Einleitung
Die Überschrift (inscriptio) „An die Epheser” ist zwar durch die Handschriften einhellig bezeugt, aber diese ist wie jede andere inscriptio eines biblischen Buches erst nachträglich angebracht. In dem Briefeingang 1,1, dem Praeskript, lesen zwar die meisten Handschriften „in Ephesus”, aber gerade in den ältesten und besten Handschriften fehlt die Empfängerangabe. Dafür werden verschiedene Erklärungen geboten. Am ehesten handelt es sich bei dieser Schrift um einen Traktat ähnlich dem Hebräerbrief.
Der Brief wendet sich an nichtjüdische Christen (Heidenchristen) und um deren Verhältnis zu jüdischen Christen (Judenchristen), darüberhinaus zu den Juden allgemein (2,11 – 13). Diese waren im römischen Reich dem Hass vieler Nichtjuden ausgeliefert[01], besonders nach dem jüdischen Krieg ( 64 bis 71). Für viele galten sie als Fremdkörper im römischen Imperium, in welchem doch Vespasian und Titus durch den Sieg über die aufständischen Juden den Frieden hergestellt hatten. „Frieden” war das Schlagwort mit dem schon Augustus nach Beendigung des Bürgerkrieges seine Herrschaft propagandistisch begründet hatte; so nun auch Vespasian und seine Söhne. Dieser Frieden konnte keine Außenseiter wie die Juden, welche z. B. den Herrscherkult ablehnten, dulden. Der Kaiser galt als das Haupt, und die Bewohner des Reiches waren die Glieder[02]. Diese Einheit sollte dem Frieden im Reich dienen, und das bedeutete für die Juden, dass sie sich zu integrieren haben, also ihre Eigenheiten zugunsten des Ganzen aufgeben sollten. Friedenspropaganda und Herrscherkult gehörten also zusammen, galten als wesentlich für den Zusammenhalt des Reiches. Es war gefährlich, da aus der Reihe zu tanzen. Besonders Vespasians Sohn und zweiter Nachfolger Domitian (81 bis 96) trieb diese Entwicklung auf die Spitze. Für die Christengemeinden bestand die Gefahr, dass sich die Heidenchristen von den Judenchristen und damit von den verfemten Juden distanzierten, um nicht auch in Verruf zu kommen.
Gegen diese drohende Spaltung der Gemeinde wendet sich unser Brief. Der politischen Friedenspropaganda stellt er 2,14 den Frieden entgegen, den Christus zwischen Juden und Nichtjuden geschaffen hat. So ist ein anderer Leib als der des Imperiums unter einem anderen Haupt entstanden (2,16). Auf diese Leib-Vorstellung kommt der Verfasser mehrmals zurück (4,12 – 16; 5,23). Es geht also in diesem Schreiben um mehr als nur um eine Ermahnung zur Eintracht. Vielmehr wird ein Gegenbild zur staatlichen Propaganda entworfen, das den Lesern und Hörern Grund und Zweck der Eintracht der Verschiedenen in der Gemeinde erklären soll. Der philosophische Hintergrund, dessen sich der Verfasser bedient, ist der mittlere Platonismus. Ob und in welchem Umfang sich der Verfasser außerdem mit der Gnosis auseinandersetzt oder einzelne Gesichtspunkte derselben übernimmt, ist strittig und läßt sich möglicherweise gar nicht klären. Denn auch bei den ausgebildeten Systemen der Gnosis sind die Einflüsse des mittleren Platonismus erkennbar. Solche ausgebildeten gnostischen Systeme kennen wir allerdings erst aus dem zweiten Jahrhundert.
Mit guten Gründen wird als Abfassungszeit des Briefes das letzte Jahrzehnt des ersten Jahrhunderts angenommen, also die Zeit Domitians. Die immer wieder angeführten Stellen aus den Ignatiusbriefen vom Anfang des zweiten Jahrhunderts, die belegen sollen, dass Ignatius den Epheserbrief gelesen habe, sind allerdings zu schwach, um das zu beweisen. Der Brief gibt sich zwar als ein Paulinischer (1,1; 3,1.8), aber auch abgesehen von dem späten Zeitpunkt der Abfassung kommt der Apostel aus inneren Gründen als Verfasser nicht in Frage. Zunächst ist der Stil ein anderer als derjenige der echten Paulusbriefe. Das zeigt sich an den sehr langen Satzperioden (1,3 –14; 1, 15 –21; 2,1 –10; 4, 11 – 16). In der folgenden Übersetzung sind diese Perioden nicht in Einzelsätze aufgelöst, um dem Leser einen möglichst unmittelbaren Eindruck zu vermitteln. Das fordert vom Leser dieses Schreibens konzentrierte Aufmerksamkeit. Manche dieser langen Satzperioden wird man wohl zweimal lesen müssen, um sie zu verstehen.
Die Vorstellung von der Gemeinde als Leib des Christus ist anders als bei Paulus. In Eph ist Christus das Haupt des Leibes (1,22; 4,14; 5,23) was bei Paulus (Röm12,4 – 5; I.Kor 12, 12 – 31) nicht der Fall ist. Terminologisch erscheit in Eph eine ganze Reihe von Ausdrücken, die bei Paulus selbst nicht vorkommen. Manche Ausdrücke, die man auch bei Paulus findet, haben in Eph eine andere Bedeutung. Das Verständnis der Ämter ist ein anderes. I.Kor 3,11 ist Christus das Fundament der Gemeinde, Eph 2,20 sind es die Apostel und Propheten, während Christus den Schlussstein bildet. Die Apostel und die Propheten sind Größen der Vergangenheit; auf ihnen aufgebaut wächst die Gemeinde dem Schlussstein entgegen (2,12), Gegenwärtige Ämter sind die des Evangelisten, des Hirten und des Lehrers (2,11), von denen Paulus die beiden erstgenannten nicht kennt (I.Kor 12,28). Dass Paulus, selbst Apostel, die Apostel als „heilig” bezeichnet (3,5) ist zumindest auffallend[03].
Der Epheserbrief setzt den Kolosserbrief voraus. Der Verfasser hat den Kolosserbrief gekannt und für sein Schreiben benutzt, aber dies sehr selbständig, weil Eph einen anderen Zweck verfolgt als Kol.
Der unbekannte Verfasser versteht sich als Paulusschüler, war das aber nicht im Sinne einer persönlichen Schülerschaft. Dazu weicht er zu sehr vom genuinen Paulus ab. Er will in diesem Brief dasjenige schreiben, was der Apostel zu der veränderten Lage nach Meinung des Verfassers schreiben würde, wenn er noch am Leben wäre. Hinzu kommt noch ein Gesichtspunkt: Der Schüler tritt hinter dem Lehrer in die Anonymität zurück und gibt dem Lehrer das Wort. Ein solches pseudonymes Schreiben ist also auch Ausdruck der Verehrung des Lehrers, wie auch immer der Lehrer über das Werk des Schülers geurteilt haben würde. Solche pseudonymen Schreiben unter dem Namen bedeutender Persönlichkeiten, vor allem Briefe, sind uns aus der Antike in großer Zahl überkommen. Bei manchen von ihnen stellt sich die Echtheitsfrage ebenso wie bei diesem oder jenem biblischen Buch.
