. [459](20) und du sollst den Söhnen Jisraels befehlen, und sie sollen reines, gestoßenes Olivenöl für den Leuchter zu dir bringen für die Opfer des täglichen Lichtes. (21) Im Zelt der Begegnung außerhalb des Vorhangs, der vor dem Zeugnis ist, soll es Aharon und seine Söhne vorbereiten von Abend bis Morgen vor Jahwe: ein ewiges Gesetz für Jisraels Söhne.

Achtundzwanzigstes Kapitel

(1) Und du sollst deinen Bruder Aharon und seine Söhne mit ihm aus der Mitte der Söhne Israels zu dir nahen für seinen [460]Priesterdienst für mich: Aharon, Nadab und Abihu, Elasar und Itamar, Aharons Söhne[461]. (2) Und du sollst heilige Kleidung für deinen Bruder Aharon anfertigen als Ehre Auszeichnung. (3) Und du sollst zu allen Weisen des Herzens reden, welche der [462]Geist der Weisheit erfüllt; und sie sollen die Kleidung Aharons herstellen für seine Heiligkeit für seinen Priesterdienst für mich. (4) Und dies sind die Kleidungsstücke, welche sie anfertigen sollen: Brustschild und Efod und Obergewand und gewirkter Leibrock und Turban und Schärpe; und sie sollen die heiligen Gewänder für deinen Bruder Aharon und für seine Brüder zu seinem Priesterdienst für mich anfertigen. (5) Und sie sollen das Gold und den violetten Purpurstoff und die mit rotem Purpurstoff gefärbte Wolle und Karmesinfarbe und Leinen nehmen[463]. (6) Und sie sollen den Efod anfertigen: Gold und violetter Purpur und mit rotem Purpurgefärbte Wolle; und karmesinfarbener Stoff und gezwirntes Leinen,, das Werk eines Stoffwirkers. (7) Zwei verbundene Schulterstücke soll er haben, an seinen beiden Enden soll es verbunden werden. (8) Und der Gurt seiner Ankleidung, der an ihm ist wie sein Werk soll aus ihm sein: Gold, violetter Purpurstoff und mit rotem Purpur gefärbte Wolle und Karmesinfarbe, karmesinrot und gezwirntes Leinen. (9) Und du sollst zwei Schoharsteine[464] nehmen; und du sollst auf ihnen die Namen der Söhne Jisraels eingravieren. (10) Sechs der Namen auf den einen Stein und die sechs übrigen auf den zweiten Stein nach ihrer Geburtsfolge. (11) Als ein Werk eines Handwerkers der Steingravierung eines Siegels sollst du die beiden Steine gravieren mit den Namen der Söhne Jisraels; rundum die Fassungen aus reinem Gold sollst du sie machen. (12) Du sollst die beiden Steine auf die Schulterstücke des Efods setzen, die Steine als Erinnerung für Jisraels Söhne; und Aharon trägt die Namen vor Jahwe auf beiden Schultern zur Erinnerung. (13) Und du sollst die Fassungen aus Gold anfertigen, (14) Zwei Ketten aus reinem Gold, Schnüre sollst du herstellen, ein gedrehtes Werk; und du sollst die gedrehten Ketten auf die Fassungen tun. (15) Und du sollst ein Brustschild der Rechtsprechung herstellen, wie das Werk des Efod sollst du es machen; aus Gold, violettem Purpurstoff und mit rotem Purpur gefärbter Wolle, karmesinfarbenem Stoff und gezwirntem Leinen sollst du es machen. (16) Viereckig gedoppelt soll es sein; eine Spanne lang und eine Spanne breit. (17) Und anfüllen sollst du es mit Steinbesatz, vier Reihen Stein: rot[465], gelb [466]und grün[467] (auf) eine Reihe. (18) Und die zweite Reihe: Türkis[468], Saphir und Jaspis[469], (19) Und die dritte Reihe: ein Edelstein[470], ein anderer Edelstein[471] und Jaspis. (20) Und die vierte Reihe: ein Edelstein[472] und Jade und Karneol; und die Fassungen sollen auf dem Besatz Gold sein. (21) Und die Steine sollen entsprechend den Namen der Söhne Jisraels zwölf nach ihren Namen sein; das Siegel soll graviert sein, jedes mit seinem Namen für zwölf Stämme. (22) Und an dem Brustschild sollst du gedrehte Ketten anbringen, ein Werk von Schnüren aus reinem Gold (23) Und du sollst die beiden goldenen Schnüre für den Brustschild herstellen; und du sollst die beiden Schnür an den beiden Enden des Brustschildes anbringen. (24) und du sollst die beiden goldenen Schnür an den beiden Ringen an den Enden des Schildes anbringen. (25) Und die beiden Enden der beiden Schnüre sollst du an den beiden Fassungen anbringen; und du sollst (sie) auf den Schulterstücken des Efods gegenüber seines Angesichts anbringen. (26) Und du sollst zwei goldene Ringe herstellen und sie auf den beiden Enden des Schildes anbringen; an seinem Rand, welcher gegenüber dem Efod im Inneren ist. (27) Und du sollst zwei goldene Ringe herstellen und sie an den beiden Schulterstücken des Efod unter der Vorderseite anbringen, wo seine Naht ist am Gurt des Efod. (28) und ihr sollst den Schild an seine Ringe an die Ringe des Efod mit einer Purpurschnur anbinden, dass der Efod über dem Schild ist; und der Efod soll unter dem Brustschild nicht verrutschen. (29) Und Aharon soll die Namen der Söhne Jisraels auf dem Schild des Rechtes auf seinem Herzen tragen, wenn er in das Heiligtum geht; um täglich vor Jahwe zu gedenken. (30) Und [473]in den Schild des Rechtes sollst du [474]die Urim und Tumim tun, und sie sollen auf Aharons Herzen sein, wenn er zu Jahwe hingeht; und Aharon soll das Recht der Söhne Jisraels täglich auf seinem Herzen vor Jahwe tragen. (31) Und du sollst das Obergewand des Efod anfertigen, ganz aus Purpur. (32) Und die Öffnung für seinen Kopf soll in seiner Mitte sein; und der Rand seiner Öffnung sollrund sein, das Werk eines Webers wie die Öffnung des Lederpanzers soll sie für ihn sein, sie soll nicht zerreißen. (33) Und du sollst auf seinem Saum Granatäpfel aus violettem Purpur und mit rotem Purpur gefärbter Wolle und scharlachfarben, karmesinrot auf dem Saum ringsum anbringen, goldene Glöckchen in ihrer Mitte ringsum. (34) Ein goldenes Glöckchen und ein Granatapfel ,eingoldenes Glöckchen und ein Granatapfel; auf dem Saum des Obergewandes ringsum. (35) Und es soll sein beim Dienst an Aharon; und sein Klang wird gehört, wenn er in das Heiligtum vor Jahwe eintritt und wenn er heraustritt, und er wird nicht sterben[475]. (36) Und du sollst eine Blüte aus reinem Gold herstellen; und du sollst auf ihr die Gravierungen des Schildes eingravieren: Heilig für Jahwe. (37) Und du sollst ihn an eine Pürpürfaden anbringen, und er soll auf dem Turban gegenüber der Vorderseite des Turbans sein. (38) Und er soll an Aharons Stirn sein, und Aharon trägt die Sünde bei den Opfern, welche Jisraels Söhne als ihre heiligen Gaben darbringen; und es soll täglich an seiner Stirn um des Wohlgefallens für sie vor Jahwe. (39) Und du sollst, den leinenen. Leibrock weben, und du sollst einen leinenen Turban herstellen; und eine Schärpe sollst anfertigen, das Werk eines Buntwirkers. (40) Und für Aharons Söhne sollst du Leibröcke herstellen, und du sollst für sie Schärpen anfertigen; und Turbane sollst du fürsie herstellen zu Ehre und Ruhm.[476](41) Und du sollst sie bekleiden mit deinem Bruder Aharon und seinen Söhnen mit ihm; und du sollst sie salben[477] und ihre Hände füllen[478] und sie heiligen, und sie sollen für mich Priesterdienst tun. (42) Und verfertige für sie Leinenhosen zum Bedecken der Blöße des Fleisches von den Hüften und bis zum Oberschenkel sollen sie sein. (43) Und sie sollen auf Aharon und seinen Söhnen sein, wenn sie in das Zelt der Begegnung eintreten oder wenn sie dem Altar nahen, um im Heiligtum zu dienen, und keine Sünde auf sich nehmen und sterben; es ist ein ewiges Gesetz für ihn und für seinen Samen nach ihm.

Neunundzwanzigstes Kapitel

(1) Und dies sind die Sachen, welche du tun sollst, um sie für den priesterlichen Dienst für mich zu heiligen: einen Jungstier zu nehmen, das Junge einer Rinderherde und zwei untadelige Hirsche. (2) Und ungesäuerte Brote und ungesäuerte mit Öl vermischte Ringbrote und ungesäuerte mit ÖL gesalbte Fladen; Weizengries sollst du bereiten. (3) Und du sollst sie in einen Korb tun und indem Korb darbringen; auch den Jungstier und die beiden Hirsche. (4) Und Aharon und seine Söhne sollst du an das geöffnete Zelt der Begegnung treten lassen; und du sollst sie mit Wasser waschen. (5) Und du sollst die Kleidungsstücke nehmen und Aharon den Leibrock anziehen und das Obergewand, den Efod[479] und den Efod und den Brustschild, und du sollst ihm den Efod an dem Brustschild festbinden. (6) Und du sollst den Turban auf sein Haupt setzen, und du sollst den heiligen Stirnreif an am Turban anbringen. (7) Und du sollst das Salböl nehmen und auf sein Haupt gießen und ihn salben. (8) Und seine Söhne sollst du herantreten lassen und sollst ihnen den Leibrock anziehen. (9) Und du sollst sie gürten mit dem Gürtel[480] Aharons und seiner Söhne[481] und binde ihnen die Kopfbünde auf, und es soll für sie das Priestertum zum ewigen Gesetz sein; und du sollst die Hand Aharons und seiner Söhne füllen. (10) Und du sollst den Jungstier vor das Zelt[482] der Begegnung treten lassen; und Aharon und seine Söhne[483] sollen ihre Hände auf den Kopf des Jungstieres stemmen. (11) Und du sollst den Jungstier vor Jahwe schlachten; bei geöffnetem Zelt der Begegnung. (12) Und du sollst von dem Blut des Jungstieres nehmen und mit deinen Fingern auf die Hörner des Altars tun; und das ganze Blut sollst du auf den Sockel des Altars gießen. (13) Und du sollst das ganze Fett nehmen, das die Eingeweide und den Lappen auf der Leber und die beiden Nieren und das Fett, welches auf ihnen ist und [484]auf dem Altar zu Rauch werden lassen. (14) Und das Fleisch des Jungstieres und sein Fell und seinen Mageninhalt sollst du außerhalb des Lagers im Feuer verbrennen; es ist ein Sündopfer[485]. (15) Und den einen Hirsch sollst du nehmen; und Aharon und seine Söhne sollen ihre Hände auf den Kopf des Hirsches stemmen. (16) Und du sollst den Hirsch schlachten; und sein Blut auf den Altar ringsum sprengen. (17) Und den Hirsch sollst du nach seinen Teilen in Stücke schneiden; und du sollst seine Eingeweide und seine Unterschenkel waschen, und du sollst sie zu seinen Teilen und zu seinem Kopf tun. (18) Und du sollst den ganzen Hirsch auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, es ist ein Brandopfer für Jahwe; ein lieblicher Geruch ist das [486]Feueropfer für Jahwe. (19) Und du sollst den zweiten Widder nehmen; und Aharon und seine Söhne sollen ihre Hände auf den Kopf des Widders stemmen. (20) Und du sollst den Widder schlachten und von seinem Blut nehmen und auf Aharons Ohrläppchen tun und auf das rechte Ohrläppchen seiner Söhne und auf den Daumen ihrer rechten Hand und auf den Daumen ihrer rechten Füße; und du sollst das Blut auf den Altar rings sprengen. (21[487]) Und du sollst von dem Blut, das auf dem Altar ist und von dem Salböl nehmen und auf Aharon und auf seine Kleidung und auf seine Söhne und auf die Kleidung seiner Söhne bei ihm gießen; und er ist heilig und seine Kleidung und seine Söhne und die Kleidung seiner Söhne bei ihm. (22) Und du sollst von dem Widder [488]das Fett nehmen und den Fettschwanz und das Fett, das das Innere bedeckt und den Leberlappen und die beiden Nieren und das Fett, das auf ihnen ist und den rechten Schenkel nehmen; denn der Widder ist eine Einsetzung. (23) Und eine Scheibe Brot und ein fettes Ringbrot und einen Fladen; aus dem Korb der ungesäuerten Brote, welche vor Jahwe sind. (24) Und du sollst alles in die Hände Aharons legen und in die Hände seiner Söhne; und du sollst sie vor Jahwe darbringen. (25) Und du sollst sie aus ihrer Hand nehmen, und du sollst sie als Rauch aufsteigen lassen[489] [490] entsprechend dem Brandopfer; zum lieblichen Geruch vor Jahwe, ein Feueropfer für Jahwe. (26) Und du sollst die Brust von dem Widder nehmen als Einsetzung, welche für Aharon ist, und du sollst sie vor Jahwes Angesicht darbringen; und es ist ein Anteil für dich. (27) Und du sollst die dargebrachte Brust [491]heiligen und den dargebrachten Schenkel, welche dargebracht und gehoben wurden; von dem Widder der Ersetzung für Aharon und für seine Söhne. (28) Und es ist für Aharon und seine Söhne ein ewiges Gesetz von Israels Söhnen, denn es ist eine Abgabe; und eine Abgabe nach der Art ihrer Friedensaltäre von Israels Söhnen soll es sein, eine Abgabe für Jahwe. (29) und die heiligen Kleidungen für Aharon sollen für seine Söhne nach ihm sein, [492]um in ihnen gesalbt zu werden und um ihnen ihre Hände zu füllen. (30) Sieben Tage zieht sie der von seinen Söhnen an, der an seiner Stelle Priester ist, der in das Zelt der Begegnung kommt, um im Heiligtum zu dienen. (31) Und den Widder der Einsetzung sollst du nehmen; und du sollst sein Fleisch am heilgen Ort kochen. (32) Und Aharon und seine Söhne sollen das Fleisch des Widders essen und das Brot, welches im Korbe ist; bei geöffnetem Zelt der Begegnung. (33) Und sie sollen das essen, das an ihnen zur Sühnung diente, als sie ihre Hände füllten, um geheiligt zu werden; und ein Fremder soll nicht essen, denn es ist für sie geheiligt[493]. (34) Und wenn bis zum Morgen (etwas) übrig bleibt vom Fleisch der Einsetzung und vom Brot, und du sollst den Rest im Feuer verbrennen, und du sollst (es) nicht essen, denn es ist heilig. (35) Und du sollst für Aharon und seine Söhne so handeln, wie alles, was ich dir geboten habe; sieben Tage sollst du ihre Hände füllen. (36) Und einen Jungstier sollst du täglich für den Versöhnungstag bereiten; und du sollst auf dem Altar die Sühnung vornehmen durch deine Sühnung auf ihm; und du sollst ihn zu seiner Heiligung salben. (37) Sieben Tage sollst du sühnen auf dem Altar, und du sollst ihn heiligen; und der Altar soll das Allerheiligste sein, jeder,. der den Altar berührt, ist dem Heiligtum verfallen[494].

(38) Und dies ist, was du auf dem Altar verrichten sollst: zwei zweijährige Lämmer täglich, (39) Das eine Lamm sollst du am Morgen herrichten; und das andere Lamm sollst du am Abend herrichten[495]. (40) Ein Zehntel Weizengries vermischt mit einem Viertel Hin [496]zerstoßener Oliven und als Trankopfer ein Viertel Hin Wein; für das eine Lamm. (41) Und das andere Lamm sollst du am Abend verrichten; wie ein Speisopfer am Morgen: und wie sein Trankopfer sollst du es behandeln, als einen süßen Geruch für Jahwe. (42) Ein [497]tägliches Brandopfer für eure Geschlechter bei geöffnetem[498] Zelt der Begegnung vor Jahwe; wo ich mich dir dort zu erkennen geben werde[499] , um dort mit dir zu reden. (43) Und ich will mich dort den Söhnen Jisraels zu erkennen geben; und ich werde mich in meiner Herrlichkeit[500] heiligen.[501] (44) Und ich heilige das Zeilt der Begegnung und den Altar; und Aharon und seine Söhne, ich heilige zum Priesterdienst für mich. (45) Und ich wohne inmitten der Söhne Jisraels[502]; und ich werde für sie Gott sein[503]. (46) Und sie werden erkennen, dass ich ihr Gott Jahwe bin, der sie aus dem Land Ägypten herausgeführt har, damit ich unter ihnen wohne, ich, ihr Gott Jahwe[504].

Dreißigstes Kapitel

(1) Und du sollst einen Räucheraltar des Verbrennungsplatzes herstellen; aus Akazienholz sollst du ihn anfertigen, (2) Eine Elle seine Länge und eine Elle seine Breite, viereckig soll er sein, und zwei Ellen hoch; seine Hörnersollen von ihm sein. (3) Du sollst ihn mit reinem Gold überziehen, seine Deckplatte und seine Wände ringsum und seine Hörner; und du sollst für ihn eine Eifassung ringsum aus reinem Gold anfertigen. (4) Und du sollst zwei goldene Ringe für ihn herstellen unterhalb seiner Einfassung auf seinen beiden Seiten, auf beiden Flanken sollst du (sie) herstellen; und sie sollen für die Tragstangen sein, damit man sie durch diese tragen kann. (5) Und du sollst die Tragstangen aus Akazienholz machen; und du sollst sie mit Gold überziehen. (6) Und du sollst ihn vor dem Vorhang anbringen, welcher vor der Lade des Zeugnisses ist; [505]vor dem Deckel, welcher auf dem Zeugnis ist, wo ich mich dir stellen werde[506]. (7) Und auf ihm soll Aharon Räucherwerk[507] ringsum räuchern; allmorgentlich, wenn we die Leuchter fertigmacht, soll er räuchern. (8) Und wenn Aharon abends die Leuchter aufstwellt, soll er räuchern: ein täglicher Opferrauch für Jahwe für eure Geschlechter. (9) Ihr sollt auf hn kein fremdes Räucherwerk bringen[508] und Brandopfer und Speisopfer; und Tranjopfer sollt ihr auf ihn nicht ausgießen. (10) Und Aharon soll an seinen Hörnern einmal im Jahr die Sühne vollziehen[509]; vom Blut des Sündopfers soll er einmal im Jahr auf ihm die Sühne vollziehen, für eure Geschlechter ist dies das Allerheiligste für Jahwe.

(11) Und Jahwe sprach zu Mosche: (12) „ Wenn du das Haupt[510] der Söhne Jisraels bei ihrer Musterung zählst[511], und jeder gibt ein Lösegeld für seine Seele an Jahwe bei ihrer Musterung[512] ; und es wird bei ihnen während ihrer Musterung keine Plage sein. (13) Und dies soll jeder geben, der an der Musterung beteiligt ist: einen halben Schekel nach (dem Gewicht) vom heiligen Schekel: zwanzig Gera[513] der Schekel, (ein halber Schekel)[514] als Abgabe[515] für Jahwe. (14) Jeder, der an der Musterung teilnimmt, von zwanzig Jahren aufwärts; er soll Jahwe die Abgabe geben. (15) Ein Zehntel, nicht mehr, und der Arme nicht weniger als einen halben Schekel: als Abgabe an Jahwe zu geben als Sühne für eure Seelen. (16) Und du sollst das Silber der Sühnehandlung von Jisraels Söhnen nehmen und sollst es für den Dienst des Zeltes der Begegnung nehmen; und es ist zum Gedächtnis für Jisraels Söhne vor Jahwe zur Sühne für eure Seelen.” (17) Und Jahwe redete zu Mosche: (18) „Du sollst einen bronzenen Kessel anfertigen und ein bronzenes Gestell für die Waschung und du sollst es zwischen dem Zelt der Begegnung und dem Altar aufstellen, und dort sollst du Wasser hineintun[516]. (19) Und Aharon und seine Söhne sollen sich an ihm waschen; ihre Hände und ihre Füße. (20) Wenn sie zum Zelt der Bebebnung kommen, sollen sie sich mit Wasser waschen und werden nicht sterben; oder wenn sie dem Altar nahen, um mit Feuer für Jahwe zu dienen zu räuchern. (21) Und sie sollen ihre Hände und ihre Füße waschen, und sie werden nicht sterben; und es ist für sie ein ewiges Gesetz, für ihn und für seinen Samen für ihre Geschlechter.

(22) Und Jahwe redete zu Mosche: „Nimm du dir bestes Balsamöl, tropfende Myrrhe fünfhundert (Schekel), balsamischen Zimt, die Hälfte, zweihundertund fünfzig (Schekel) und ein Rohr Balsam zweihundertfünfzig (Schekel). (24) Und Zimt in fünfhundert heiligen Schekel; und ein Hin Olivenöl. (25) Und du sollst das Öl als heilige Salbung herstellen, würtig als Salbengemisch, ein Werk des Salbenmischers[517], eine heilige Salbung soll es sein. (26) Und du sollst mit ihm das Zelt der Begegnung bestreichen; und die Lade des Zeugnisses. (27) Und den Tisch und alle seine Geräte und den Leuchter und sein Gerät und den Räucheraltar. (28) Und den Brandopferaltar und alle seine Geräte; und den Kessel und sein Gestell. (29) Und du sollst sie heiligen, und sie werden hocheilig[518] sein; jeder, der sie berührt, gehört dem Heiligtum. (30) Und Aharon und seine Söhne sollst du alben; und du sollst sie heiligen zum Priesterdienst für mich[519]. (31) Und zu Jisraels Söhnen sollst du sagen: „Dies ist das Öl der heiligen Salbung für euch[520] für eure Geschlechter. (32) Auf das Fleisch eines Menschen soll es nicht gegossen werden, und in einem Mischungsverhältnis wie dieses sollst du es nicht bereiten; heilig ist es, es soll für euch heilig sein. (33) Jeder, der es wie dieses mischt und davon auf einen Fremden gibt, soll aus seinem Volk ausgerotter werden.” (34) Und Jahwe sprach zu Mosche: „Nimm dir einen Tropfen Wohlgeruch und eine Räucherklaue und Galbanumharz der Wohlgerüche und reinen Weihrauch; Teil für Teil soll es sein. (35) Und du sollst es zum Räuchwerk machen, eine Würze, ein Werk des Salbenmischers; rein gesalzen heilig. (36) Und du sollst einen Teil von ihm zerreiben und vor das Gebot im Zelt der Begegnung tun, wo ich dir begegne[521]; hochheilig soll es für dich sein. (37) Und das Räuchwerk, welches du nach dem Mischungsverhältnis zubereitet hast, sollt ihr für euch nicht zubereiten; heilig für Jahwe soll es für dich sein. (38) Jeder, der so handelt, um daran zu riechen, soll aus seinem Volk ausgerottet werden.

Einunddreißigstes Kapitel

(1)[522] Und Jahwe redete zu Mosche: (2) „Sieh, mit Namen habe ich gerufen Bezalel, den Sohn Uri, des Sohnes Hurs vom Stamme Jehuda. (3) Und ich habe ihn erfüllt mit Gottes Geist; mit Weisheit und mit Einsicht und mit Erkenntnis und mit allem Dienst. (4) Um Vorhaben zu ersinnen; um umzugehen mit Gold und mit Silber und mit Bronze. (5) Und in der Bearbeitung von Stein[523] und in der Bearbeitunmg von Holz und alle Aufgaben zu erfüllen. (6) Und ich, sieh, gebe ihm Ohaliab, den Sohn Achisamachs vom Stamme Dan, und in das Herz jedes Herzensweisen habe ich Weisheit gegeben; und sie werden alles tun, was ich dir befohlen habe. (7) [524]Das Zelt der Begegnung und die Lade des Zeugnisses und den Deckel, welcher darauf ist; und alles Gerät des Zeltes. (8) Und den Tisch und sein Gerät und den Leuchter der Rteinheit und sein ganzes Gerät; und den Räucheralter. (9) Und den Brandopferaltar und all sein Gerät; und das Becken und sein Gestell. (10) Und die Kleidung des Gewebes; und die heilige Kleidung für den Priester Aharon und die Kleidung der Söhne für den priesterlichen Dienst. (11) Und das Salböl und das Räucherwerk der Wohlgerüche für das Heiligtum; wie alles, was ich dir befohlen habe, sollen sie tun.”

(12) Und Jahwe sprach zu Mosche: (13) „Und du sprich zu Jisraels Söhnen folgendes: Nur meine Schabbate sollt ihr halten; denn es ist ein Zeichen zwischen mir und euch für eure Geschlechter, um zu erkennen, dass ich, Jahwe, euch geheiligt habe[525]. (14) Und ihr sollt den Schabbat bewahren, denn er ist euch heilig; die ihn entweihen sollen des Todes sterben, denn jeder, der an ihm eine Arbeit verrichtet, dessen Seele soll ausgerottet werden aus der Mitte des Volkes[526]. (15) Sechs Tage sollst du die Arbeit verrichten[527], und am siebenten, dem Schabbat, sollst du ruhen, er ist heilig für Jahwe; jeder, der am Tage des Schabbat Arbeit verrichtet soll des Todes sterben. (16) Jisraels Söhne sollen den Schabbat bewahren, den Schabbat zu behandeln für die Geschlechter als ewigen Bund[528]. (17) Zwischen mir und den Söhnen Jisraels ist dies ein Zeichen in Ewigkeit; denn sexhs Tage schuf Jahwe den Himmel und die Erde und am siebenten Tage ruhte er und schöpfte Atem.” [529]

(18) Und als er aufgehört hatte mit ihm auf dem Berge Sinaj zu reden, gab er ihm zwei [530]Tafeln des Zeugnisses; Steintafeln, mit dem Finger Gottes beschrieben.