Übersetzung
Ausgangstext der Übersetzung ist Nestle-Aland, Novum Testamentum Graece, 27. Auflage, Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart.
1.Kapitel
(1)Paulos, durch Gottes Willen Gesandter[04] des Christos Jesus, den [05]in Ephesus[06] befindlichen[07] Heiligen[08] und Gläubigen in Christos Jesus, (2) Gnade für euch und Friede von Gott unserm Vater und dem Herrn Jesus Christos[09].
(3) Gepriesen ist der Gott und Vater unsers Herrn Jesus Christos, der und in Christos gesegnet hat[10] mit allem geistlichen Segen in den Überhimmeln[11], (4) wie er uns vor Grundlegung der Welt[12] in ihm erwählt hat[13], dass wir heilig und makellos vor ihm[14] in Liebe seien, (5) nachdem er uns nach dem Wohlgefallen seines Willens durch Jesus Christos zur Sohnschaft[15] vorherbestimmt hatte[16] (6) zum Lob der Herrlichkeit[17] seiner Gnade, die uns in dem Geliebten[18] begnadet hat. (7) In ihm haben wir[19] die Erlösung[20] durch sein Blut[21], die Vergebung der Verfehlungen, gemäß dem Reichtum seiner Gnade[22], (8) die uns reichlich zuteil wurde in aller Weisheit[23] und Einsicht, nachdem er uns das Geheimnis[24] seines Willens[25] bekannt gegeben hat entsprechend seinem Wohlgefallen, das er uns durch ihn[26] erwiesen hat (10) zur Vollendung[27] der Fülle der Zeiten[28], damit dem All in dem Gesalbten ein Zielpunkt gegeben wird, dem, was im Himmel ist und dem was auf Erden ist[29] in ihm.(11) Durch ihn wurden auch wir berufen, nachdem wir vorherbestimmt[30] worden waren gemäß der Absicht[31] dessen, der alles bewirkt[32] gemäß dem Willen seines Begehrens, (12) damit wir, deren Hoffnung[33] zuvor schon in dem Gesalbten bestand, etwas zum Lobe seiner Herrlichkeit[34] seien. [35](13) In ihm seid auch ihr als Hörer des Wortes der Wahrheit[36], des Evangeliums unserer Rettung[37], in dem auch ihr seid, nachdem auch ihr zum Glauben gekommen und durch den heiligen Geist[38] der Verheißung versiegelt[39] worden seid, (14)welcher die Anzahlung auf unser Erbe zur Erlösung[40] des [41]Eigentums[42] ist, zum Lobe seiner Herrlichkeit[43].
[44](15) Deshalb, als ich den Glauben an den Herrn Jesus bei euch und die Liebe zu allen Heiligen gehört hatte,(16) höre ich nicht auf, bei meinen Gebeten ständig für euch Lobpreis zu sagen, (17) dass der Gott unsers Herrn Jesus Christos, der Vater der Herrlichkeit[45] euch den Geist der Weisheit und Offenbarung durch seine[46] Erkenntnis[47] gebe, (18) erleuchtete Augen[48] eures Herzens, damit ihr erkennt, welches die Hoffnung seiner Berufung[49], was der Reichtum[50] der Herrlichkeit[51] seines Erbes[52] unter den Heiligen (19) und die übermäßige Größe seiner Kraft für uns Glaubende gemäß der Wirkung[53] der Macht[54] seiner Stärke[55]. (20) Sie hat er wirksam gemacht in Christus, als er ihn von den Toten auferweckte[56] und zu seiner Rechten in den Überhimmeln[57] setzte. (21) über alle Obersten und Mächte und Kräfte und Herrschaften[58] und jeden Namen, der genannt wird[59], nicht allein in diesem Weltalter[60], sondern auch in dem kommenden; (22) und er hat alles unter seine Füße getan[61] und ihn zum Haupt über die ganze Gemeinde[62] eingesetzt, (23) welche sein Leib[63] ist, die Fülle[64] dessen, der das All in allem[65] erfüllt[66].
2.Kapitel
(1) Auch euch, die ihr tot gewesen seid durch eure Übertretungen[67] und Sünden, (2) in denen ihr euch einst bewegt hattet[68] auf Grund dieses Weltalters, auf Grund der Machthaber der Luft, des jetzt unter den Söhnen des Ungehorsams[69] wirkenden Geistes[70]; (3) in denen auch wir alle uns einst bewegt haben[71] in den Begierden unseres Fleisches[72], als wir die Willensäußerungen des Fleisches und der Sinne taten, und als wir von Natur aus Kinder des Zornes waren wie auch die übrigen[73]. (4) Aber Gott, der reich an Erbarmen ist, hat uns durch seine große Liebe, die uns geliebt hat, (5) die wir durch Übertretungen tot waren[74], mit Christus lebendig gemacht[75], – aus Gnade[76] seid ihr gerettet[77] – (6) und er hat uns mit auferweckt [78]und mit in die Überhimmel gesetzt[79] in Christus Jesus, (7) damit er unter den kommenden Weltaltern den überfließenden Reichtum seiner Gnade[80] anzeige durch die Güte in Christus Jesus uns gegenüber.(8) Ihr seid nämlich aus Gnade[81] gerettet[82] durch den Glauben[83]; und dies nicht aus euch, Gottes Gabe ist es; (9) nicht aus Taten, damit sich nicht jemand rühme[84].(10) Denn wir sind sein Werk, geschaffen[85] in Christus Jesus zu guten Taten[86], für welche uns Gott zuvor bereitet hat, damit wir uns in ihnen bewegen.
(11) Erinnert euch deshalb daran, dass ihr einst[87] in fleischlicher Hinsicht Völker wart, die Vorhaut genannt wurden, von denen, die Beschneidung[88], mit der Hand vollzogen, genannt wurden,(12) denn ihr wart zu jener Zeit ohne Christus, fremd für das Gemeinwesen Israels, Fremdlinge hinsichtlich des Bundes[89] der Verheißung, ohne Hoffnung[90] und gottlos in der Welt. (13) Jetzt aber in Christus Jesus seid ihr, die einst fern[91] waren, nahe geworden durch das Blut[92] des Christus.(14) Denn er ist unser Friede[93], der aus beiden eins gemacht[94] und die Scheidewand beseitigt hat, nämlich die Feindschaft, durch sein Fleisch[95],(15) nachdem er das in Bestimmungen bestehende Gesetz der Gebote aufgehoben hat[96], damit er durch [97]ihn die zwei zu einem einzigen neuen Menschen schaffe[98] und Frieden mache (16) und die beiden in einem Leibe[99] mit Gott versöhne[100] durch das Kreuz, nachdem er die Feindschaft durch ihn[101] getötet hat. (17) Und er kam und verkündete Frieden[102] euch Fernen und Frieden den Nahen. (18) Denn durch ihn haben wir beide in einem Geist[103] Zugang zum Vater[104].