Zweiunddreißigstes Kapitel

(1)[531] Und das Volk sah, dass Mosche verzog, vom Berge herabzukommen; und sie versammelten sich bei Aharon und sagten zu ihm: „Auf, mach und Götter, die vor uns her gehen! Denn dieser Mann Mosche, der uns aus dem Lande Ägypten herausfgeführt hat, wir wissen nicht, was mit ihm ist.” (2) Und Aharon sprach zu ihnen: „Reißt die goldenen Ringe, die an den Ohren eurer Frauen und eurer Söhne und eurer Töchter sind, ab und bringt sie zu mir!” (3) Und das ganze Volk riss die goldenen Ringe, die an ihren Ohren waren, ab und brachten sie zu Aharon. (4) Und er nahm aus ihrer Hand und entwarf es mit dem Griffel und machte ein Kalb als Gussbild; und sie sagten: „Dies sind die Götter Jisraels, die dich heraufgeführt haben aus dem Lande Ägypten.[532]” (5) Und Aharon sah (es) und baute einen Alzat vor ihnen; und Aharon rief und sprach: „Morgen ist ein Fest für Jahwe.” (6) Und sie standen früh am Morgen auf und opferten Brandopfer und brachten Schlachtopfer dar; und das Volk setzte sich[533], um zu esen und zu trinken, und sie standen auf,um sich zu belustigen. (7) Und Jahwe sprach zu Mosche: „Geh hinab, denn dein Volk, das du aus dem Lande Ägypten heraufgeführt hast, ist verderbt. (8) Sie sind schnell von dem Weg abgekommen, den ich ihnen befohlen hatte, sie haben sich ein gegossenes Kalb angefertigt; sie beten es an und opfern ihm und sagen: Dies sind deine Götter Jisrael, welche dich aus dem Lande Ägypten heraufgeführt haben.[534]” (9) Und Jahwe sprach zu Mosche: „Ich habe dieses Volk gesehen, und siehe, es ist ein hartnäckiges und schwieriges Volk[535]. (10) Und jetzt lass mich handeln, und mein Zorn entbrennt gegen sie, und ich werde sie vertilgen; und ich werde dich zu einem großen Volk machen[536]. (11) Und Mosche besänftigte das Angesicht seines Gottes Jahwe; und er sprach: „Warum, Jahwe, ist dein Zorn gegen das Volk entbrannt, das du mit großer Ktaft und starker Hand aus Ägypten geführt hast? (12)[537] Warum sollen die Ägypter sagen: Aus Bosheit hat er sie herausgeführt, um sie umzubringen, um sie vom Erdboden zu vertilgen? Wende dich ab von der Glut deines Zornes und habe Mitleid mit der Bosheit deines Volöes. (13) Gedenke deiner Sklaven Abraham und Jizchak und Jisrael, denen du geschworen und gesagt hast: Ich werde euch groß machen[538] und mehren wie die Sterne des Himmels; und dieses ganze Land, von dem ich gesagt habe, gebe ich eurem Samen, und sie werden es für immer besitzen.” (14) Und Jahwe bereute das Böse, von dem er desagt hatte, es seinem Volk anzutun[539].

(15) Und Mosche wandte sich von dem Berge um, und beide Tafeln des Zeugnisses waren in seiner Hand; die Tafeln waren doppelseitig bescgrieben, von dieser und jener Seite waren sie beschrieben. (16) Und die Tafeln waren Gottes Werk; und die Schrift war Gottes Schrift, auf die Tafeln eingegraben[540]. (17) Und Jehoschua hörte das Geschrei des Volkes; und er sagte zu Mosche: „Kriegslärm im Lager.” (18) Und er sprach: „Nicht eine Stimme der Kraft, nicht eine Stimme der Niederlage, eine Stimme der….[541] höre ich.”

(19) Und es geschah, als er näher zum Lager kam und sah das Kalb und die Reigentänze; und der Zorn des Mosche entbrannte, und er warf die Tafeln aus seiner Hand und zerbrach sie unten am Berg. (20) Und er nahm das Kalb, das sie gemacht hatten und verbrannte es im Feuer und zerrieb es bis es fein war und sztreute es auf Wasser, und er ließ Jisraels Söhne trinken. (21) Und Mosche sprach zu Aharon: „Was hat dir dieses Volk getan, dass du eine so große Sünde über es gebracht hast?” (22) Und Aharon sprach: „Der Zorn meines Herrn entbrenne nicht; du kennst dieses Volk, dass es im Bösen[542] ist, (23) Und sie sagten zu mir: ‘ Mache uns Götter, die vor uns hergehen; denn dieser Mann Mosche, der uns heraufgeführt hat aus dem Lande Ägypten, wir wissen nicht, was mit ihm ist.’ (24) Und ich sprach zu ihnen: ‘Wer Gold hat, der reiße es ab und gebe es mir;’ und ich warf es ins Feuer, und dieses Kalb kam heraus.” (25) Und Mosche sah das Volk, dass es zügllos war; zum Gespött ihrer Widersacher. (26) Und Mosche stellte sich in das Tor des Lagers und sprach: „ Wer für Jahwe ist her zu mir!” Und alle Söhne Levis versammelten sich bei ihm. (27) Und er sagte zu ihnen: „ So spricht Jisraels Gott Jahwe: ‘Jeder behme sein Schwert an seine Hüfte; durchzieht und kehrt um von Tor zu Tor im Lager und tötet jeder seine Brüder und jeder seinen Nächsten und jeder seien Nachbarn.” (28) Und die Söhne Levis taten, wie Mosche geredet hatte; und von dem Volk fielen an dem Tage gegen dreutausend Mann. (29) Uns Mosche sprach: „ Füllt heute eure Hände für Jahwe[543], jeder um den Preis seines Sohnes und seinees Bruders, um heute einen Segen auf euch zu geben[544]. (30) Und es geschah am folgenden Tag, und Mosche sprach zum Volk: „ Ihr habt eine große Sünde begangen; und jetzt geh ich hinauf zu Jahwe, vielleicht kann ich eure Sünde versühnen.” (31) Und Mosche wandte sich an Jahwe und sprach: „Ach, dieses Volk hat eine große Sünde begangen und sich einen goldenen Gott gemacht. (32) Und jetzt, wenn du doch ihre Sünde aufhebst; und wenn nicht, streiche doch mich aus dem Buch, welches du geschrieben hast.”[545] (33) Und Jhwe sprach zu Mosche: „Wer gegen mich gesündigt hat, die werde ich aus meinem Buch streichen. (34) Und jetzt geh, führe das Volk dahin, wo ich dir gesagt habe, sieh, [546]mein Engel geht vor dir her; und am Tage meiner Heomsuchung werde ich ihre Sünde an ihnen heimsuchen[547]. (35) Und Jahwe wird das Volk plagen wegen alles dessen, was sie mit dem Kalb getan haben, das Aharon gemacht hat.

Dreiunddreißigstes Kapitel

(1) Und Jahwe redete mit Mosche: „Geh hinauf von hier, du und das Volk, welches du aus dem Lande Ägypten heraufführst in das Land, das ich Abraham und Jizchak und Jaakob geschworen habe, das ich es deinem Samen geben werde, (2) Und ich sende einen[548] Engel vor dir her, und ich werde die Kenaaniter und die Amotiter und die Chititer und die Perisiter und die Chiwiter und die Jebusiter vertreiben. (3) [549] In das Land, (in dem) Mich und Honig fließt, denn ich werde nicht in deiner Mitte hinaufziehen, denn du ein Volk schwierigen Gemisches, damit ich dich nicht unterwegs vertilge.” (4) Und das Volk hörte diese böse Rede und klagte; und niemand legte seinen Schmuck an. (5) Und Jahwe sprach zu Mosche: „Sage Jisraels Söhnen: du bist ein Volk schwierigen Gemisches, führte ich dich in deiner Mitte einen Augenblick hinauf und ich würde dich beseitigen; und jetzt zue deinen Schmuck von dir, und ich werde wissen lassen[550], was ich für dich tun werde.” (6) Und Jisraels Söhne entledigten sich des Schmuckes vom Berge Choreb.

(7) Und Mosche nahm das Zelt und schlug es außerhalb des Lagers auf, fern vom Lager und nannte es Zelt der Begegnung; und es geschah, dass jeder, der Jahwe befragte, zum Zelt der Begegnung hinasging, welches außerhalb des Lagers war. (8) Und es geschah, wenn Mosche zum Zelt hinausging, dann erhob sich das ganze Volk und jeder stand am Eingang seines Zeltes; Und sie schauten Mosche hinterher bis er zum Zelt gekommen war, (9) Und es geschah, wenn Mosche in das Zelt gekommen war, kam eine Wolkensäule herab und stand an der Tür des Zeltes und redete mit Mosche. (10) Und das ganze Vilk sah die Wolkensäule an der Tür des Zeltes stehen; und das ganze Volk erhob sich und betete an, jeder an der Tür seines Zeltes, (11) Und Jahwe redete mit Mosche von Angesicht zu Angesicht wie ein Mann mit seinem Nächsten redet; und er wandte sich zum Lager, und sein Diener Jehoschua ben Nun, ein Knabe, wich nicht vom Zelt.

(12) Und Mosche sagte zu Jahwe: „Sieh, du hast zu mir gesagt: Führe dieses Volk hinauf, und du hast mich nicht wissen lassen, wen du mit mir sendesr; und du hast gesagt: Ich kenne dich mit Namen, und du hast Gnade gefunden in meinen Augen. (13) Und jetzt, wenn ich doch Gnade in deinen Augen gefunden habe, lass mich doch deine Wege wissen und ich erkenne dich, da ich Gnade gefunden habe in deinen Augen; und sieh, dass dieses Volk dein Volk ist.” (14) Und er sprach: „Mein Angesicht wird gehen und dich leiten.” (15) Und er sprach zu ihm: „Wenn dein Angesicht nicht (mit uns) geht, werden wir nicht von hier heraufziehen. (16) Wodurch wird denn erkannt, dass ich Gnade gefunmden habe in deinen Augen, ich und dein Volk, durch dein Mitgehen mit uns werden wir, ich und dein Volk, nicht ausgezeichnet vor jedem Volk, das auf der Erdoberfläche ist?” (17) Und Jahwe sprach zu Mosche: „Auch dieses Wort, das ich gesagt habe, werde ich tun, denn du hast Gnade in meinen Augen gefunden, und ich kenne dich mit Namen.” (18) Und er sprach: „Lass mich doch deine Herrlichkeit sehen[551]!” (19) Und er sprach: „Ich lasse all mein Gutes vor dir vorüberziehen und werde den Namen Jahwe vor dir ausrufen; gnädig wem ich gnädig bin und barmherzig wem ich barmhertig bin.” (20) Und er speach: „Du kannst mein Angesicht nicht sehen, denn kein Mensch wird mich sehen und am Leben bleiben.” (21) Und Jahwe sprach: „Sieh, ein Platz bei mir; und du sollst dich auf den Felsen stellen. (22) Und es geschieht, wenn meine Herrlichkeit vorübergeht, und ich setze dich in die Höhle des Felsen; und ich decke meime Hand über dich bis ich vorüber gezogen bin. (23) Und ich nehme meine Hand weg, und du wirst meine Rückseite sehen, und mein Angesicht wirst du nicht sehen.

Vierunddreißigates Kapitel

(1) Und Jahwe sprach zu Mosche: „Haue dir zwei Steintafeln wie die ersten; und ich werde auf die Tafeln die Worte schreiben, die auf den ersten Tafeln waren, welche du zerbrochen hast[552]. (2) Und es geschieht ein Stoß am Morgen, und du sollst am Morgen auf den Berg Sinaj hinaufsteigen, und du sollst dich dort hinstellen auf den Gipfel des Berges. (3) Und keiner soll mit dir heraufsteigen, und auf dem ganzen Berge soll keiner gesehen werden; auch sollen Kleinvieh und Rindvieh nicht auf der Vorderseite dieses Berges weiden[553]. (4) Und er hieb zwei steinerne Tafeln wie die ersten heraus, und Mosche machte sich früh am Morgen auf und steg auf den Berg Sinaj wie ihm Jahwe befohlen hatte; und er nahm die beiden steinernen Tafeln in seine Hand. (5) Und Jahwe kam in einer Wolke herab, und er[554] stellte sich dort zu ihm; und er rief den Namen Jahwes an. (6) Und Jahwe gng an seinem Angesicht vorüber und rief: „Jahwe Jahwe ist ein barmherziger und gnädiger Gott; langmütig im Zorn und viel Gnade und Treue[555]. (7) Er bewahrt Gnade für die Tausende, Übertretung und Verfehlung und Sünde nimmt er hinweg; und er lässt nicht ungestraft; und er sucht die Verfehlung der Väter heim an den Kindern und an den Kindern der Kinder bis ins dritte und vierte (Glied).[556]” (8) Und Mosche eilte; und er verneigte sich zur Erde und betete an. (9) Und er sprach: „Wenn ich doch Gnade gefunden habe in deinen Augen, Herr, mein Herr gehe doch in unserer Mitte; denn dies ist ein hartnäckiges Volk[557], und [558]du vergibst unsere Verfelungen und unsere Sünden und hast uns zum Besitz gemacht.” (10) Und er sagte: „Sieh ich schließe einen [559]Bund, angesichts des ganzen Volkes werde ich Wunder verrichten, welche auf der ganzen Erde und unter allen Völkern nicht geschaffen worden sind; und das ganze Volk, in dessen Mitte du bist, wird die Tat Jahwes sehen, denn sie ist fürchterlich, welche ich an dir vollbringen werde. (11) Bewahre für dich das, was ich dir heute befehle; sieh, ich vertreibe vor dir die Amoriter und die Kenaaniter und die Chititer[560] und die Peresier und die Chiviter und die Jebusiter. (12) [561]Hüte dich, dass du keinen Bund mit den Bewohnern des Landes schließt, in das du kommst, dass nicht eine Falle in deiner Mitte sei. (13) Denn [562]ihre Altäre sollt ihr umstürzen, und ihre Densteine sollt ihr zerbrechen; und ihre Ascheren sollt ihr umhauen[563]. (14) Denn du sollst einen andern Gott nicht anbeten; den Jahwe,sein name ist „Er eifert”; er ist ein eifernder Gott[564]. (15) Und dass du nicht einen Bund schließt mit einem Bewohner[565] des Landes; und sie huren mit ihren Göttern, und sie opfern ihren Göttern und laden dich ein, und du isst von seinem Altar. (16) Und du nimmst von ihren Töchtern für deine Söhne[566]; und deine[567] Töchter huren mit ihren fremden Göttern, und deine Söhne huren mit den fremden Göttern[568]. (17) Gegossene Götterbilder sollst du dir nicht anfertigen[569], (18)[570] Das Fest der ungesäuerten Brote sollst du halten, siebn Tage lang sollst du ungesäuertes Brot essen, wie ich dir befohlen habe, zur Begegnung des Monats Abib, denn im Monat Abib bist du aus Ägypten ausgetogen. (19) Jede Erstgeburt eines Mutterleibes ist mein; und all dein männliches Vieh, die Erstgeburt von Rind und Schaf. (20 Die Erstgeburt des Esels sollst du durch ein Schaf auslösen, und wenn du nicht auslöst, sollst du sein Genick brechen[571]; Alle Erstgeborenen deiner Söhne sollst du auslösen, und du sollst nicht mit leeren Händen vor mir erscheinen[572]. (21) Sechs Tage sollst du arbeiten, und am siebenten Tage sollst du ruhen; und in der Zeit des Pflügens und der Ernte sollst du Ruhe halten. (22) Und das Wochenfest sollst du für dich[573] begehen mit den ersten Früchten der Weizenernte; und das Fest der Lese zum Jahreswechsel[574]. (23) Dreimal im Jahr sollen alle deine Männer vor dem Angesicht des Herrn Jahwe, des Gottes Jisraels, erscheinen. (24) Denn ich habe die Völker vor dir vertrieben und deine Grenzen ausgeweitet; und niemand begehrt dein Land, wenn du hinauf gehst, um das Angesicht deines Gottes dreimal im Jahr zu sehen. (25) Das Blut meines Opfers soll nicht auf Gesäuertem verderveb; und das Opfer des Passachfestes soll nicht am Morgen liegen. (26) Das Erste der Erstlinge deines Bodens sollst du in das Haus deines Gottes Jahwe bringen; du sollst ein Lamm nicht in der Milch seiner Mutter kochen.[575]

(27) Und Jahwe sprach zu Mosche: [576]„Schreib dir diese Worte auf, denn auf Grund dieser Worte schließe ich mit dir einen Bund und mit Jisrael.” (28) [577]Und er war dort vierzig Tage und vierzig Nächte bei Jahwe, er aß kein Brot und trank kein Wasser; und er schrieb die Worte des Bundes auf die Tafeln, zehn Worte[578]. (29) Und es geschah beim Abstieg Mosches vom Berg Sinaj, und zwei Tafeln des Zeugnisses (waren) in der Hand Mosches als er vom Berge herabstieg; und Mosche wusste nicht, dass die Haut seines Angesichts durch das Gespräch mit ihm erstrahlte. (30) Und Aharon und alle Söhne Jisraels sahen Mosche, und sieh, die Haut seines Angesichts strahlte; und sie fürchteten sich, ihm nahe zu kommen[579]. (31) Und Mosche rief ihnen zu, und Aharon und alle Fürsten in der Gemeinde wandten sich zu ihm; und Mosche sprach zu ihnen. (32) Und danach kamen alle Söhne Jisraels näher; und er befahl ihnen alles, was Jahwe mit ihm auf dem Berge Sinaj geredet hatte. (33) Und Mosche konnte mit ihnen sprechen; und er legte eine Hülle auf sein Gesicht. (34) Und wenn Mosche vor Jahwe kam[580], um mit ihm zu reden, entfernte er die Hülle bis zu seinem Weggang; und er kam heraus und sagte den Söhnen Jisraels was er befohlen hatte. (35) Und die Söhne Jisraels sahen das Angesicht Mosches, denn die Haus des Angesichts Mosches strahlte; und Mosche tat die Hülle wieder auf sein Angesicht bis er ging, um mit ihm zu reden.

Fünfunddreißigstes Kapitel

(1) Und Mosche versammelte die ganze Gemeinde der Söhne Jisraels und sagte zu ihnen diese Worte, welche Jahwe befohlen hatte, dass sie sie tun sollten. (2) Sechs Tage sollt ihr eure Arbeit verrichten, und am siebenten Tage soll für euch ein heiliger Schabbat sein, sollt ihr ruhen für Jahwe; jeder, der an ihm sein Werk verrichtet soll sterben.[581] (3) Ihr sollt kein Feuer hinüberbringen an allen euren Wohnsitzen; am Tage des Schabbat.”

(4) Und Mosche sprach zur ganzen Gemeinde des Söhne Jisraels: „Dies sind die Worte, welche Jahwe befohlen hat: (5) Nehmt von dem Eurigen eine [582]Steuer für Jahwe, jeder nach der Bereitschaft seines Herzens, und bringt die Steuer Jahwes, Gold und Silber und Bronze. (6) Purpurstoff und mit rotem Purpur gefärbte Wolle und karmesinfarbener Stoff und Leinen und Ziegenhaar. (7) Rotes Leder von Hirschen und Leder von Tümmlern und Akazienholz. (8) Und ÖL für den Leuchter und Balsam für das ÖL der Bestreichung und Wehrauch des Wohlgeruchs. (9) Und Edelsteine und Besatzsteine für das Efod und den Brustschild. (10) Und jedes weise Herz unter euch soll kommen und alles anfertigen, was Jahwe befohlen hat. (11) Die Wohnung und ihr Zelt und ihre Decke; ihre Haken und ihre Bretter, ihre Riegel und ihre Säulen und ihre Fußgestelle. (12) Die Lade und ihre Tragstangen, den Vorhang der Decke. (13) Den Tisch und seine Tragstangen und all sein Gerät; und das Brot [583]des Anschauens. (14) Und den Leuchter der Lampe und sein Gerät und ihre Leuchten, und das Öl der Lampe. (15) Und den Räucheraltar und seine Tragstangen und das Salböl und den Weihrauch des Wohlgeruchs; und den Vorhang der Decke, um die Wohnung zu bedecken. (16) Und den Brandopferaltar und das bronzene Gitter, das dazu gehört und seine Tragstangen und all sein Gerär; und das Becken und sein Gestell. (17) Und den Vorhang des Hofes, seine Säulen und ihre Fußgestelle; und den Vorhang der Hoftür. (18) Und die Zeltpflöcke der Wohnung und die Zeltpflöcke des Hofes und ihre Zeltstricke. (19) Die Gewänder für den Dienst im Heiligtum; die heiligen Gewänder für den Priester Aharon und die Gewänder seiner Söhne für den priesterlichen Dienst.” (20) Und die ganze Gemeinde ging von Mosche weg. (21) Und jeder, den sein Herz bewegte[584], kam; und jeder, den sein Geist trieb, und sue brachten die Steuer Jahwes für die Aufgabe des Zeltes der Begegnung und für seinen ganzen Dienst und für die heiligen Gewänder. (22) Und die Männer wie die Frauen brachten[585]; jeder, den sein Herz antrieb, Spange und Ring und Siegelring[586] und Frauenschmuck und alles goldene Gerät, und jeder, der eine goldene Weihegabe für Jahwe darbringen wollte. (23) Und jeder, der bei sich Purpurfäden und purpurgefärbte Wolle und karmesinfarbenen Stoff und Leinen und Ziegenhaar fand; und rotes Hirschleder und Leder von Tümmlern fand, brachte (es). (24) Alle. Die eine Steuer an Silber und Bronze beitragen wollten, brchten die Steuer Jahwes; und jeder, der bei sich Akazirnholz fand, brachte (es) für jede Aufgabe des Dienstes. (25) Und jede Frau der Weisheit des Herzens spann mit ihrer Hand; und sie brachten das Gesponnene mit Purpurfäden und mit purpurgefätbter Wolle mit karmesinfarbenem Stoff und mit Leinen. (26) Und alle Frauen, die ihr Herz bewegte; spannen Ziegenhaares. (27) Und die Frauen brachten die Edelsteine und die Besatzsteine für das Efod und den Schild. (28) Und den Balsam und das Öl für den Leuchter und das Salböl und den wohlduftenden Weihrauch. (29) Jeder Mann und Frau, welche ihr Herz trieb, für die ganze Aufgabe beizutragen, welche Jahwe duch Mosches Hand zu tun befohlen hatte; und Jisraels Söhne brachten, getrieben für Jahwe.

(30) Und Mosche sprach zu Jusraels Söhnen: „ Seht, Jahwe hat mit Namen gerufen Bezaleel ben Uri ben Chur vom Stamme Jehuda. (31) Und er hat ihn erfüllt mit Gottes Geist; mit Weisheit, mit Einsicht und mit Erkenntnis und mit aller Aufgabe. (32) Und das Werk zu ersinnen; Mit Gold und mit Silber und mit Bronze zu arbeiten. (33) Für die Bearbeitung von Stein(en) zum Besatz und zur Bearbeitung von Holz; und für jeden Plan der Aufgabe. (34) Und zum Unterweisen gab er in sein Herz; er und Ohaliab ben Achisamach vom Stamme Dan. (35) Er erfüllte ihr weises Herz, dass sie alle Arbeiten verrichten konnten, Handwerker und Stoffwirker und Buntwirker mit violetten Purpurfäden und mit rotem Purpur gefärbter Wolle und Karmesinstoff und Leinen und Weber; sie machten alle Arbeiten, und sie bedachten alle Vorhaben.

Sechsunddreißigstes Kapitel

(1) Und Bezaleel war tätig und Ohaliab und jeder Mann weisen Herzens, dem Jahwe Weisheit und Einsicht gegeben hatte, das ganze Werk des Dienstes am Heiligtum zu erkennen und zu tun gemäß allem, was Jahwe befohlen hatte.

(2) Und Mosche rief Bezaleel und Ohaliab und jeden Mann weisen Herzens, dem Jahwe Weisheit in sein Herz gegeben hatte; den sein Herz drängte, sich dem Werk zu nahen, um es zu tun. (3) Und sie nahmen von Mosche die ganze Steuer, welche Jisraels Söhne für das Werk des Dienstes im Heiligtum gebracht hatten, damit es getab würde; und sie brachten aus freiem Antrieb zu ihm Morgen für Morgen. (4) Und es kamen alle Weisen, welche das ganze Werk des Heiligtums vollbrachten; jeder Mann von seinem Werk, an dem sie arbeiteten. (5) Und sie sagten zu Mosche: „Die Volksmassen bringen mehr als zum Dienst an dem Werk erforderlich ist, das Jahwe zu tun befohlen hat. (6) Und Mosche befahl und ließ die Stimme im Lager erschallen: „Mann und Frau sollen nichts mehr tun für die Aufgabe der Steuer des Heikigtums; und das Volk wurde vom Bringen abgehalten. (7) Und die Sache war genug für die Aufgabe, um sie zu tun und es war übrig.

(8) Und die Weisen des Herzens verfertigten…..[587] die Wohnung: zehn Zeltdecken; gezwirntes Leinen uns violetter Purpurstoff und mit rotem Purpur gefärbter Wolle und karmesinfarbener Stoff, Keruben, die ein Werk des Kunstwebers sind. (9) Die Länge einer Zeltdecke war achtundzwanzig Ellen und die Breite vier Ellen für eine Zeltdecke; ein Maß für alle Zeltdecken. (10)[588] Und er verband die fünf Zeltdecken, eine mit der andern; und fünf Zeltdecken waren verbunden, eine mit der andern. (11) Und er fertigte Schleifen aus roten Pürpürfäden am Rande der einen Zeltdecke vom Rande an der Nahtstelle an.; so machte er (es) am Rande der Zeltdecke an der andern Nahrstelle. (12) Fünfzig Schleifen brachte er an einer Zeltdecke an, und fünfzig Schleifen brachte er am Ende einer Zeltdecke an, die an der zweiten Naht waren; am Ende einer Zeltdecke gegenüber der andern. (13) Und er stellte fünfzig goldene Haken her und verband die eine Zeltdecke mit der andern durch die Haken, und es war eine Wohnung. (14) Und er stellte Zeltdecken aus Ziegenhaar her für das Zelt auf der Wohnung; elf Zeltdecken stellte er her. (15) Die Länge einer Zeltdecke war dreißig Ellen, und vier Ellen die Breite einer Zeltdecke; ein Maß für elf Zeltdecken. (16) Und er verband die fünf Zelltdecken für sich und die sechs Zeltdecken für sich. (17) Und er brachte fünfzig Schleifen am Rand der Zeltdecke an, das Ende in der Naht; und fünfzig Schleifen brachte er an den beiden Zeltdecken des Überhangs an. (18) Zbd er stellte fünfzig bronzene Haken her; um das Zelt zu verbinden, dass es eins sei. (19) Und er fertigte eine Decke aus rotem Hirschleder für das Zelt an; und nach (19) oben hin eine Decke aus Leder der Tümmler. (20) Und er stellte Bretter für die Wohnung her; Säulen aus Akazienholz. (21) Zehn Ellen lang das Brett; eineinhalb Ellen lang ein Brett. (22) Zwei Zapfen für ein Brett,…ein gegenüber dem andern; so machte er es für alle Bretter der Wohnung, (23) Und er fertigte die Bretter für die Wohnung an: zwanzig Bretter nach Süden. (24) Und er fertgte vierzig silberne Fußgestelle an, unter zwanzug Bretter; zwei Fußgestelle unter ein Brett für zwei Zapfen, und zwei Fußgestelle unter ein Brett für zwei Zapfen. (25) Und für den zweiten Seitenraum der Wohnung nach Norden; fertigte er zwanzig Bretter an. (26) Und ihre vierzig silbernen Fußgestelle: zwei Fußgestelle unter das eine Brett und zwei Fußgestelle unter das andere Brett. (27) Und für die Rückseiten der Wohnung nach rechts stellte er sechs Bretter her. (28) Und zwei Bretter fertigte er für die Ecken der Wohnung an der Rückseite an. (29) Und es waren Zwillinge unten und sie waren genau nach oben bei dem einen Ring; und so machte er es für die beiden Ecken. (30) Und es waren acht Bretter und silberne Fußgestelle, sechzehn Fußgestelle; zwei Fußhestelle zwei Fußgestelle unter einem Brett. (31) Und er verfertigte Riegel aus Akazienholz; fünf für die Bretter des einen Anbaus der Wohnung, (32) Fünf Riegel für die Bretter des andern Anbaus der Wohnung; und fünf Riegel für die Bretter[589] der Wohnung an der rechten Seite. (33) Und er stellte den mittleren Riegel her als Riegel zwischen der Brettern von einem Ende zum andern. (34) Und die Bretter überzog er mit Gold, und ihre Ringe machte er aus Gold als Halter für die Riegel und überzog die Riegel mit Gold. (35) Und er fertigte den Vorhang an aus violettem Purpur und mit rotem Purpur gefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff und gezwirntem Leinen; als Werk des Kunstwebers machte er die Keruben. (36) Und er verfertigte dafür vier Säulen aus Akazienholz und überzog sie mit Gold, ihre Nägel waren Gold; und er gossfür sie vier silberne Fußgestelle. (37) Und er fertigte einen Vorhang für den Eingang des Zeltes an, violetter Purpur und mit rotem Purpur gefärbte Wolle und karmesinfaebener Stoff und gezwirntes Leinen; das Werk des Kunstwebers. (38) Und seine fünf Säulen und ihre Nägel, und er überzog ihre Köpfe und ihre Ringbänder mit Gold; und die fünf Fußgestelle aus Bronze.