(19) Folglich seid ihr nicht mehr Fremde und Beisassen[105], sondern ihr seid Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen,(20) erbaut auf der Grundlage[106] der Gesandten[107] und Gottessprecher[108], wobei Christus Jesus der Schlussstein[109] ist, (21) durch den der ganze Bau[110] zusammen gehalten wächst[111] zu einem heiligen Tempel im Herrn, (22) in dem auch ihr zusammen erbaut werdet[112] zu einer Wohnung Gottes im Geist.
3. Kapitel
(1)Deswegen bin ich, Paulus, der für euch[113] aus den Heiden Gebundene[114] des Christos Jesus (2) – wenn ihr wirklich die Anordnung[115] der Gnade Gottes, die mir für euch gegeben worden ist[116], vernommen habt, (3) denn auf Grund einer Offenbarung[117] wurde mir das Geheimnis[118] bekannt gegeben, wie ich euch kurz geschrieben hatte, (4) damit ihr meine Einsicht in das Geheimnis[119] des Christos lesen und verstehen könnt; (5) was anderen Generationen unter den Söhnen der Menschen[120] nicht bekannt gegeben worden, wie es jetzt den heiligen Gesandten und Gottessprechern[121] im Geist enthüllt worden ist[122],(6) dass die Völker Miterben[123] und Einverleibte und Teilhaber der Verheißung in Christos Jesus durch das Evangelium seien[124], (7) dessen Diener ich geworden bin[125] auf Grund der Gnadengabe Gottes[126], die mir auf Grund des Wirkens seiner Kraft gegeben wurde.
(8) Mir als dem Geringsten[127] der Heiligen wurde diese Gnade gegeben, den Volkern den unaufspürbaren[128] Reichtum[129] des Christos zu verkünden[130] (9) und alle zu erleuchten, welches die Anordnung[131] des seit den Weltaltern in Gott, dem Schöpfer des Alls[132], verborgenen Geheimnisses[133] ist, (10) damit jetzt[134] den Obersten und den Mächten[135] die vielfältige Weisheit Gottes durch die Gemeinde bekannt gemacht werde, (11) auf Grund seiner ewigen Absicht[136], die er in unserm Herrn Christos Jesus vollzogen hat, (12) durch den wir die Zuversicht[137] und Zugang[138] haben im Vertrauen durch den Glauben an ihn. (13) Deshalb bitten wir, in unsern Drangsalen[139] für euch nicht müde zu werden, was unsre Ehre ist.
(14) Darum beuge ich meine Knie vor dem Vater[140],(15) nach dem alle Vaterschaft im Himmel und auf Erden genannt wird,(16) dass er euch auf Grund des Reichtums[141] seiner Herrlichkeit mit Kraft durch seinen Geist stark zu werden[142] hinsichtlich des inneren Menschen[143],(17) dass Christos in euren Herzen wohne, durch Liebe[144] verwurzelt[145] und gegründet, (18) damit ihr imstande seid, mit allen Heiligen zu erfassen[146], was die Breite und Länge und Höhe und Tiefe sei, (19) und die Liebe des Christos zu verstehen, welche die Erkenntnis übersteigt, damit ihr zur ganzen Fülle Gottes[147] erfüllt werdet[148].
(20) Dem aber, der über die Maßen alles mehr tun kann als wir bitten und verstehen[149] nach der Kraft[150], die in uns wirkt,[151] dem gebührt die Ehre[152] in der Gemeinde und in Christos Jesus in alle Geschlechter des Weltalters der Weltalter[153], amen.
4,Kapitel
(1)Ich, der im Herrn Gebundene[154], bitte euch also, dass ihr euch der Berufung, mit der ihr berufen seid, würdig verhaltet[155], (2) mit aller Demut[156] und Sanftmut, mit Langmut[157], indem ihr einander in Liebe annehmt[158], (3) indem ihr bestrebt seid, die Eintracht des Geistes[159] durch das Band[160] des Friedens zu halten;
(4) Ein Leib[161] und ein Geist, wie ihr auch zu einer Hoffnung eurer Berufung berufen seid:
(5) Ein Herr[162], ein Glaube, eine Taufe,
(6) ein Gott und Vater aller,
der über allem und durch alles und in allem ist.
(7) Einem jeden von uns ist die Gnade entsprechend dem Maß der Gabe des Christos gegeben[163]. (8) Deshalb sagt er[164]:
Er ist in die Höhe hinauf gestiegen und hat die Gefangenen gefangen geführt,
er hat den Menschen Gaben gegeben.
(9)[165]Was aber ist das „hinaufgestiegen”, wenn er nicht auch hinab gestiegen ist in das Unterste der Erde[166]? (10) Der hinab gestiegen ist, ist derselbe, der auch hinauf gestiegen ist über alle Himmel[167], damit er das All erfüllt[168]. (11) Und er hat sie eingesetzt[169] als Gesandte, als Gottessprecher, als Evangelisten[170], als Hirten[171], als Lehrer[172],(12) zur Zurüstung der Heiligen für das Werk des Dienstes, zum Aufbau[173] des Leibes[174] des Christos, (13) bis wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes[175], zu einem vollkommenen Mann, zum Maß der Mündigkeit der Fülle[176] des Christos[177], (14) damit wir nicht mehr unmündig [178]sind, hin- und hergeworfen[179] von jedem Wind[180] der Lehre[181] durch das Würfelspiel der Menschen durch Heimtücke[182] zum Betrug[183] des Irrtums, (15) sondern wir wollen als die Wahrhaftigen[184] durch Liebe in jeder Hinsicht auf ihn hin wachsen, der das Haupt[185] ist, Christos, (16) von dem aus der ganze Leib[186] zusammengefügt und zusammengehalten wird durch jede Sehne der [187]Unterstützung auf Grund der Wirkung, die nach dem Maß [188]eines jeden einzelnen Teils das Wachstum des Leibes zum Aufbau seiner selbst bewirkt.
[189](17) Dies also sage und bezeuge ich im Herrn, dass ihr euch nicht mehr verhaltet, wie sich die Völker verhalten in Nichtigkeit[190] ihres Verstandes, (18) da sie in ihrem Denken verdunkelt sind, dem Leben Gottes entfremdet[191] durch die Unwissenheit[192], die unter ihnen besteht, durch die Verhärtung[193] ihrer Herzen,(19) die sich, weil sie abgestumpft waren, selbst der Schwelgerei zur Beschäftigung der Unreinheit[194] in Habgier ausgeliefert haben.