Siebenunddreißigstes Kapitel

(1) Und Bezaleel stellte die Lade aus Akazienholz her: zweieinhalb Ellen ihre Länge und anderthalb Ellen ihre Breite, und anderthalb Ellen ihre Höhe. (2) Und er überzog sie mit reinem Gold innen und außen; und er verfertigte für sie eine goldene Randleiste ringsum. (3) Und er goss für sie vier goldene Ringe an vier Ecken; und zwei Ringe an seiner einen Seite und zwei Ringe an seiner andern Seite. (4) Und er stellte Tragstangen aus Akazienholz her; und er überzog sie mit Gold. (5) Und er brachte die Tragstangen in die Ringe, um die Lade zu tragen. (6) Und er stellte einen Deckel aus reinem Gold her. Zweieinhalb Ellen seine Länge und anderthalb Ellen seine Breite, (7) Und er fertigte zwei Keruben aus Gold her; als gedrehte Arbeit stellte er sie her, aus den beiden Enden des Deckels. (8) Einen Kerub von diesem Ende und einen Kerub von jenem Ende;aus dem Deckel schuf er die Keruben von seinen Enden. (9) Und die Keruben breiteten die Flügel von oben aus, wobei sie mit den Flügeln den Deckel und ihre Gesichter bdeckten, einer gegenüber dem andern; sie Gesichter der Keruben waren auf den Deckel gerichtet. (10) Und er verfertigte den Tisch aus Akazienholz: zwei Ellen seine Länge und eine Elle seine Breite und anderthalb Ellen seine Höhe. (11) Und er überzog ihn mit reinem Gold; und ringsum machte er eine Randleiste aus Gold. (12) Und er verfertigte für ihn eine handbreite Leiste tingsum. (13) Und er goss ihm vier Ringe aus Gold; und er gab die Ringe an die viert Seiten, die für die vier Füße waren. (14) Und dicht neben der Leiste waren die Ringe; als Halter für die Tragstangen, um den Tisch zu tragen. (15) Und er verfertigte die Tragstangen aus Akazienholz und überzog sie mit Gold, um den Tisch zu tragen. (16) Und er stellte die Geräte her,welche auf den Tisch (kamen): seine Schüsseln und seine Schalen und seine Opferschalen und sie Kannen, mit denen ausgegossen wurde; reines Gold. (17) Und er stellte den Leuchter aus reinem Gold her, in getriebener Arbeit machte er den Leuchter, sein Schaft und sein Rohr, seine Becher, seine Knäufe und seine Blüten waren aus einem Stück. (18) Und sechs Röhren gingen aus ihren Seiten heraus: drei Röhren des Leuchters von der einen Seite und drei Röhren des Leuchters von der andern Seite. (19) Drei mandelförmige Kelche an einem Rohr, Knauf und Knospe, und drei mandelförmige Kelche an einem Rohr, Knauf und Knospe, so an den sechs Rohren, die von dem Leuchter ausgingen. (20) Und vier Kelche an dem Leuchter; mandelförmig seine Knäufe und seine Knospen.. (21) Und ein Knauf unter den beiden Rohren von ihm, und ein Knauf unter den beiden Rohren von ihm, und ein Knauf unter den beiden Rohren von ihm; für die sechs Rohre, dievon ihm[590] ausgehen. (22) Die Knäufe und Rohre waren von ihm; alles eine gedrehte Arbeit aus reinem Gold. (23) Und er stellte sieben Luchten her; und sine Lichtscheren und Feuerbecken aus reinem Gold. (24) Er machte es aus einem Talent reinen Goldes; und alle seine Geräte. (25) Und er verfertigte den Räucheraltar aus Akazienholz: eine Elle lang und eine Elle breit, viereckig, und zwei Ellen hoch, von ihm gingen seine Hörner aus. (26) Und er überzog die Deckplatte und die Wand ringsum und seine Hörner mit reinem Gold; und er stellte ihm eine goldene Randleiste ringsum her. (27) Und zwei goldene Ringe stellte er für ihn her unterhalb seiner Rndleiste an beiden Seiten an beiden Flanken; als Halter für die Stangen, um sie damit zu tragen. (28) Und er stellte die Stangen aus Akazienholz her und überzog sie mit Gold. (29) Und er stellte das heilige Salböl her und das reine, wohlriechende Räucherwerk; ein Werk des Salbenmischers.

Achtunddreißigstes Kapitel

(1) Und er verfertigte einen Brandopferaltar aus Akazienholz: fünf Ellen seine Länge, fünf Ellen seine Breite, viereckig, und drei Ellen seine Höhe. (2) Seine vier Hörner an seinen vier Ecken, von ihnen waren die Hörner; und er überzog sie mit Bronze. (3) Und er stellte alle Geräte des Altars her: die Töpfe und die Schaufeln und die Schalen, die Fleischgabeln und die Kohlenpfannen; alle seine Geräte fertigte er aus Bronze an. (4) Und er stellte für den Altar ein Gitterwerk her, ein Werk aus Bronzegitter; unterhalb seiner Einfassung bis zur halben Höhr. (5) Und rt goss vier Ringe an den vier Endenfür das bronzene Gitterwerk als Halter der Stangeb. (6) Und er machte die Stangen aus Akazienholz, und er überzog sie mit Bronze. (7) Und er brachte die Stangen in die Ringe an den Seiten des Altars, damit man ihn durch sie tragen konnte; als hohle Bretter verfertigte er ihn.

(8) Und er stellte den bronzenen Kessel her und sein bronzenres Gestell; durch den Spiegel der dienenden Frauen, welchw am Eingang des Zeltes der Begegnung dienten. (9) Und er errichtete den Hof, an der Südseite Vorhänge aus gezwirntem Leinen, hundert Ellen. (10) Und ihre zwanzig Säulen, und ihre Zwanzig Fußgestelle aus Bronze; und die Nägel der Säulen und ihre Ringbänder aus Silber. (11) Und nach Norden hundert Ellen, zwanzig Säulen und zwanzig Fußgestelle aus Bronze; und die Nägel der Säulen und die Ringbänder aus Silber. (12) Und an der Seite zum Meer fünfzig Ellen und ihre zehn Säulen und ihre zehn Fußgestelle; und die Nägel der Säulen und ihre Fußgestelle aus Silber. (13) Und an der Ostseite fünfzog Ellen. (14) Und ihre Seiten fünfzehn Ellen nach der Schulter; und drei Säulen und drei Fußgestelle. (15) Und für die zweite Schulter von diesem und von jenem[591] des Eingangs zum Hof dreizehn Ellen; drei Säulen und drei Fußgestelle[592]. (16) Alle Seiten des Hofes ringsum gezwirntes Leinen. (17) Und die Fußgestelle der Säulen aus Bronze, und die Nägel der Säulen und ihre Ringbänder aus Silber, und er goss ihre Köpfe aus Silber; und die Ringbänder aus Silber, alle Säulen des Hofes. (18) Und die Decke des Eingangs zum Hof war das Werk des Buntwirkers, violetter Purpurdtoff und mit rotem Purpur gefärbte Wolle und karmesinfarbener Stoff und gezwirntes Leinen; und zwanzig Ellen lang und fünf Ellen hoch entsprechend dem Maß des Hofes. (19) Und ihre vier Säulen und ihre vier Fußgestelle aus Bronze; und ihre Nägel Silber und ihre Ringbänder Silber. (20) Und alle Zeltpflöcke der Wohnung und des Hofes waren aus Bronze.

(21) Dies sind die Abteilungen der Wohnung, der Wohnung des Gesetzes, welche durch Mosches Mund festgestellt wurde; der Brauch der Leviten durch die Hand [593]Itamars, des Sohnes Aharons, des Priesters. [594](22) Und Bezaleel ben Uri ben Chur vom Stamme Juhuda; er machte alles, was Jahwe dem Mosche befohlen hatte. (23) Mit ihm arbeitete und plante Ohaliab ben Achisamach vom Stamme Dan; und ein Buntwirker mit rotem Purpurstoff und mit rotem Purpur gefärbter Wolle und mit karmesinfarbenem Stoff und mit Leinen. (24) Alles Gold, das für das Werk gespendet war für die ganze Arbeit am Heiligtum; und das Gold der Abgabe betrug neunundzwanzig Talente und siebenhundertdreißig Schekel nach heiligem Gewicht. (25) Und Silber der Musterung der Gemeinde hundert Talente; und eintausend und siebenhundert und fünfundsiebzig Schekel nach heiligem Gewicht. (26) Ein Beqa[595] pro Kopf[596] , ein Halbschekel nach heiligem Gewicht; für jeden, der an der Musterung teilnahm vom zwanzigsten Jahr an aufwärts: sechshunderdreißigtausendund fünfhundertfünfzig[597]. (27) Und es waren einhundert Talente Silber zum Gießen der Fußgestelle des Heiligtums und der Fußgestelle des Vorhangs; hundert Fußgestelle für hundert Talente, ein Talent für ein Fußgestell. (28) Und für tausendsiebenhunderttfünfundsiebzig fertigte er die Nägel für die Säulen an; und er goss ihre Köpfe und verband sie. (29) Und Bronze an Abgabe siebenhundert Talente; und zweitausendvierhundert Schekel. (30) Und er machte damit die Fußgestelle des Eingangs zum Zelt der Begegnung; und den bronzenen Altar und das bronzene Gitterwerk, das zu igm gehört; und alle Geräte des Altars. (31) Und die Fußgestelle des Hofes ringsum, und die Fußgestelle des Tores zum Hof; und alle Zeltpflöcke des Hofes ringsum, und die Zeltpflöcke des Tores zum Hof; und alle Zeltpflöcke der Wohnung, und alle Zeltpflöcke des Hofes ringsum.

Neununddreißigstes Kapitel

(1) Und aus den roten Purpurstoffen und der mit rotem Purpur gefärbten Wolle und dem karmesinfarbenen Stoff fertigten sie Kleidergewebe für den Dienst im Heiligtum an; und sie fertigten die heiligenGewänder an, welche für Aharon waren, wie Jahwe dem Mosche befohlrn hatte. (2) Und sie[598] verfertigten das Efod aus Gold, rotem Purporstoff und mit rotem Purpur gefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff und gezwirntem Leinen. (3) Und sie hämmerten die goldene Platte, und sie[599] zerschnitten die Fäden, um sie zwischen dem Purpurstoff du der mit rotem Purpur gefärbten Wolle und dem karmesinfarbenen Stoff und dem Leinen anzubringen; das Werk eines Kunstwebers. (4) Als Verbindung stellten sie für ihn einen Gurt her: als Verbindung an beiden Enden. (5) Und der Überzug des Gurtes, der auf ihm war, war ein Werk aus Gold, rotem Purpurstoff und mit rotem Purpur gefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff und gezwirntem Leinen; wie Jahwe dem Mosche befohlen hatte. (6) Und sie stellten die goldenen Fassungen der Karneolsteine ringsum her; gravierte Siegekstecherei mit den Namen der Söhne Jisraels. (7) Und sie trugen sie aufdie Seitenteile des Efod, Steine der Erinnerung an Jisraels Söhne wie Jahwe dem Mosche befohlen hatte. (8) Dann verfertigte er den Brustschild, Werk eines Künstlers wie das Werk des Efod: Gold, violette Purpurstoffe und mit rotem Purpur gefärbte Wolle und karmesinfarbener Stoff und gezwirntes Leinen. (9) Es war rechteckig, doppelt stellten sie den Brustschild her; eine Spanne lang und eine Spanne breit, doppelt gelegt. (10) Und sie belegten es mit vier Reihen Seinen: eine Reihe Rubin, Chrysolith und Smaragd, die eine Reihe. (11) Und die zweite Reihe: Türkis, Lapislazuli und Jaspis. (12) Und die dritte Reihe: Hyazinth, Achat und Amethyst. (13) Und die vierte Reihe: Topas, Karneol und Jade[600]; rundum mit goldenen Fassungen im Besatz. (14) Und die Steine entsprechend den Nmen der Söhne Jisraels, zwölf mit Namen; Siegelstecherei, jeder mit seinem Namen der zwölf Stämme. (15) Und sie verfertigten auf dem Schild Ketten, eine Drehung, gedrehte Arbeit aus reinem Gold. (16) Und sie stellten zwei goldene Fassungen und zwei goldene Ringe her und brachten die beiden Ringe an den beiden Enden des Schildes an. (17) Und sie brachten zwei goldene Schnüre an den beiden Ringen an, an den beiden Enden des Schildes, (18) Und die beiden Enden der beiden Schnüre brachten sie an den beiden Fassungen an; und sie brachten sie an den Schultern des Efods nach vorne an. (19) Und sie fertigten zwei goldene Ringe an und brachten sie an den beiden Enden des Schildes an, am Rande, der gegenüber dem Efod im Inneren ist. (20) Und sie stellten zwei goldene Ringe her und brachten sie an die an die beiden Schultern des Efod vorne unten dicht neben der Naht unterhalb des Gurtes des Efod. (21) Und sie banden den Schild mit seinen Ringen mit einer Purpurschnur an einen Ring des Efods, so das er an dem Gurt des Efods ist; und der Schild rutschte nicht vom Efod, wie Jahwe dem Mosche befohlen hatte. (22) Und sie stellten das Obergewand des Efods her, eine Arbeit des Webers, vollkommen aus Purpur. (23) Und die Öffnung des Obergewandes ist in seiner Mitte wir die Öffnung eines Lderpanzers; der Rand der Öffnung ringsum ist nicht zusammengekniffen. (24) Und sie brachten Granatäpfek an den Schleppen des Obergewandes an: Purpur und mit rotem Purpur gefärbte Wolle und Karmesin; gezwirnt. (25) Und sie verfertigten Glöckchen aus reinem Gold; und sie gaben die Glöckchen zwischen die Granatäpfel ringsum an die Schleppen des Übergewandes. (26) Ein Glöckchen und ein Granatapfel, ein Glöckchen und ein Granatapfel an den Schleppen des Obergewandes ringsum: für den Dienst, wie es Jahwe dem Mosche befohlen hatte. (27) Und sie fertigten den Leibrock aus Leinen an, ein Werk des Webers; für Aharon und für seine Söhne. (28) Und den Turban aus Leinen, und die Binden der Kopfbünde aus Leinen; und die Hosen, das Stück aus gezwirntem Leinen. (29) Und die Schärpe aus gezwirntem Leinen und violettem Purpurstoff und mit rotem Purpur gefärbter Wolle und krmesinfarbenem Stoff, das Werk eines Webers; wie Jahwe dem Mosche befohlen hatte. (30) Und sie verfertigten das Stirnblatte, den heiligen Diadem[601] aus reinem Gold; und darauf schrieben sie die Inschrift als geschnitztes Siegel: Heilig für Jahwe. (31) Und sie brachten daran ein Schnur aus Purpur an, um es oben am Turban anzubringen, wie Jahwe dem Mosche geboten hatte.

(32) Und vollendet wurde der ganze Dienst der Wohnung des Zeltes der Begegnung; und Jisraels Söhne taten wie alles, was Jahwe dem Mosche befohlen hatte, so taten sie. (33) Und sie brachten die Wohnung[602] , das Zelt der Begegnung und alle seine Geräte zu Mosche: seine Hken, seine Better, seine Riegel und seine Säulen und seine Fußgestelle. (34) Und die Decken aus rotem Hirschleder und die Decken aus dem Leder des Tümmlers und die Vorhangdecke. (35) Und die Lade des Zeugnisses und seine Tragstangen und den Deckel, (36) Und den Tisch mit allen seinen Geräten und das Brot des Angesichts. (37) Und den Leuchter des Glanzes mit seinen Leuchten der Lichte in der Reihe und all sein Gerät; und das Salböl. (38) Und den goldenen Altar und das Salböl und das duftende Räucherwerk, und den Vorhang zum Eingang in das Zelt. (39) Den bronzenen Altar und das bronzene Gitterwerk, welches dazu gehört, seine Tragstangen und all sein Gerät; das Becken und das Gestell. (40) Die Vorhänge des Hofes, die Säulen und die Fußgestelle und den Vorhang zum Tor des Hofes, den Zeltstrick und seine Zeltpflöcle; und alles Gerät zum Dienst der Wohnung des Zeltes der Begegnung. (41) Die Kleidung des Gewebes für den Dienst im Heiligtum; die heilige Kleidung für den Priester Aharon, und die Kleidung seiner Söhne für den Priesterdienst. (42) Wie alles, was Jahwe dem Mosche befohlen hatte, so vollzogen Jisraels Söhne die ganze Arbeit. (43) Und Moche sah das ganze Werk, und sieh, sie hatten es getan wie Jahwe befohlen hatte, so hatten sie (es) getan; und Mosche segnete sie.

Vierzigstes Kapitel

(1) Und Jahwe sprach zu Mosche: (2) [603]„Am ersten Tage des ersten Monats sollst du die Wohnung des Zeltes der Begegnung errichten, (3) Und du sollst die Lade des Zeugnisses dorthin tragen; und auf die Lade sollst du den Vorhang[604] legen. (4) Und du sollst den Tisch bringen und seine Zubehör bereitstellen; und sollst den Leuchter bringen und seine Lichter aufsetzen. (5) Und du sollst den goldenen Altar für das Räucherwerk vor die Lade des Zeugnisses stellen; und du sollst den Vorhang des Eingangs zur Wohnung anbringen. (6) Und du sollst den Brandopferaltar vor den Eingang zur Wohnung des Zeltes der Begegnung stellen, (7) Und du sollst das Becken zwischen das Zelt der Begegnung und den Altar stellen und Wasser hinein tun. (8) Und du sollst den Hof ringsum hinstellen, und du sollst den Vorhang des Tores zum Vorhof anbringen. (9) Und du sollst das Salböl nehmen und die Wohnung und alles, was darin ist, salben; und du sollst es heiligen und all sein Gerät, und es ist heilig. (10) Und du sollst den Brandopferaltar und all sein Gerät salben; und du sollst den Altar heiligen, und der Altar ist das Allerheiligste. (11) Und du sollst das Becken salben und sein Gestell; und du sollst es heiligen. (12) Und du sollst Aharon und seien Sähne zum Eingang des Zeltes der Begegnung bringen; und du sollst sie mit Wasser waschen. (13) Und du sollst Aharon und seine Söhne mit den heiligen Gewändern bekleiden; und du sollst ihn salben und ihn heiligen und er wird für mich priesterlichen Dienst verrichten. (14) Und die Söhne sollst du bringen; und sie mit den Leibröcken bekleiden. (15) Und du sollst sie salben wie du ihren Vater gesalbt hast, und sie sollen für mich priesterlichen Dienst verrichten; und es geschieht, damit sie Gesalbte seien für ewigen priesterlichen Dienst ihrer Geschlechter.” (16) Und Mosche tat wie alles, was Jahwe ihm befohlen hatte, so tat er.

(17) Und es geschah im ersten Monat im zweiten Jahr[605] am Ersten des Monats, da wurde die Wohnungaufgerichtet. (18) Und Mosche richtete die Wohnung auf und errichtete seine Fußgestelle und stellte die Bretter auf und brachte die Riegel an und richtete die Säulen auf. (19) Und er spannte das Zelt auf der Wohnung auf und legte die Zeltdecke von oben darauf; wie Jahwe dem Mosche befohlen hatte. (20) Und er nahm und legte das Zeugnis in die Lade, und er brachte die Tragstangen an der Lade an; und er legte den Deckel von oben auf die Lade. (21) Und er brachte dieLade in die Wohnung und brachte die Decke des Vorhangs an und bedeckte die Lade des Zeugnisses; wie Jahwe dem Mosche befohlen hatte. (22) Und er stellte den Tisch in das Zelt der Begegnung an die Nordseite der Wohnung außerhalb des Vorhangs. (23) Und er ordnete darauf die Reihe des Brotes vor Jahwe; wie Jahwe dem Mosche befohlen hatte. (24) Und er stellte den Leuchter in das Zelt der Begegnung gegenüber dem Tisch an der südlichen Seite der Wohnung. (25) Und er befestigte die Lichter vor Jahwe, wie Jahwe dem Mosche befohlen hatte. (26) Und er stellte den goldenen Altar in das Zelt der Begegnung; vor den Vorhang. (27) Und er räucherte auf ihm [606]duftendes Räucherwerk; wie Jahwe dem Mosche befohlen hatte. (28) Und er brachte die Decke des Vorhangs für die Wohnung an. (29) Und den Brandopferaltar stellte er vor die Tür der Wohnung des Zeltes der Begegnung; und er opferte auf ihm das Brandopfer und das Speisopfer, wie Jahwe dem Mosche befohlen hatte. (30) Und er stellte das Becken zwischen das Zelt der Begegnung und den Altar; und er gab Wasser zur Waschung hinein. (31) Und aus ihm wuschen Mosche und Aharon und seine Söhne; ihre Hände und ihre Füße. (32) Wenn sie in das Zelt der Begegnung gingen und wenn sie sich dem Altar näherten, wuschen sie (sich); wie Jahwe dem Mosche befohlen hatte. (33) Und er errichtete den Hof rings um die Wohnung und den Altar, und er brachte den Vorhang am Tor des Hofes an;

und Mosche vollendete das[607] Werk. (34) Und eine Wolke bedeckte das Zelt der Begegnung; und Jahwes Herrlichkeit[608] erfüllte die Wohnung. (35) Und Mosche konnte nicht in das Zelt der Begegnung gehen, denn die Wolke hatte sich auf ihm niedergelassen; und Jahwes Herrlichkeit erfüllte die Wohnung[609]. (36) Und wenn die Wolke von der Wohnung aufstieg, und Jisraels Sähne brachen auf; während ihres ganzen Zuges. (37) Und wenn die Wolke nicht aufstieg; und sie brahen nicht auf bis zum Tge ihres Aufstiegs. (38) Denn die Wolke Jahwes war am Tage über der Wohnung, und Feuer war nachts in ihr; in den Augen des ganzen Hauses Jisrael während ihres ganzen Zuges.