(20) So aber habt ihr Christos nicht kennen gelernt,(21) wenn ihr wirklich auf ihn gehört habt und durch ihn belehrt worden seid, wie die Wahrheit in Jesus ist, (22) dass ihr den verderblichen alten Menschen[195] des früheren Lebenswandels gemäß[196] den verführerischen Begierden[197] ablegt[198], (23) euch aber erneuert durch den Geist eures Verstandes[199] (24) und den neuen Menschen anzieht[200], der von Gott geschaffen worden ist[201] in Gerechtigkeit[202] und Frömmigkeit der Wahrheit.
(25) Legt deshalb die Lüge ab[203] und redet Wahrheit, jeder mit seinem Nächsten, weil wir mit einander Glieder[204] sind. (26) Zürnt und sündigt nicht![205] Die Sonne soll nicht über eurem Zorn untergehen, (27) Gebt dem Teufel[206] keinen Raum! (28) Der Dieb soll nicht mehr stehlen, sondern er soll sich vielmehr bemühen, indem er mit seinen eigenen Händen[207] das Gut schafft, damit er etwas hat, um es dem zu geben, der es nötig hat[208]. (29) Kein unnutzes Wort soll aus eurem Munde kommen[209], sondern wenn etwas gut ist zum notwendigen Aufbau, damit es den Hörern Gnade[210] bringt, (30) und betrübt den heiligen Geist Gottes[211] nicht, mit dem ihr für den Tag der Erlösung[212] versiegelt seid! (31) Fern von euch seien alle Bitterkeit[213] und Eifer und Zorn und Geschrei und Lästerung mit jeglicher Bosheit[214]. (32) Seid aber gegenseitig tüchtig[215], barmherzig, freundlich[216], wie auch Gott in Christos freundlich zu euch ist.
5. Kapitel
(1)Werdet also Nachahmer[217] Gottes[218] als geliebte Kinder[219], (2) und verhaltet euch in Liebe, wie auch der Christos uns geliebt[220] und sich selbst als Gabe[221] und Opfer[222] Gott hingegeben hat zu einem angenehmen Geruch[223].
[224](3) Von Unzucht aber und jeder Unreinheit oder von Habgier soll bei euch keine Rede sein, wie es Heiligen gebührt, (4) und Schändliches und dummes Geschwätz und leichtfertiges Gerede[225], was nicht angebracht ist, sondern Lobpreis[226]. (5) Denn dies sollt ihr wissen, dass kein Unzüchtiger oder Unreiner oder Habgieriger, das ist ein Götzendiener, kein Erbe in der Herrschaft des Christos und Gottes hat[227]. (6) Keiner soll euch mit leeren Worten täuschen[228]; denn deswegen kommt der Zorn Gottes[229] über die Söhne des Ungehorsams[230]. (7) Also werdet nicht ihre Genossen![231] (8) Einst[232] wart ihr Finsternis, jetzt[233] aber seid ihr Licht[234] im Herrn; verhaltet euch wie Kinder des Lichtes[235] (9) – die Frucht[236] aber des Lichtes besteht in aller Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit – (10) indem ihr prüft[237], was dem Herrn wohlgefällig[238] ist, (11) habt keinen Anteil an den unsauberen taten der Finsternis[239], deckt sie vielmehr auf[240]! (12) Denn was heimlich von ihnen geschieht, ist schändlich[241] auch nur auszusprechen, (13) doch alles, was vom Licht aufgedeckt wird[242], wird offenbar[243], (14) denn alles, was offenbar geworden ist, ist Licht. Deshalb sagt er:
Erwache, Schläfer,
und steh auf[244] von den Toten,
und der Christos wird dich erleuchten!
[245](15) Achtet also sorgfältig darauf, wie ihr euch verhaltet, nicht als Unweise, sondern als Weise,(16) indem ihr die Zeit nutzt[246], denn die Tage sind böse. (17) Deshalb seid nicht töricht, sondern erkennt, was der Wille des Herrn[247] ist. (18) Sauft nicht Wein[248], in dem Liederlichkeit ist, sondern seid erfüllt mit Geist! (19) Redet miteinander in Psalmen[249] und Gesängen[250] und geistlichen[251] Liedern, singt und spielt dem Herrn in euren Herzen[252], (20) so dass ihr allezeit Gott und den Vater für alles im Namen unseres Herrn Jesus Christos preist[253].
(21) Unterstellt euch einander[254] in der Furcht des Christos, (22) die Frauen den eigenen Männern wie dem Herrn[255], (23) denn ein Mann ist ein Haupt der Frau, wie auch der Christos ein Haupt der Gemeinde[256] ist, der ein Retter des Leibes ist; (24) aber wie die Gemeinde dem Christos unterstellt ist, so auch die Frauen den Männern in jeder Hinsicht.
(25) Männer, liebt die Frauen, wie auch der Christos die Gemeinde geliebt und sich für sie hingegeben hat[257], (26) damit er sie heilige, nachdem er sie gereinigt hat durch das Wasserbad im Wort[258], (27) damit er für sich die Gemeinde herrlich hinstelle[259] ohne Flecken und Runzeln oder was dergleichen ist, sondern dass sie heilig und makellos sei[260]. (28) So sollen die Männer ihre eigenen Frauen lieben wie ihre eigenen Leiber[261]. Wer seine eigene Frau liebt, der liebt sich selbst. (29) Denn keiner hat einst sein eigenes Fleisch gehasst, sondern hat es ernährt und gepflegt[262], wie auch der Christos die Gemeinde[263], (30) denn wir sind Glieder seines Leibes. (31) „[264]Deshalb wird ein Mensch Vater und Mutter verlassen und an seiner Frau haften, und die beiden werden ein Fleisch.” (32) Dieses Geheimnis ist groß, ich aber rede von Christos und von seiner Gemeinde[265]. (33) jedenfalls auch ihr, jeder Einzelne soll seine Frau so lieben wie sich selbst[266], die Frau aber, dass sie den Mann fürchte.
6. Kapitel
(1)Kinder, gehorcht euren Eltern im Herrn[267]; das ist nämlich gerecht.(2) „Ehre deinen Vater und deine Mutter”,[268] welches das erste Gebot in der Verheißung[269] ist, (3) „damit es dir gut geht und du lange lebst auf Erden.”
(4) Und ihr Väter, erzürnt eure Kinder nicht, sondern erzieht sie durch Bildung und Mahnung[270] des Herrn.
(5) Ihr Sklaven, gehorcht euren leiblichen Herrn[271] mit Furcht und Zittern[272] in Einfalt eures Herzens wie dem Christos, (6) nicht mit Augendienerei wie einer der Menschen gefallen will, sondern als Sklaven[273] des Christos den Willen Gottes von Herzen[274] vollbringend, (7) gutwillig dienend wie dem Herrn[275] und nicht Menschen,(8) wissend, dass jeder, wenn er etwas Gutes tut, ihm dies vom Herrn erstattet wird[276], sei er ein Sklave, sei er ein Freier[277]. (9) Und ihr Herren, tut ihnen gegenüber dasselbe, unterlasst das Drohen, wissen, dass auch ihr und unser Herr im Himmel ist[278] und es bei ihm kein Ansehen der Person gibt[279].
(10) Stärkt euch[280] im Übrigen durch den Herrn und durch die Macht seiner Stärke[281]! (11) Zieht die Rüstung[282] Gottes an, damit ihr den Betrügereien[283] des Teufels[284] standhalten könnt! (12) Denn für uns gibt es keinen Kampf gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Obersten, gegen die Mächte[285], gegen die Weltherrscher[286] dieser Finsternis[287], gegen die Geister der Bosheit in den Überhimmeln[288]. (13) Ergreift deshalb Gottes Rüstung[289], damit ihr am bösen Tag[290] widerstehen und, nachdem ihr alles durchgeführt habt, bestehen könnt. (14) Steht also an den Hüften umgürtet[291] mit Wahrheit und bekleidet mit dem Panzer der Gerechtigkeit[292] (15) und mit Sandalen an den Füßen in Bereitschaft für das Evangelium des Friedens[293], (16) Ergreift bei alle dem Schild[294] des Glaubens, mit dem ihr die feurigen Pfeile des Bösen auslöschen könnt; (17) Nehmt den Helm[295] der Rettung und das Schwert[296] des Geistes, welches das Wort Gottes ist.
(18) Bei allen Gebeten und Bitten betet zu jeder Zeit im Geist, und dazu wachsam[297] in aller Ausdauer und im Bitten für alle Heiligen (19) und für mich[298] in Ketten, damit mir das Wort durch Auftun des Mundes gegeben werde[299], um in Freimütigkeit das Geheimnis des Evangeliums bekannt zu geben, (20) für das ich ein Bote[300] in einer Kette bin, damit ich den darin Mut gewinne, wie ich reden soll[301].
(21) Damit auch ihr wisst, was mich betrifft[302], was ich tue, so wird euch Tychikos[303], der geliebte Bruder und treue Diener im Herrn, alles mitteilen, (22) den ich deshalb zu euch geschickt habe[304], damit ihr das, was mich betrifft, erfahrt und er wird eure Herzen trösten.
(23) Friede den Brüdern und Liebe mit Glauben von Gott dem Vater und dem Herrn Jesus Christos.(24) Die Gnade sei mit allen, die unsern Herrn Jesus Christos in Unvergänglichkeit[305] lieben[306].
[01] Belege bei Eberhard Faust, Pax Christi et Pax Caesaris, Freiburg/Göttingen 1993 Seite 121Anm. 154
[02] Belege bei Faust a.a.O.Seite 386 bis 403
[03] Mehr darüber in den Einleitungen zum Neuen Testament wie Philipp Vielhauer, Geschichte der urchristlichen Literatur, Berlin/New York 1975 Seite 207 – 212; Hans-Martin Schenke, Karl Martin Fischer, Einleitung in die Schriften des Neuen Testaments I Berlin 1978 Seite 181 – 186
[04] V: Röm 1,1; I.Kor 1,1; II.Kor 1,1; Kol 1,1; II.Tim 1,1
[05] T: „in Ephesus“ fehlt in dem Papyrus 46 (um 200), im Codex Sinaiticus (a), Vaticanus (B) und in der Minuskel 1739 (10. Jahrhundert)
[06] V: Apgesch 18,19 – 21. 24; 19,1 – 20.23 – 40; I.Tim 1,3 II.Tim 1,18; 4,12 OffbJoh 1,11; 2,1
[07] T: Der zweite Korrektor des Codex Sinaiticus (a),die Codices Alexandrinus (A) und Porfirianus (P , 9. Jahrhundert), einige Minuskeln, zwei Altlateiner, die Vulgata und ein Teil der koptischen (bohairischen) Übersetzung lesen: „ allen Heiligen in Ephesus und Gläubigen in Christos Jesus,“
[08] V: I.Kor 1,2; Kol 1,2
[09] V: Röm 1,7; I.Kor 1,3; II.Kor 1,2; Gal 1,3; Phil 1,2; I.Thess 1,2; II.Thess 1,2; I.Tim 1,2; II.Tim 1,2; Tit 1,4; Phm 3
[10] V: Gal 3,14
[11] V: 2,6
[12] V: Joh 17,24 I.Petr 1,20
[13] V: Joh 6,70; 13,18: 15,16. 19
[14] V: 5,27 Kol 1,22
[15] V: Joh 1,12 Gal 3,26 I.Joh 3,1
[16] V: Röm 8,29 – 30
[17] V: Vers 12. 14; Ph 1,11
[18] V: Dt 32,15 (LXX); 33,5. 26 (LXX) Dan 3,35 (LXX und Θ) Sir 45,1; 46,13 Jes 44,2(LXX)
[19] T: Eine Anzahl griechischer und koptischer Handschriften liest statt εχομεν („haben wir“): εσχομεν („haben wir erlangt“ – ingressiver Aorist)
[20] V: Vers 14; 4,30 Ps 130,7; Röm 3,24; 8,23; I.Kor 1,30 Kol 1,14
[21] V: 2,13 Röm 3,25 Kol 1,10 Hebr 9, 14. 22 OffbJoh 1,5 I.Joh 1,7; 7,14
[22] V: 2,7; 3,8. 16
[23] V: Kol 1,9
[24] V: 3,3 – 4. 9; Röm 11,25; 16,25 I.Kor 2,1. 7; 4,1; 13,2; 15,51 Kol 1,26: 2,2
[25] V: Kol1,9
[26] V: Damit dürfte Jesus Christus gemeint sein. Allerdings lesen der Codex P und der Kirchenschriftsteller Tertullian „durch sich selbst“.