Hans Jochen Genthe 2016
[01] T: LXX liest hier noch „ihrem Vater“
[02] V: Apg 7,14
[03] T: LXX liest „fünfundsiebzig“
[04] V: Gen 46,27
[05] V: Gen 50,26
[06] V: Apg 7,15
[07] V: Apg 7,17
[08] V: Apg 7,18
[09] V (zu vs,9 – 11): Apg 7,19
[10] V: Gen 15,13
[11] V: Gen 47,11
[12] T: Die Übersetzung folgt hier LXX
[13] V (zu vs, 17-18: Apg 7,19
[14] V: Apg 7,17
[15] V: Apg 7,19
[16] V: 6,20; Nu 26,59
[17] V: Apg 7,20
[18] V (zu vs, 2-3): Hbr 11,23
[19] V: Apg 7,21
[20] V: Nu 26,59
[21] V: Apg 7,21
[22] T: Die Übersetzung folgt hier der samaritanischen Version
[23] V: Apg 7,21
[24] V:Apg 7,23; Hebr 11,24
[25] V: Apg 7,24
[26] V: Apg 7,26
[27] Ü: Oder „erschlagen“
[28] V: Luc 12,14; Apg 7,27.35
[29]
[30] V: Matth 2,13; Apg 2,29; Hebr 2,27
[31] T: Die Übersetzung folgt hier LXX und der syrischen Version
[32] V: 3,1
[33] V: Nu 12,1
[34] V: Apg 7,6. 29
[35] V: 18,3 – 4
[36] E: Fremdling hebr, (spr. ger)
[37] V: Luc 1,72
[38] V: Gen 15,18; 26,3; 28,13 – 14
[39] V: Marc 12,25
[40] V: Deut 33,16
[41] V (vs,1 – 2) : Apg 7,31
[42] V:Apg 7,33
[43] V: Gen 28,17; Jos 5,15
[44] V: Matth33,32; Marc 12,25; Luc 30,37; Apg3,13, 7,34; Hebr 11,16
[45] V: Gen 17,1;28,1 – 4; 35, 9 – 11; Matth 22,32 = Marc 12,26 = Luc 20,37
[46] V (vs,7 –8.10): Apg 7,34
[47] V: 2,23
[48] V: 7,16; Richter 6,14
[49] T: Der Samaritaner, LXX und Vulgata lesen: „und du sollst mein Volk, Jisraels Söhne, aus Ägypten retten“
[50] V: 4,1ß; II,Sam7,18;Jes 6,5.8; Jer 1,6
[51] V: Apg 7,7
[52] V: Jer 1,8
[53] V; Hebr 11,6; OffbJoh 1,4
[54] V: 6,2; Mal 3,6; OffbJoh1,4. 8
[55] V: Apg 5,30
[56] V: /vs,15-16): Matth 22,32 = Marc 12,26 = Luc 20,37; Apg 3,13; 7,32; 22,14
[57] V: 5,2. 3; Jes 42,8
[58] V: 5,1. 3
[59] V: 11,2. 3; 12,35. 36; Gen 15,14
[60]
[61] V: 7,10
[62] V: 7,17 -21
[63] V: 3,11; 6,12 .13
[64] V: Ps 94,9
[65] V: Matth 10,19
[66] V: Deut 18,18; Matth 19,19
[67] V: 7,1 2
[68] V: 3,1
[69] V: Matth 2,20
[70] E: Seele = Leben
[71] V: 18,3 – 4
[72] V: Rom 9,4
[73] V: 7,3. 13; Deut 29,3; Jes 6,10; Röm 9,18
[74] V; Deut 32,6
[75] V: 11,5; 12,29
[76] V (Vers 24 bis 26): Gen 17,14; 32,25
[77] V:Jos 5,2
[78] T: LXX: Deshalb sagte sie: „Es steht das Blut der Beschneidung meines Kindes.“
[79] T: Das Eingeklammerte findet sich nur in der syrischen Version und im Targum Pseudo Jonathae
[80] V: 3,16; Luc 1,68
[81] V: 3,18; 7,16. 26; 8,16; 9,1. 13
[82] V: II.Kön 18, 35; Job 21,15; Dan 3,15
[83] T: Die Übersetzung folgt hier einer Konjektur
[84] V: 1,7. 12
[85] V: Apg 13,17
[86] V: 11,1; 12,33
[87] V ( Vers 2 und 3): 3,14-15; Gen 17,1
[88] V: Gen 17,7-8
[89] V: Apg 13,17
[90] V: Gen22,16
[91] V: Vers 39; 4,10
[92] V (zu Vers 14 bis 16): Gen 46,9 – 11
[93] T: LXX liest hier: Jemiel
[94] V (zu Vers 16 – 19): I.Chr5,27 – 30; 6.1 – 4
[95] V: 2,1
[96] V: Lev 18,12
[97] T: LXX liest hier: Die Tochter des Bruders seines Vaters
[98] T: Einige hebräische Handschriften, LXX und der Samaritanus lesen hier noch: und ihre Schwester Mirjam
[99] V: Nu 16,1
[100] V: Lev 10,4
[101] T: Dieser Name fehlt in der altlateinischen Version
[102] V: 28,1
[103] V: Luc 1,5
[104] T: Der Samaritanus liest: Assur
[105] V: Nu 25,7
[106] V: Vers 13
[107] V: Vers 12
[108] V: 4,16; Joh 10,34
[109] V: 4,21; Apg 7,36; Röm 9,18
[110] V: Vers 17; 8,18; 9,29; I.Sam 17.46; I.Kön 20,29; II.Kön 19,19; Hes 29,6
[111] V: 4,3
[112] V; Vers 22; 8,3; Gen 41,8; II.Tim 3,8
[113] V: 4,21
[114] V: 5,1
[115] V: 4,9
[116] v: OffbJoh 11,6
[117] V: Vers 11
[118] V: 5,1
[119] T: LXX liest hier noch: für mich
[120] v: 9,14; 15,11 Deut 33,26;II.Sam 7,22; Jer 10,6
[121] V:4,21
[122] T: LXX liest den Anfang des Verses nicht
[123] T: LXX und der Samaritanus lesen: die Mücken
[124] V: 7,11
[125] T: LXX und der Samaritanus lesen: die Mücken
[126] V: Ps64,10; 72,18: Luc 11,20
[127] V; 5,1
[128] T: LXX liest hier noch: in der Wüste
[129] V: 7,5
[130] T: Im hebräischen Text tdp (spr: pedut, zu Deutsch „Erlösung), LXX liest διαστολη (spr.diastolé), was hebr. tlp (spr. pelut, zu Deutsch „Unterscheidung, „Trennung“) entspricht. Die Übersetzung folgt der Lesart der LXX
[131] V: Gen 43,32; 46,34
[132] V: 3,18
[133] V: Vers 4
[134] V; Vers 8
[135] V: 4,21
[136] V: 5,1
[137] V: Jes 1,20
[138] V: 3,20
[139] V: 8,.18
[140] V: 4,21
[141] V: Deur 28,27
[142] V: OffbJoh 16,2
[143] V: 4,21
[144] V: 5,1
[145] V: 8,6
[146] V: 14,4; Röm 9,17
[147] T: LXX liest: seine Hand
[148] v: OffbJoh 16,21
[149] V: Vers 4; Kap8,18
[150] V: 8,4
[151] V: 7,5
[152] V: 4,21
[153] T: LXX liest: auf sie setze
[154] V:6,2- 8
[155] V: 5,3
[156] V: 9,32
[157] E: Ironisch gemeint: Ebenso wenig, wie ich euch entlasse, wird Jahwe mit euch sein.
[158] E: D.h.: Ihr habt Böses vor
[159] T: Der Samaritanus liest: nkl (spr: lachèn. Zu deutsch „also“)
[160] V: 9,32
[161] T: Vom letzten Komma an lesen LXX und Samaritanus: und jede Frucht des Baumes
[162] T: LXX liest: gen Himmel
[163] V: Joel1,2 . 12; 2,1 . 11
[164] V: 9,27
[165] V: 8,4
[166] V: Vers 10
[167] V: 4,21
[168] V: 3,21 – 22
[169] V: 4,23
[170] V: 9,4
[171] V: 4,21
[172] T: Der Samaritanus liest: Von den Widdern
[173] V: Vers 13. 22
[174] E: Gemeint sind bittere Kräuter
[175] V: Deut 16,7
[176] T: LXX fügt hinzu: und ein Knochen darf nicht zerbrochen werden.
[177] V: Deut 16,3; Jes 52,12
[178] V: Nu 33,4
[179] V: Hebr 11,28
[180] V: 30,10
[181] V: 13,7; 23,15
[182] T: LXX liest: auf das Gebot achten.
[183] V: Vers 13
[184] V: 4,23
[185] V: 11,6 – 7
[186] V:10,26
[187] V:II.Esra 6,10
[188] V: 6,1
[189] V: 11,2
[190] V: 3,21
[191] V: Gen 15,13
[192] V: Jes 30,29
[193] V: Gen 17,12 – 13
[194] V: Joh 19,36
[195] V: Lev 19,34; 24,22
[196] V: Vers 12 . 13; 22,28:Nu 8.17. 18; 18,15 Hes20,25 – 26 Luc 2,23
[197] V: 12,33 .- 34
[198] V: 12,2
[199] E: D.h.: Im Monat der Ähre
[200] T: Der Samaritanus lies hier noch: und der Peresiter und der Gergeschiter
[201] V: Gen 15,18
[202] V: 12,15 – 16
[203] V: I.Kor 5,8
[204] V: Deut 6,8; 11,18
[205] T: Die Übersetzung folgt hier der Lesart der LXX
[206] V (zu Vers 14 und 15); 12,26. 29
[207] V: Gen 20,25; Jos 24,32
[208] V: 40, 36 – 38; Nu 9,15 – 23; Ps 78,14; I.Kor 10,1
[209] T: Der Text ist hier gestört. Die Übersetzung folgt einer Konjektur
[210] V: 4,21
[211] V: Hes 28,22
[212] V: 3,19 – 20
[213] T: Chazerot vs,2?
[214] V: Deut 1,39; II.Chr 20,15.29; Jes51,9
[215] V: 13,21
[216] T: Von hier an bis zum Ende des Verses ist der Text gestört. Die Übersetzung folgt einer Konjektur
[217] V: Jos 4,23; Jes 11,15 – 16
[218] T: Die Übersetzung folgt hier dem Samaritanus
[219] V: 19,9; II:Chr 20,20
[220] V: OffbJoh 15,3
[221] V: Ps 118,14; Jes12,2
[222] V: 14,14; Ps 46,10
[223] V: 3,15
[224] V: Jes 51,10
[225] V: 8,6; 18,11
[226] V: Jos 2,9 – 11
[227] V: Ps78,54
[228] V: Ps 93,1
[229] V: 14,22 – 29
[230] V: Ps 68,26
[231] V: Gen 20,1
[232] E: „Mar“ (rm) heißt „bitter“
[233] V: 16,2
[234] V: Gen 22,1
[235] V: Deut 7,15
[236] V: Gen20,17; Deut 32,39; Jes 57,18
[237] V: 17,2 – 3
[238] V14,11
[239] V: Vers 15
[240] V:Gen 22,1
[241] V: Nu 12,5; 14,10; 16.19
[242] V: Nu 11,31
[243] T: Die Übersetzung folgt hier der LXX
[244] E: Ein Wortspiel: uh nm (spr.: man hu), eine Anspielung auf „Man“ und„Manna“
[245] V: Vers 4; Deut 8,3; Joh 6,31; I.Kor 10,3
[246] E: 1 Omer= 229,913 oder 393,84 kg
[247] V: II.Kor 8,15
[248] V: Vers 4; Matth 6,34; Luc 11,3
[249] V: Gen 2,2,3
[250] T: LXX liest: einen goldenen Topf.
[251] V: Hebr9,4
[252] V: Jos 5,12
[253] V: Nu 33,12 – 14
[254] V: Deut 6,16
[255] V: 15,24; 16,2; Nu 14; 17,6 – 28
[256] V: Nu 14,10
[257] V: 7,20
[258] V: Nu 20,11
[259] V: I.Kor 10,4
[260] T: LXX liest: Söhne
[261] V: Ps 95,8 – 9
[262] V: Micha 3,11
[263] V: Gen 36,12.16
[264] V: Nu 13,8.16
[265] T: LXX, die syrische Version und einige Targume lesen: dir
[266] T: LXX liest hier noch: starke
[267] V: 24,14
[268] T: Der Samaritanus liest hier noch: und er schlug sie
[269] V:Deut 25,17 – 19; I.Sam 15,2 – 3
[270] V: Jer 3,17
[271] V: 3,1
[272] V: 4,20
[273] V: 2,22
[274] V: I.Chr 23,15. 17
[275] V: 3,1
[276] V: Neh 9,10; Jer 50,29
[277] T: Hier ist eine Lücke
[278] V:Gen 31,54
[279] V: Nu 11,14; Deut 1,9
[280] T: LXX liest hier noch: dir
[281] T: LXX liest hier: zum Berg Gottes
[282] V: Deut 32,11
[283] V: Deut 5,2
[284] V: Deut 7,6
[285] V: Jes 61,6; I.Petr 2,9; OffbJoh 1,6
[286] V: Lev 19,2
[287] V: 24,3 – 8
[288] V: 16,10; 34,5; Ps 18,12
[289] V: 14,31
[290] V: Lev11,44; Jos 3,5; Job 1,5
[291] V (zu Vers 12 bis 19): 34,3
[292] T: Der Samaritanus liest statt „dem Volk“: dem Berg
[293] T: LXX liest von hier an: Wenn die Klänge und die Trompeten und die Wolke vom Berge verschwunden ist. – Die syrische Version: und wenn das Horn schweigt
[294] T: Die syrische Version liest: ist es euch erlaubt
[295] V: Hebr 12,18 – 20
[296] V: I.Sam 21,4 – 5; I.Kor 7,5
[297] V: Gen 15,17
[298] V: 33,11; Apgesch 7,38
[299] V: 24,9 – 11
[300] V: Matth 5,17 – 48
[301] V: Richt 6,8
[302] V: Deut 6,4 – 5; Jes 45, 5 – 6; I.Kor 8.5 – 6
[303] V: Lev 3,26,1; Deut 4,15 – 19; 27,15; Jes 40, 18 – 26; Röm 1,25
[304] V: 34,14;Deut 4,24; 5,9; 6,15
[305] V: Ijob 21,19; Jer 31,29 – 30: Hes 18,5 – 20
[306] V: 34,7; Deut 7,9
[307] V: Lev 19,12; 24,16
[308] V:16,25. 29
[309] V: 31,13 – 17; Hes 20,12; Marc 2,27 – 28; kol 2,16 – 17
[310] T: Papyrus Nash, LXX und die syrische Version lesen hier noch: siebenten
[311] V: Gen 2,2.3
[312] V: 21,17; Deut 27,16; Matth 15,4 – 6; Eph 6,2 – 3
[313] T: Die Reihenfolge der folgende Anführung der Gebote wird unterschiedlich geboten: LXX liest Vers 14 Vers 15 Vers 13, während Papyrus Nasch Philo in De Dec 12, Luc 18,20; Rom 13,9 : Vers 14 Vers 13 Vers 15 lesen
[314] V: 21,12;Gen 9,5 – 6: Jac 2,10- 11
[315] V: Lev 2,10; Matth 15,19
[316] V: 21,16; Lev 19,11; Eph 4,28
[317] V:23,1; Deut 19,18 – 19; Eph 4,25
[318] V: Röm 7,7; 13,9
[319] T: Der Samaritanus und die bohairische (koptische) Version lesen: hörte
[320] T: Der Samaritanus liest: und sie sahen die Fackeln. Diese Wörter liest der Samaritanus hinter „Klang des Widderhorns“
[321] T: Samaritanus, LXX, die syrische Version, zwei Targume und die Vulgata lesen: : und sie fürchteten sich
[322] V: Gen 20,1
[323] V: 17,15; 27,1.8
[324] T: Die Übersetzung folgt hier dem Samaritanus
[325] V: Deut 12,5
[326] T: Die Übersetzung folgt hier einer Konjektur
[327] V: Deut 27,5; Jos 8,31
[328] T: Der Samaritanus, LXX, die syrische Version und die Vulgata lesen: dir dienen
[329] V: Lex 25,39 – 40; Deut 15, 12 – 17; Jer 34,14
[330] V: Deut 1,17; Ps 82,1
[331] V: Vers 2
[332] E: Die Kosten für den Freikauf
[333] V: 20,13;Gen9,6; Matth 5,21 – 22
[334] V: Nu 35,6 – 29; Deut 19,4 – 13
[335] V: I.Kön2,29 – 31
[336] V: Deut24,7; I.Tim 1,10
[337] V: Deut 27,16; Spr 20,20; Matth15,4
[338] T: Der Samaritanus liest: so soll er sterben
[339] E: des Sklavenhalters Geld, das er für den Sklaven bezahlt hat
[340] V (zu Vers 23 – 24): Lrv 24,29 – 20; Deut 19,21; Matth 5,38
[341] V (zu Vers 28 – 29): Gen 9,5; Nu 35. 33
[342] T: Der Samaritanus liest hier noch: oder jegliches Vieh
[343] T: LXX liest hier: und hat ihn nicht beseitigt
[344] V (zu Vers 33 – 36) : Lev 7,24; 17,15
[345] E: den Kaufpreis
[346] V: II.Sam 12,6; Spr 6,31; Luc 19,8
[347] V (zu Vers 8 – 10): I.Kön 8,11 – 32
[348] T: Der Samaritanus liest: Jahwe
[349] V: Gen31,39
[350] T: Eine LXX-Handschrift liest hier noch: ein Tier
[351] V: Deut 22,28 -29
[352] V: Lev 20, 6.27; Deut 18,10; I.Sam 28,9; Mal 3,5
[353] V:Lev 18,23;Deut 27,21
[354] T: Der Samaritanus und einige LXX-Handschriften lesen hier noch: anderen
[355] V: 29,3. 5;Deut 13, 7 – 19; 17,2 – 7
[356] V: Lev 19,33 – 34; Deut 10,18 – 19
[357] V: Deut 27,19; Jes 1,17; Sach 7,10
[358] V: Lev 25,36: Deur 23,20; Spr 28,8
[359] V: Deut 24,10 – 13
[360] V: Lev 24,14 – 16
[361] V: Apgesch 23,5
[362] V: 23,19; Deut 18,4; Spr 3,9 – 10
[363] V: 13,2. 13
[364] T: LXX liest hier noch: und mit deinem Lasttier
[365] V: Lev 22,27
[366] V: Lev 19,2; I.Petr 1,15
[367] V: Lev 7,24; Deut 14,21; Hes 4,14; 44,31
[368] V: 20,16 Lev 19,16; I.Petr 1,15
[369] T: Die Übersetzung folgt hier einer Konjektur
[370] V: Lev 19,15
[371] V: Ijob 31,29; Spr 25,21 – 22; Luc 6,27
[372] T: Der Text ist hier offensichtlich verderbt. Die Übersetzung folgt deshalb LXX
[373] V:Deut 27,19; Ps 82,2 – 4; Pred 5.7: Jes 1,17
[374] V: Deut 25,27; I.Sam 8,3; Spr 17,23
[375] T: Der Samaritanus, LXX, die sahirische Version und mehrere Targume lesen hier: sollt ihr nicht bedrängen
[376] V: 22,20
[377] V:Lev 25,1 – 7. 18 – 22
[378] T: Der Samaritanus liest von hier ab bis…Sklavin: dein Sklave und deine Sklavin wie du und dein Vieh
[379] V: 20,8 – 11
[380] V:Jos 23,7; Sach 13,2
[381] V ( Zu Vers 14 – 19): 34,18 – 26; Lev 23,4 – 44: Deut 16,1 – 17
[382] T: LXX, Vulgata, die syrische Version und einige Targume lesen hier die 2.plur.
[383] V: 12,15 – 20
[384] V: 14,22
[385] V: 12,7 – 10; 34,25
[386] V: Deut 26,1 – 11; Neh 10,36
[387] V: Deut 14,21
[388] V: 14,21
[389] T: Der Samaritanus und LXX lesen: ihr
[390] T: LXX liest hier den Plural
[391] V: 20,5; Deeut 12,30
[392] V: Lev 18,3
[393] V: 15,26
[394] V:Jos 2,9 – 11; I.Sam 14,15
[395] V: Deut 7,20; Jos 24,12
[396] V: Deut 7,22
[397] V: Gen15,18
[398] V: 34,12
[399] V: 28,1; Lev 10,1
[400] T: LXX liest hier noch: den Herrn..
[401] T: LXX liest: zu Gott
[402] T: LXX liest: mit ihnen
[403] V: 19,8
[404] T: LXX liest: Gottes
[405] T: LXX liest hier noch: und werden wir hören
[406] V: 24,27
[407] V: Jos 4,20
[408] V: Richt 17,7
[409] T: Der Samaritanus liest hier noch: Junge der Ochsen
[410] T: LXX liest: Gott
[411] V: Hebr 9,19 – 22
[412] V: Marc 14,24 = Matth 26,28 = Luc 22,29 = I.Kor 11,25
[413] V: Nu 11,16
[414] V: Hes 1,26
[415] V: 19,21 – 22
[416] V: 33,20 – 23
[417] V: 31,18; II.Kor 3, 3. 6
[418] V: 33,11
[419] V: 17,12
[420] V: 15,10
[421] T: LXX liest: Gottes
[422] T: LXX liest: der Herr
[423] V: Deut 4,24; 9,3; Hebr 12,29
[424] V: 34,28; Marc 1,13 = Matth 4,2 = Luc 4,2
[425] V: 35,4 – 7
[426] V: I.Chr 29,5; Esr 2,68 – 69
[427] V:
[428] V: Hes 37,26 – 28
[429] T: LXX und der Samaritanus lesen hier noch: auf dem Berge