[27] V: 3,2. 9; I.Kor 9,17 Kol 1,25
[28] V: Tob 14,5 Marc 1,15 Gal4,4 Kol 1,19
[29] V: Kol 1,16
[30] V: Vers 5
[31] V: 3,11 Röm 8,28 II.Tim 1,9
[32] V: I.Kor 12,6. 11 Phil 2,13
[33] V: Kol 1,5
[34] V: Vers 6
[35] V: Zu Vers 13 –14: Röm 8,23 II.Kor1,22; 5,5
[36] V: II.Kor 6,7 Kol1,5-6; II.Tim 2,15 Jac 1,18
[37] V: Apgesch 13,26
[38] V: 4,30 Apgesch 11,17 Gal 3,2 – 3
[39] V: Röm 4,11; II.Kor 1,22
[40] V: Vers 7; 4,30 Ps 130,7 Röm 8,23; I.Kor 1,30 Kol 1,14
[41] V: Mal 3,17 I.Petr 2,9
[42] E: Sinngemäß ist zu ergänzen: Gottes
[43] V: Vers 6. 9
[44] V: Röm 1,8 – 9 Kol1,3 – 4.9 Phm 4 -5
[45] V: Apgesch 7,2 Röm 6,4
[46] V: Gemeint ist, dass die Leser/Hörer Gott erkennen
[47] E: Jes 11,2 Weish 7,7 Kol1,9 -10
[48] V: Matth 6,22 = Luc 11,34
[49] V: 4,4Kol 1,5
[50] V: Röm 10,12; 11,33
[51] V: 3,16 Röm 9,23 Röm 10,12; 11,33 Phil 4,19 Kol 1,27
[52] V: Apgesch 20,32; 26,18 Kol 1,12 Kol 3,24 Hebr 9,15 I.Petr 1,4
[53] V: Kol 2,12
[54] V: Jes 40,26(LXX) Dan 4,30 (θ) Kol 1,11
[55] V: 3,20; II.Kor13,4
[56] V: Röm 4,24; 8,11. 32; 10,9 I.Petr 1,21
[57] V: 1,3; 6,12 Kol 2,10
[58] V:2,2; 3,10: 6,12 Röm 8,38 I.Kor 15,24 Kol 1,13. 16; 2,10. 15 Hebr 2,5: I.Petr 3,22 II.Petr 2,10
[59] Ph 2,9
[60] V: 2,2
[61] V: Ps 8,7 Dan7,14 Matth 9,6 = Marc 2,10 = Luc 5,24; 11,27 = Luc 10,22 Joh 3,35 OffbJoh12,10
[62] V: 4,15; 5,6. 23; I.Kor11,3 Kol 1,18. 24; 2,17
[63] V: 2,16; 4,4, 12; 5,23. 30 Röm 12,5; I.Kor 12,12 – 27; Kol 3,15
[64] V: 3,19; 4,13 Joh 1,16 Kol 1,19; 2,9
[65] V: Jer 23,24 I.Kor15,28 Kol 3,11
[66] V: 4,10 Kol 2,10
[67] V: Vers 5 Luc 15,24 Kol 2,13
[68] V: Kol3,7
[69] V: Tit 3,3 I.Petr 1,14
[70] V: Joh 12,31; 14,30; 16,11 I.Kor 2,6; II.Kor 4,4
[71] V: Kol3,7
[72] V: Röm 8,4 Gal 5,16 I.Petr 2,11; I.Joh 2,16
[73] V: I.Thess 4,13
[74] V: Vers 1
[75] V: Kol 2,13 I.Petr 1,3
[76] V: Röm 3,24
[77] V: Vers 8
[78] V: Kol2,12; 3,1
[79] V: 1,20
[80] V: 1,7
[81] V: Röm 3,24
[82] V: Vers 5
[83] V: Röm 3,28; 4,5;5,1 Gal 2,16; 3,2. 8. 24 Phil 3,9
[84] V: Röm 3,27 I.Kor1,19.31; 3,21
[85] V: 4,24
[86] V: II.Kor 9,8 Kol 1,10 II.Thess 2,17 II.Tim 3,17 Tit 2,14
[87] V: 5,8
[88] V: Apgesch 11,3
[89] V: Röm 9,4
[90] V: I.Thess 4,13
[91] V: Apgesch 2,39
[92] V: Kol1,20
[93] V: Mich 5,4 Jes 9,5
[94] V: II.Kor5,18 Gal 3,28
[95] V: Röm 1,3; 8,3; 9,5, II.Kor5,16 Kol 1,22 I.Tim 3,16
[96] V: Kol 2,14; II.Kor3,14
[97] T: Eine Reihe griechischer und lateinischer Handschriften liest „durch sich“
[98] V: 2,10; 4,24 Gen 1,26 -27 Röm 6,4; II.Kor 5,17; Gal 6,15 Kol 3,10
[99] V: 1,23; 4,4. 12; 5,23. 30; Röm 12,5; I.Kor 12,12 – 27; Kol 3,15
[100] V: Röm 5,10
[101] T: Eine Reihe griechischer und lateinischer Handschriften liest „durch sich“
[102] V: Vers 14; 6,1; Jes 52,7; 57,19 Luc 2,14 Apgesch 10,36
[103] V: 4,4
[104] V: 3,12; Matth 11,27 Joh 14,7 Röm 5,2 Hebr 7,25
[105] V: 3,6; Gen 23,4; Ps 39,13 I.Chr 29,15 Hebr 3,6; 11,13; 12,22 –23; I.Petr 1,1; 2,11
[106] V: Matth 16,18; I.Kor 3,9 –11; Kol2,7
[107] V: OffbJoh 21,14
[108] V: 3,5
[109] V: Ps 118, 22- 23; Jes 28,16; Matth 21,42 = Marc 12,10 = Luc 20,17 Apgesch 4,11 I.Petr 2,4. 6 – 8
[110] V: 4,12; I.Kor 14,26; I.Petr 2,5; Jud 20
[111] V: Kol2.19
[112] V: I.Petr 2,5
[113] V: Vers 13; Kol 1,24; II.Tim 2,10
[114] V: 4,1; Phil 1,7. 12;Kol 4,18; II.Tim 1,8; 2,9 Phm 1,9 -13
[115] V: Vers 9; 1,10; I.Kor 4,1; 9,17; Kol 1,25
[116] V: Vers 7 –8; Röm 1,5; 12,3. 6; I.Kor 3,10; Gal 2,9; Kol 1,25
[117] V: 1,17; Röm 16,25; I.Kor1,7; 14,6. 26; II.Kor 12,1. 7: Gal 1,12; 2,2 OffbJoh 1,1
[118] V: Vers 4. 9; 1,9 Röm 11,25; 16,25; I.Kor 2,1. 7; 4,1; 13,2; 14,2; 15,51; Kol 1,26; 2,2:4,3
[119] V: Vers 3. 9; 1,9 Röm 11,25; 16,25; I.Kor 2,1. 7;4,1; 13,2; 14,2; 15,51; Kol 1,26; 2,2; 4,3
[120] V: Marc 3,28
[121] V: 2,20
[122] V: Röm 1,26 -27 Kol 1,26 I.Kor 2,7
[123] V: Röm 8,17; Gal 3,29
[124] V: 2,13.18
[125] V: Kol 1,25
[126] V: 3,2. 7; Röm 15,15; I.Kor 3,10 Gal 2,9 Kol 1,25
[127] V: I.Kor 15,9
[128] V: Ijob 5,9; 9,10 Ps 76,20 (LXX); Röm 11,33
[129] V: 1,7; 2,7
[130] V: Gal 1,16
[131] V: 2; 1,10; I.Kor 4,1; 9,17 Kol1,25
[132] V: Weish 1,14; Sir 18,1; III.Macc 2,3; OffbJoh 4,11; 5,13
[133] V: 3- 4; 1,9; Röm 11,25; 16,25 I.Kor 2,1. 7; 4,1; 13,2; 14,2; 15,51 Kol 1,26; 2,2; 4,3
[134] V: Kol 1,26 I.Petr 1,12
[135] V: 1,21; 2,2; 6,12; Röm 8,38; I.Kor15,24; Kol 1,13. 16; 2,10. 15; Hebr 2,5; I.Petr 3,22; II.Petr 2,10
[136] V: Röm 8,28; II.Tim 1,9
[137] V: 6,19; Phil 1,20; Kol 2,15; I.Tim 3,13; Phm 8; Hebr 3,6; 4,16; 10,19. 35: I.Joh 2,29; 3,21; 4,17; 5,14
[138] V: 2,18; Joh 14,6; Röm 5,2; Hebr 10,20; I.Petr 3,18;
[139] V: Vers; 1 Kol 1,24; II. Tim 2,10
[140] V: Matth 6,9 = Luc 11,2; Röm 8,15; Gal 4,6
[141] V: 1,7; 2,7; 3,8 Röm 9,23; 10,12; 11,33; Phil 4,19; Kol1,27
[142] V: Röm 7,22; Kol 1,11
[143] V: Röm 7,22; II.Kor 4,16 I.Petr 3,4
[144] V: Weish 6,18; Joh 14,21. 23 I.Joh 2,5; 5,3
[145] V: Kol 2,7
[146] V: Kol 2,2 – 3
[147] V: 1,23; 4,10. 13; Kol 1,19; 2,9 – 10; Joh 1,16
[148] V: Kol 2,2 – 3
[149] V: Phil 4,7
[150] V: 1,19
[151] V: Vers 7; Kol 1,29
[152] V: I. Chr 29,11; IV. Macc 18,24 Röm 11,36; 16,27; Gal 1,5; Phil 4,20; I.Tim 1,17; II.Tim 4,18; Hebr 13,21; I.Petr 4,11; II .Petr 3,18; Jud 25; OffbJoh 1,6; 4,11; 5,13; 7,10. 12; 11,15. 17; 12,10; 15,3 – 4; 19,1 – 2. 5 – 7
[153] V: Röm 16,25 Jud 24
[154] V: 3,1 Phil 1,7. 13 Kol 4,18; II.Tim 1,8; 21,9; Phm 1, 9 – 13
[155] V: Kol 1,10; I.Thess 2,12; Phil 1,27
[156] V: Apgesch 20,19
[157] V: Kol 3,12
[158] V: I.Kor13,4
[159] V: Phil 1,27
[160] V: Kol 3,14 -15
[161] V:1,23; 2,16; 4,12. 16; 5,23. 30; Röm 12,5; I. Kor 12,12 – 27; Kol 3,15
[162] V: Mal 2,10; Joh 8,16 Röm 3,30; I.Kor 8, 4. 6; 12,5 – 6 I.Tim 2,5
[163] V: Röm 1,3; 12,3 6 I.Kor 3,10; Gal 2,9; Kol 1,25
[164] V: Ps 68,19
[165] V: Dt 30,12; Spr 30,4 Bar 3,29 Weish 18,15 – 16; IV.Esr 43,8 Joh 3,13.31; 6,62; 20,17
[166] V: Ps 63,10; Matth 12,40; I.Petr 3,19
[167] V: Hebr 4,14; 7,26
[168] V: 1,23; 3,19; 4,13 Joh 1,16; Kol 1,19; 2,9 – 10
[169] V: I.Kor 12,5. 28 -29
[170] V: Apgesch 8,40; 21,8; II.Tim 4,5
[171] V: Apgesch 20,28
[172] V: Apgesch 13,1; I.Kor 12,28 – 29; Jac 3,1(12
[173] V: 2,21 – 22 I.Kor 14,26; I.Petr 2,5; Jud 20
[174] V: Vers 4. 16; 1,23; 2,16; 5,23. 30; Röm 12,5; I.Kor 12,12 – 27; Kol 3,15
[175] V: Phil 3,8
[176] V: 1,23; 3,19; Joh1,16; Kol 1,19; 2,9
[177] V: Kol 1,28 Hebr 5,14
[178] V: I.Kor 14,20; Hebr 5,13
[179] V: Jes 57,20(LXX); Jac 1,6
[180] V: Sir 5,9(LXX)
[181] V: Hebr 13,9
[182] V: II.Kor 11,3
[183] V: 6,11
[184] V: Gal 4,16
[185] V: 1,22; 5,23; I.Kor 11,3: Kol 1,18; 2,10. 19
[186] V: 1,23; 2,16; 4,4. 12; 5,23. 30; Röm 12,5; I.Kor 12,12 – 27 Kol 2,19; 3,15
[187] Ü: Es gibt hier verschiedene Möglichkeiten des Übersetzens, die aber alle keinen rechten Sinn ergeben
[188] V: Vers 13
[189] V: Zu Vers 17 bis 18: 2,12 Röm 1,21
[190] V: I.Petr 1,18
[191] V: 2,12 Kol 1,21
[192] V: I.Petr 1,14
[193] V: Marc 3,5; 6,52; 8,17; Joh 12,40; Röm 11,25
[194] V: 5,3; Kol 3,5
[195] V: Röm 6,6; Kol 3,9
[196] V: Röm 8,5. 13
[197] V: II.Petr1,4
[198] V: Kol 3,8; Jac 1,21; I.Petr 2,1
[199] V: Röm 12,2
[200] V: Röm 13,14 Gal 3,27 Kol 3,10
[201] V: 2, 10. 15; Gen 1,26 – 27; Röm 6,4
[202] V: Weish 9,3; Luc 1,75; I.Thess 2,10
[203] V: Vers 31: Sach 8,16: Kol 3,8: Jac 1,21: I.Petr 2,1
[204] V: 5,30; Röm 12,5; I.Kor12,25
[205] V: Ps 4,5(LXX); Matth 5,22;Jac 1,19 – 20; I.Joh 3,15
[206] V: 6,11; Jac 4,7; I.Petr 5,8
[207] V: I.Kor 4,12; I.Thess 4,11
[208] V: Tit 3,14; I.Joh 3,17
[209] V: 5,4; Matth 12,34; 15,11. 18; Jac 3, 6. 10
[210] V: Kol 3,16; 4,6
[211] V: Jes 63,10
[212] V: 1,7. 14; Ps 130,7; Röm 3,24; 8,23; I.Kor 1,30: Kol 1,14
[213] V: Jac 3,14
[214] V: 5,3 – 5; IV.Macc 1,26; 2,15; Matth 15,19 = Marc 7, 21 – 22; I.Kor 5,10; 6,9; II.Kor 12,20; Gal 5,19 –21; Kol 3,5. 8; I.Tim 1,9 – 10; 6,4 – 5; II.Tim 3,2 – 4; Tit 3,3; I.Petr 2,1; 4,3; OffbJoh 9,21; 21,8; 22,15
[215] V: Kol 3,12 – 13
[216] Ü: Es wird erwogen, ob das hier stehende Verb χαριζεσθαι mit „vergeben“ zu übersetzen ist. Dann wäre zu übersetzen: „ Vergebt einander, wie auch Gott in Christos euch vergibt“ oder „vergeben hat“.