[430] V: Vers 40
[431] V: 26,30; 27,8
[432] V (zu Vers 13- 15): I.Kön 8,8
[433] V (zu Vers 17 – 21): Lev 16,12 – 15; Hebr 4,16; 9,5
[434] V: 34,29; I.Kön8,9
[435] V: Nu 7;89; II.Sam 6,2
[436] V: Lev 24,5 – 6
[437] T: Der masoretische Text ist bis zum Ende des Vers offenbar gestört. Der Versuch einer Übersetzung folgt dem Samaritanus
[438] T: Die Übersetzung folgt hier der lateinischen Version
[439] V: Vers 9; 26,30; Apgesch 7,44; Hebr 8,5
[440] T: Die Übersetzung folgt hier dem Samaritanus
[441] T: Die Übersetzung folgt hier dem Samaritanus
[442] T: LXX liest: als mittlere
[443] T: LXX liest: Nordseite
[444] V: 25,9. 40: Apgsch 7,44; Hebr 8,5
[445] V: II.Chr 3,14
[446] V: Matth 27,51; Hebr 9,3
[447] V: 6,11
[448] V: 25,21
[449] V: 25; 23 – 30; 40.22
[450] V: Lev 16,18; I.Kön 1,50; Ps 118,27
[451] T: Die Übersetzung folgt hier dem Text von LXX
[452] V: 26,30
[453] T: Die Übersetzung folgt hier dem Samaritanus
[454] T: Die Übersetzung folgt hier zwei LXX-Minuskeln
[455] T: Hier muss etwas ausgefallen sein.;
[456] T: Die Übersetzung folgt hier dem Samaritanus
[457] T: Die Übersetzung folgt hier LXX
[458] T: Das Eingeklammerte fehlt in LXX
[459] V (Ver 30 – 21): Lev 24, 2 – 4
[460] V: I.Chr 23,13
[461] V: 6,23
[462] V: 31,3
[463] V: 26,1
[464] V: 25,7
[465] E: Rubin?
[466] E: Chrysolith?
[467] E: Beryll oder Smaragd
[468] E: Oder Malachit?
[469] E: Vermutlich
[470] E: Unklar, was mir
[471] E: ibv ( spr. Schebo) ist in seiner Bedeutung nicht klar
[472] E: vyvrt(spr. tarschisch) ist in seiner Bedeutung nicht klar
[473] T: Der Samaritanus liest: Und du sollst die Urim und Tumim anfertigen
[474] V: Lev 8,8; Nu 27,21; Deut 33,8
[475] V: 30,21; Lev 16,2.13
[476] V: Vers 2
[477] V: Lev 8,12
[478] V: 29,9. 24. 29 – 36; Lev 8,22 – 31
[479] T: LXX liest hier nicht: den Efod
[480] T: Der Samaritanus liest hier: mit den Gürteln Aharons
[481] T: LXX liest hier nicht: Aharons und seiner Söhne
[482] T: LXX liest hier: an die Türen des Zeltes.
[483] V:Lev 1,4
[484] V: Lev 3,16.17
[485] V: Lev 4, 11 – 12
[486] V: I.Sam 2,28
[487] T: Der Samaritanus liest Vers 21 hinter Vers 28
[488] V: Lev 3,3 – 4
[489] T: Die syrische Version liest noch: und die Brust von dem Widder
[490] T: LXX liest hier noch: auf dem Brandopferaltar
[491] V: Nu 18,18
[492] V: 28,40 – 41
[493] V: Lev 10,17
[494] V: 30,29
[495] V: II.Kön 16,15; Ps 141,2;
[496] V:Kap 27,20
[497] V: 33,7
[498] V: 25,2
[499] T: Die Übersetzung folgt hier LXX
[500] V: 33,10; 40.34
[501] T: Die Übersetzung folgt hier LXX, der syrischen Version und verschiedenen Targume.
[502] V: 25,8; Sach 2,14
[503] V: Lev 26,12
[504] V: 20,2
[505] T: Den Text von hier an bis zum Ende des Verses lesen viele Handschriften des Samaritanus und der LXX nicht
[506] V: 25,21 – 22
[507] V: Ps 141,2
[508] V: Lev 10, 1 – 2
[509] V: Lev 16,18
[510] E: Im Sinne von „die Häupter“
[511] V: Nu1,3; II.Sam 24,2
[512] T: „bei ihrer Musterung“ liest LXX nicht
[513] E:Gewichtseinheit: 0,572 g
[514] T: Das Eingeklammerte ist nicht zu lesen (Konjekturalkritik)
[515] V: Matth 17,27
[516] V: 38,8
[517] V: 37.29
[518] V: Vers 10
[519] V: 29,7
[520] T: Die Übersetzung folgt hier LXX
[521] V: Vers 6
[522] V (zu Vers 1 – 6): 35,30 – 35
[523] T: Die Übersetzung folgt hier LXX und den Fragmenten der Kairoer Geniza
[524] V (zu Vers 7 – 11): 35,11 – 19
[525] V: 20,8; Hes 20,12
[526] V: Nu 15,32 – 35; Jer 17, 21 – 23
[527] T: Die Übersetzung folgt hier LXX
[528] V: Marc 2,27 – 28
[529] V: 16,23 – 25; Gen 2,2
[530] V: 24,12; 32,15 – 16; 34,28; Deut 4,13; 5,22;9,10; 10,1 – 5
[531] V (zu Vers 1 – 24): Deut 9, 8 – 21
[532] V: I.Kön 12,28; Ps106,19 – 20; Apgesch 7,41
[533] V: I.Kor 10,7
[534] V: 20, 4. 23
[535] V:Deut 9,6; Jes 48,4; Apgesch 7,51
[536] V:Nu 14,11 – 20
[537] V: Deut 9,28; Jos 7,9
[538] V: Gen15,5; 22,16 – 17; 26,4
[539] V: Ps 85
[540] V: 31,18
[541] T: hier ist ein Wort ausgefallen
[542] T:Der Sanaritanus liest her: dass es verwildert ist
[543] V: 28,41
[544] V: Nu 3,6 – 10; Deut 33,8 – 11
[545] V: Ps 69,29; Luc 10,20; Röm 9,3
[546] V: 33,2. 14
[547] V (zu Vers 34b – 35): Nu 14,27 – 30
[548] T: LXX: meinen Engel
[549] T: LXX: Und ich werde dich führen
[550] T: LXX: ich werde dir zeigen
[551] T: LXX: Erscheine du mir selbst
[552] V: 32,19
[553] V: 19,12 – 13
[554] T: Konjektur: Mose
[555] V: 33,18 – 23; Nu 14,18; Ps 103,8; Nah 1,3; I.Joh 4,16a
[556] V: 20.5 – 6; Nah,1,2
[557] V: 33,3
[558] V: Deut 32,9; Ps 28,9
[559] V: 19,5
[560] T: Der Samaritanus liest hier noch: und die Girgaschiter; LXX: und den Chettäer und den Pheresäer und den Eväer und den Gergesäer und den Jebusäer
[561] V: 23, 32 – 33
[562] V: 23,24
[563] T: LXX liest noch: und die Bildwerke ihrer Götter sollt ihr mit Feuer verbrennen
[564] V: 20,3 – 5
[565] T: LXX liest: mit den Fremdvölkern
[566] T: LXX liest noch: und von deinen Töchtern gibst du ihren Söhnen
[567] T: Die Übersetzung folgt hier der Lesart in LXX
[568] V: Deut 7,3; Richt 3,6; I.Kön 11,2;
[569] V: 20,4
[570] V (zu Vers 18 – 26): 23, 14 – 19
[571] T: LXX: sollst du eine Steuer entrichten
[572] V: 13,12 – 16
[573] T: LXX: für mich
[574] V: 23,16;Lev 23; 15 – 16; Deut 16;9 – 10
[575] V: 23,19
[576] V: 24,4
[577] V: 24,18; Matth 4,2 = Marc 1,13 = Luc 4,2
[578] V: 31,18
[579] V: II.Kor 3,7 – 18
[580] V: 33,8 – 9
[581] V: 20,8 – 11; 34,21
[582] V: 25,2
[583] T: Die folgenden beiden Wörter liest LXX nicht
[584] V: I.Chr 29,5.9; II.Kor 9,7
[585] T: So lesen Samaritanus, syrische Version, Targume, LXX und Vulgata
[586] T: Einige Handschriften des Samaritanus lesen dies nicht, während andere Handschriften des Samaritanus und zwei LXX-Handschriften „und Ohrring“ hinzufügen
[587] T: Hier ist eine Lücke, die auf unterschiedlichen Gebrauch der verschiedenen Quellen zurückzuführen sein dürfte. Überhaupt muss bis zum Ende des Buches mit erheblichen Umstellungen gerechnet werden, wie ein Vergleich mit LXX zeigt. Die Verse 36,8b bis 9 entsprechen LXX 37,1-2
[588] T: Die Verse 10 – 34 liest LXX nicht
[589] T: Viele Handschriften der syrischen Verson der Samaritanus und der Targum Jonathan lesen hier noch: des Anbaus
[590] T: Einige Handschriften der syrischen Version lesen: von dem Leuchter
[591] E: Zu beiden Seiten
[592] T: Der Text des 15.Verses ist gestört
[593] V: Nu 4,28
[594] V: (zu Vers 22 – 23):: 31,1 – 11
[595] E: 5,712g
[596] V: 30,12 – 16
[597] V: Nu 1,46
[598] T: So die Lesart des Samaritanus und der syrischen Version
[599] T: So die Lesart des Sanaritanus, der syrischen Version und mehrerer Targume
[600] E: Die Bezeichnungen der Edelsteine lassen sich nicht mit Sicherheit wiedergeben
[601] V: 29,6; Lev 8,9
[602] T: LXX liest hier: die Gewänder
[603] V: Vers 17; 12,2; 13,4; 19,1
[604] T: Der Samaritanus liest: den Deckel
[605] T: LXX und der Samaritanus lesen noch: nach dem Auszug aus Ägypten
[606] T: Der Samaritanus liest noch: vor Jahwe
[607] T: Der Samaritanus, LXX und Vulgata lesen hier noch: ganze
[608] V: Hes 43,1 – 9
[609] V:Nu 7,89