[217] V: I.Kor 4,16; 11,1; Gal 4,12; Phil 3,17; 4,9; I.Thess 1,6; 2,14; II.Thess 3,7. 9; Hebr 6,12; 13,7
[218] V: Kol 3,12
[219] V: Matth 5,45
[220] V: Vers 25; Gal 1,4; 2,20; I.Tim 2,6; Tit 2,14
[221] V: Hebr 10,10
[222] V: Ps 39,7
[223] V: Gen 8,21; Ex 29,18.25. 41; Lev1,9; 2,2. 9; 3,5. 16 4,31; 6,8. 14; 17,6; 23,13; Nu 15,3. 7. 10. 24; 28,2; 29,6; II.Kor 2,15; Phil4,18
[224] V: Zu Vers 3 bis 5: 4,31; IV.Macc 1,26; 2,15; Matth 15,19 = Marc 7,21; I.Kor 5,11 – 12; 6,9 – 10; II.Kor12,20; Gal 5, 19 – 21; Kol 3,5 –8; I.Tim 1,9 – 10; 6,4; II.Tim 3,2 – 4: Tit 3,3; I.Petr 4,3; Offb 9,21; 21,8; 22,15
[225] V: 4,9
[226] V: Vers 20
[227] V: I.Kor 6,9 –10; Gal 5,21; Hebr 13,4; OffbJoh 21,8; 22,15
[228] V: Röm 16,18; Kol 2,4. 8
[229] V: Matth 3,7 = Luc 3,7 Luc 21,23; Röm 1,18; 4,15; 5,9; Kol 3,6; I.Thess 2,16; Äth. Hen. 91,7
[230] V: 2,2
[231] V: II.Kor 6,14
[232] V: 2,11
[233] V: 2,13
[234] V: Matth 5,14; I.Petr 2,9
[235] V: Luc 16,8; Joh 12,36 I.Thess 5,5
[236] V: Spr 3,9; 11,30 (LXX) Am6,12; Gal 5,22; Phil 1,11; Hebr 12,1; Jac 3,18
[237] V: Vers 17; Röm 12,2; Phil 1,10
[238] V: Röm 12,2; 14,18; II.Kor 5,9; Phil 1,10; Kol 3,20; Hebr 11,5; 12,28; 13,16. 21
[239] V: Röm 13,12
[240] V: I.Tim 5,20
[241] V: II.Kor 4,2
[242] V: Joh 3,20 -21
[243] V: I.Kor 14,24 -25
[244] V: Matth 26,45 – 46 = Marc 14,41 – 42 Röm 13,11 I.Thess 5,6
[245] V: Zu Vers 15 bis 16: Kol4,5
[246] V: Dan 2,8
[247] V: Vers 10; Röm 2,18; 12,2
[248] V: Spr 23,31 (LXX) Jes 5,11 – 13;; Matth 29,34; Luc 21,34; Röm 13,13
[249] V: Jac 5,13
[250] V: Hebr 2,12
[251] V: I.Kor 14,15
[252] V: Matth 26,30 = Marc 14,26Apgesch 16,25; Kol 3,16
[253] V: Kol 3,17; I.Thess 5,18
[254] V: Gal 5,13; I.Petr 5,5
[255] V: I.Kor 11,3;14,24; Kol 3,18; I.Tim 2,11; Tit 2,5; I.Petr 3,1.5
[256] V: 4,15
[257] V: Vers 2; Gal 1,4; 2,20; I.Tim 2,6; Tit 2,14
[258] V: Hes 16,9; I.Kor 6,11 Tit 3,5; Hebr 10,22; II.Petr 1.9
[259] V: II.Kor 4,14; Kol 1,22
[260] V: 1,4; II.Kor 11,2
[261] V: Vers 33
[262] V: I.Thess 2,7
[263] V: 1,23; 4,12; Röm 12,5; I.Kor 12,25; Kol 1,18. 24; 2,17
[264] V: Gen 2,24; Matth 19,5 = Marc 10, 7 – 8
[265] V: OffbJoh 19,7
[266] V: Vers 28
[267] T: „im Herrn“ fehlt in einigen wichtigen griechischen Handschriften und bei mehreren Kirchenvätern
[268] V: Ex 20,12 Dt 5,16
[269] E: Das vierte Gebot ist das erste der zehn Gebote, das mit einer Verheißung verbunden ist, die dann in Vers 3 zitiert wird.
[270] V: Spr 2,2; 3,11
[271] V: I.Tim 6,1 –2; Tit 2,9 – 10
[272] V: Ps 2,11; II.Kor 7,15; Phil 2,12
[273] V: Phm 16
[274] Ü: wörtlich: aus Seele
[275] V: II.Chr 19,6
[276] V: II.Kor 5,10
[277] V: I.Kor 12,13
[278] V: Lev 25,43
[279] V: Dt 10,17; Sir 35,12 – 13; Apgesch 10,34; Röm 2,11; Gal 2,6; Kol 3,25; Jac 2,1; I.Petr 1,17
[280] V: Röm 4,20; I.Kor 16,13 II.Tim 2,1
[281] V: Jes 40,26
[282] V: Vers 13 –17; Röm 6,13; 13,12; II.Kor 6,7; 10,4
[283] V: 4,14
[284] V: 4,27; I.Petr 5,8 – 9; Jac 4,7
[285] V: Kol 2,10
[286] V: 1,21; 2,2; 3,10; Röm 8,18; I.Kor 15,24; Kol 1,13. 16; Hebr 2,5; I.Petr 3,22; II.Petr 2,10
[287] V: Kol 2,15
[288] T: Im Codex Sinaiticus (a) und im Codex Vaticanus (B) haben Korrektoren den Aisdruck „in den Überhimmeln“ ersetzt durch „des Weltalters“; dies lesen auch jüngere griechische Handschriften. In der syrischen Übersetzung von Charkel ist die Lesart „in den Überhimmeln“ als fraglich bezeichnet
[289] V: Vers 11 Weish 5,17
[290] V: 5,16 Am 5,13 Gal 1,4
[291] V: Ex 12,11; I.Kön 18,46; Luc 12,35; I.Petr 1,13
[292] V: Jes 11,5; Jes 59,17 Weish 5,18; I.Thess 5,8
[293] V: 2,17; Jes 52,7; Nah 2,1; Luc 2,14; Apgesch 10,36
[294] V: Weish 5,19.21
[295] V: Jes 59,17; I.Thess 5,8
[296] V: Jes 49,2 Hos 6,5 Hebr 4,5
[297] V: Matth 25,13 = Marc 13,33 = Luc 21,326;Matth 26,41 = Marc 14,38 = Luc 22,46; Kol 4,2; Jud 20
[298] V: Röm 15,30; Kol 4,12; I.Thess 5,25; II.Thess 3,1; Hebr 13,18
[299] V: Luc 21,15
[300] V: II.Kor 5,20
[301] V: Kol 4,4
[302] V: Phil 1,12; Kol 4,7
[303] V: Apgesch 20,4; Kol 4,7; II.Tim 4,12; Tit 3,12
[304] V: Kol 4,8
[305] V: I.Petr 3,4
[306] V: I.Petr 1,8; Ps Sal4,25